Frustriert versucht er den lästigen Köter von seinem Bein zu schütteln. Das grenzt ja schon an Körperverletzung was dieses Vieh macht. Der Schnüffler könnte ihm auch etwas mehr Manieren beibringen, anstatt ihn ständig unter Drogen zu setzen.Oder meint er ernsthaft, er würde den Köter auch noch durchfüttern?

Als er die Stimme des Schlossherrn vernimmt, beginnt er leise zu fluchen. Es wäre ja auch zu einfach gewesen, wenn der Bürgermeister so schnell hinüber wäre. Dabei hätte ihm doch nichts besseres passieren können, als inmitten seiner Schäfchen den Löffel abzugeben.Das sollte eigentlich der Wunsch jedes Würdenträgers sein.

Und wo zum Teufel blieb die kleine Bedienstete des Schlossherrn? Vorsichtig holt er den kleinen abgerissenen Zettel aus der Tasche:

Nach Sonnenuntergang in den 3 Krügen. Ich habe Informationen.

steht dort in der bekannten Schrift. Auf diese Weiber ist einfach kein Verlass! Befürchtet sie etwa, sich die Füsse bei dem Wetter nass zu machen? Vielleicht sollte er den Koch fragen. Doch dann müsste er am Kommissar vorbei und es würde unweigerlich dessen Aufmerksamkeit erregen, wenn gerade er nach jemandem aus dem Schloss fragen würde.
Und wenn er am Tresen um Wasser für den Bürgermeister bitten würde. Ob ihm auch nur einer die Rolle des besorgten Bürgers glauben würde?
Verdammt, er muss zu diesem Tresen! Aber wie?