ich bin neu in Ogame und im Universum 2 und habe erst wenige Erfahrungen mit Online Spielen. Mit PC-Spielen an sich kenne ich mich gut aus. Ich habe auch erst seit letztem Freitag einen schnellen Internetzugang. Meine Koordinaten sind 1:230:10 meine Flottenstärke ist 0 (Sorry, ist –leider- kein Tippfehler), mein aktueller Punktestand: 59. Vom Spielstiel her setze ich zunächst auf eine Starke Verteidigung um Niemanden anzulocken und ich lasse keine Rohstoffe rum liegen sondern verbaue alles sofort. Ich bin wahrscheinlich in Ihrer Einordnung als Minenbauer anzusehen. Der Planetarische Dreisatz ist für mich auf jeden Fall eine Richtlinie. Ich habe noch keine Feinde und Kriegsverwicklungen. Ich möchte in die UDSSR weil ich neben dem reinen Taktikspiel in Ogame auch RPG-Faktoren Spielen möchte. Eine Allianz in der es nur darum geht, dass jeder vor sich hin Raidet um nur das Punktekonto hoch zu schaufeln ist nichts für mich.
Doch nun zu meiner Geschichte. Da sie sich nicht hier bei Ihnen sondern in meinem alten Parallel-Universum abgetragen hat wird Ihnen sicherlich einiges Bekannt vorkommen, anderes wird Ihnen Fremd sein. Damit Sie meinen Lebensweg und meine vielen Namen besser Verstehen muss ich bei meinen Urgroßvater Anfangen.
Mein Urgroßvater war Pascha Antipov aus Moskau. Als Waisenkind lernte er die Armut des Proletariates kennen. Er arbeitete sich hart durch Schule und arbeitete um sich sein Studium zu finanzieren. Er trat früh der Partei bei, der Fraktion der Menschewiki. Auf einer friedlichen Demonstration in Moskau wurden er und die anderen von Dragonern des Zaren niedergetrampelt. Seine Freundin, Lara, pflegte ihn gesund. Da wurde klar ihm, der bis dahin Pazifist war, klar das die Revolution nicht mit friedlichen Mitteln erreicht werden konnte, er trat innerhalb der Partei der Fraktion der Bolschewiki bei. Zog aber aus Rücksicht zu Lara, die er inzwischen Geheiratet hatte, in eine ländliche Gegend und nahm als Tarnung eine Verwaltungsstelle an. Dort hatte er aber immer das Wohl der einfachen Bevölkerung im Auge, Lara und er bekamen eine Tochter. Als der 1. Weltkrieg ausbrach trat er der Armee bei um dort die Frucht der Revolution zu sähen. Als dann gegen Ende des 1. Weltkriegs die Revolution ausbrach und die verfeindeten Soldaten an der Ostfront gemeinsam tanzten und den Frieden ausriefen fing der Kampf der Klassen erst richtig an. Während weite Teile der Bevölkerung den Genossen Lenin stürmisch begrüßten machen sich Konterrevolutionäre Kräfte in den weiten des Ostens breit. Mein Urgroßvater nahm den Kampfnamen Strelnikov an, brachte das große Opfer und verlies seine Familie, und zog aus in den Osten um die Konterrevolutionären Weißen zu bekämpfen. Dort befehligte er unter anderen das legendäre Probstat-Regiment, ein Marine-Infantrie-Regiment aus Leningrad. Lara lebte dann eine weile, ihren Mann für Tot haltend, mit Dr. Shiwago, bekam auch von ihm eine Tochter. Was sich genau zwischen Lara und Dr. Shiwage abspielte weis ich nicht genau, inwieweit die Offiziell bekannten Ausführungen der Literatur stimmen weiß ich nicht. Strelnikovs Tochter, meine Großmutter wurde in der Literatur nicht weiter erwähnt. Doch das werde ich jetzt weiter vertiefen.
Meine Großmutter hatte es nach Kiev verschlagen, sie lernte dort im Alter von 19 Jahren einen Ital. Genossen kennen der sich an der Revolution beteiligt hatte und ging mit ihm in seine Italienische Heimat zurück. Ein kleines Städtchen, vielleicht auch mehr ein Dorf, umgeben von Fruchtbaren Feldern am Po. Sie bekam mir ihm einen Sohn, meinen Vater, der den Namen Guiseppe Potatzi bekam.
Er war in der Schule nicht sehr gut, vor allen mit der Rechtschreibung haperte es (das habe ich von ihm geerbt) aber er war ein Genie in mechanischen Dingen, also wurde er Mechaniker. Gleichzeit ging er in die Familientradition ein und wurde Mitglied der Kommunistischen Partei. Er widersetzte sich dem Erstarken der Faschistischen Kräfte und nahm bei beginn des 2. Weltkriegs an einen Partisanenkampf teil. Er nahm den Kampfnamen Pepone an. Dort lernte er, als es darum ging einen zum Ende des Krieges überflüssigen Kämpfe zu verhindern Jemanden kennen der ihn noch lange Zeig begleiten sollte: Den Pfarrer Don Camillo. Als der Krieg zu Ende war dauerte es nicht lange und die Kommunistische Partei gewann in den kleinen Städtchen die Wahl, Pepone wurde Bürgermeister.
Ich wurde dann als 5. letztes Kind geboren. Ich bekam den Namen Lenin Libero Antonio. Dieser Name ist auch bei der Gemeindeverwaltung registriert. Don Camillo weigerte sich aber mich unter diesen Namen zu taufen. Im Rahmen einer gewissen Rangelei (die sogar Verfilmt wurde!!!) „einigte“ man sich dann auf den Namen Lenin Libero Camillo. Ich wurde größer, musste in ein Internat, mein Vater meinte, es solle mal etwas aus mir werden. Dort gefiel es mir nicht. Don Camillo verhalf mir zur Flucht, mein Vater war sehr wütend, aber beruhigte sich dann doch. Zumal er ja selber aufgrund seiner Probleme mit der Rechtschreibung, im geheimen, auf die Hilfe von Don Camillo angewiesen war. Dieser Korrigierte mehr als einmal seine offiziellen Schreiben. Die anderen Genossen erhielten ja Nachhilfe von der alten Dorflehrerin, diese weigerte sich aber meinen Vater zu Unterrichten, weil dieser es während der Schulzeit zu schlimm getrieben hatte, einmal kam er auf einen Pferd angeritten in das Klassenzimmer. Ich besuchte also wieder die normale Dorfschule, machte dann aber doch einen Abschluss. Ich hätte fast ein Stipendium in der Techno-wissenschaftlichen Akademie in Moskau bekommen, aber mit dem Namen Lenin Libero Camillo hatte ich keine Aussicht auf Erfolg. Mein Vater empfahl mir, mich Melors zu nennen
M wie Marx
E wie Engels
L wie Lenin
O wie Oktober
R wie Revolution
S wie Stalin
Aber ich nahm dann doch lieber den Kampfnamen meines Großvaters „Strelnikov“ an und versuchte es ein Jahr später erneut. Es funktionierte.
Das Studium verlief sehr gut, ich bekam viele Auszeichnungen. Ich wurde dann in das Raumfahrtprogramm aufgenommen. Ich zog in das Sternenstädtchen bei Moskau. Es war eine sehr luxeriöse Unterbringen. Wir waren nur vier Personen pro Raum, die Waschgelegenheit war nur 5 Minuten entfernt. Neben dem Offiziell bekannten Raumfahrtprogramm mit Konventionellen Raketenantrieben gab es auch ein Geheimprogramm mit Nuklearantrieben für das ich ausgewählt wurde. Wir hatten bereits eine Kolonie auf dem Mars, hielten das aber Geheim. Bei der Geheimhaltung gab es nur leider einige Pannen. Die Parteiführung wollte das es neben den funktionalen Gebäuden auf dem Mars, die wegen der kosmischen Strahlung, den Temperaturschwankungen und den Mini-Meteoriten alle vollständig oder zum Größten Teil unterirdisch waren auch einige Kunstwerke auf der Marsoberfläche Errichtet werden. Unser Geheimdienst war sich sicher, dass die Amerikanischen Sonden diese niemals entdecken würden. Doch es gelang ihnen, wahrscheinlich durch den Diebstahl unserer Technik. Nun ja, dann waren die Amerikaner schon verblüfft und Interpretierten einiges in die Kunstwerke hinein als sie die Bilder sichteten. Sie fanden unsere Marsgesichter und Pyramiden. Unser Geheimdienst musste einiges Bezahlen ähhem, ich meine einiges Unternehmen um die Bilder als natürliche Erscheinungen darzustellen. Aber zu Ihrer Information: Die Marsgesichter dienten als Willkommensgruß an die Besucher, die Pyramiden sind Speicher für Sauerstoff und Wasser.
Währenddessen begnügten sich die Amerikaner mit dem Aufstellen eines Fähnchens auf dem Erdenmond. Ich selbst war währenddessen versteckt in der Nähe in einen Krater und habe alles im Auftrag der Partei Beobachtet. Dabei konnte ich gerade noch einige Junge Pioniere davon abhalten, Neil Armstrong mit Mondsteinchen zu bewerfen. Danach habe ich mir mit meinen Genossen in der Kantine unserer Mondbasis eine Flasche Vodka geteilt und wir haben uns über die Amerikaner köstlich Amüsiert. Offiziell brachte die Partei immer die Venus als mögliches Ziel einer Mission in den Focus, dass war natürlich nur Tarnung, wir wussten ja, dass die Venusatmosphäre von Säuren durchsetzt ist. Beim Landeversuch kam Juri Gagarin ums Leben (offiziell bei einen Flugzeugabsturz auf der Erde). Die weitere Erschließung der Planeten und Mondes des Sonnensystems war dann mit der Zeit keine Herausforderung mehr für mich sondern Routine. Ich frage also eines Tages an, ob es nicht eine neue Herausforderung geben würde. Ich dachte dabei an eine Mission außerhalb des Sonnensystems. Aber der für so einen Flug nötige Energieaufwand war zu groß, ein möglicher Nutzen zu gering, die Gefahr durch den möglichen Kontakt mit Ausserirdischen zu unkalkulierbar. Also gingen wir daran zu versuchen, uns die Gasriesen zu erschließen. Es wurde eine Spezielle Landefähre mit Speziellen Schutzschirm entwickelt die auf der flüssigen Oberfläche, es wurde der Saturn ausgesucht, schwimmen sollte. Die Mission startete vom Saturn-Mond Nimas, die Landung funktionierte auch. Beim Start gab es allerdings eine Überladung im Nuklearreaktor, es gab eine Kettenreaktion und ich wurde durch Raum und Zeit katapultiert. Schließlich kam ich vor einigen Tagen im Universum 2 wieder zu mir, wachte auf, einige Sensoren meiner Landefähre funktionierten noch, doch das einzig vertraute was ich hier vorfinde konnte ist die UDSSR. Wobei ich aber sehr angenehm überrascht war, als ich nach einigen Beobachtungen feststellen konnte, dass viele Genossen die in meinem Universum nicht mehr unter uns weilen, sich hier allerbester Gesundheit erfreuen.
*headblaster kam beim gang zu seinem büro am bewerbungsbüro der fa vorbei und sah wie Strelnikov geduldig wartete, dass jemand der fa-führung vorbei kam. also gesellt er sich zu dem bewerber und ließ sich von ihm seine geschichte erzählen. sie unterhielten sich noch eine weile und tranken viel vodka. irgendwann mußte ja einer der beiden genossen targalinchen oder vulpes vorbei sehen, wobei er sich bei vulpes sicher war, dass sich dieser zur zeit nicht besonders guter gesundheit erfreute, aber auch die genossin stellfal schleppte sich zur zeit von krankheit geplagt umher*
werter Strelnikov,
sollte sich keiner der beiden verantwortlichen in der lage sehen, ihre bewerbung zu bearbeiten, so werde ich mich ihrer annehmen.
ihren lebenslauf finde ich schon sehr interessant - sie scheinen zu uns zu passen.
also haben sie noch etwas geduld.
mpg
headblaster
---------------------------------------------------- Verächter der Verräter und deren Speichellecker^^ VoZK i.E., Genosse i.E., FAL a.D. Planetarier a.D.
ich danke Ihnen. Ich hatte bereits einen sehr Informativen PN-Austausch mit einen sehr freundlichen Genossen. Ich werde mich einfach noch ein wenig in Ihren Forum umsehen.
*Sie betrachtet mit sehr müden Augen das gnadenlos blinkende Modul auf der Überwachungskonsole des Bewerbungsbüro. ´Rot war Chefalarm. Grün war ..hmm...Lieferanten? ...nein - Berwerber!´
Der FAL ausser Gefecht, sie selbst auch mehr neben sich als auf geradem Kurs...egal ..dafür konnte ja der Bewerber nichts...entschlossen bringt sie sich in einen akzeptablen Zustand und schluckt sicherheitshalber einige der Coffeintabletten, die mittlerweile schon fast als Grundnahrungsmittel bei ihr gelten.
Lächelnd betritt sie das Bewerbungsbüro und nickt dem Genossen Headblaster kurz zu. "Danke für Ihre Unterstützung ! Ich bin froh, dass man sich in der Union aufeinander blind verlassen kann", beiläufig entwendet sie die beiden Vodkagläser vom Tisch und greift nach den Bewerbungsunterlagen.*
"Werter Strelnikov,
bitte gewähren Sie mir etwas Zeit, Ihre Unterlagen ausführlich zu studieren! Ich werde dies innerhalb der nächsten Sternenstunden erledigen, da der erste grobe Überblick meine Neugier geweckt hat.
Um die Wartezeit zu überbrücken, könnten Sie dem Genossen Headblaster erklären, warum Ihrer Meinung nach eine starke Verteidigung vor jeden Angriff schützt!?
Der Genosse Headblaster wird Ihnen auch gerne die Funktion des Servicedroiden erklären, um Ihnen die Wartezeit so angenehm wie möglich zu gestalten."
Mit einem leichten Lächeln entfernt sie sich in Ihr Büro...*
************************************************
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
als Anfänger bleibt mir eigendlich nichts anderes übrig, als alle Rohstoffe zu verbauen und gleichzeitig eine Verteidigung aufzubauen. Wenn ein Angreifer einen größeren Aufwand als Nutzen hat wird er hoffentlich nicht angreifen. Es sei denn, er will mich aus anderen Gründen als die Beschaffung von Rohstoffen angreifen.
* Strelnikov überlegt, ob der Genossin das Präsentpaket mit der Schokolade gemundet hat und hofft das Beste. Die Schokolade ist noch aus der Notration der Landefähre *
nehmen sie sich die nötige zeit, ich denke mal, da ist potenzial drin, aber sehen sie selbst.
ahhhhh, es tut gut mal wieder in den räumen zu verweilen, in denen man so lange tätig war!
nun gut.
wenn es nach der stellfal ginge würde der servicedroide nur schokoladehaltige produkte kennen....
...es geht aber nun mal gott-sei-dank nicht nach ihr *hehehe*
also kann sie der servicedroide mit allen erdenklichen lebensmittel und ggf. informationen dienen.
aber erzählen sie doch mal; wie war das noch gleich mit der deff?
*der vozk blickt erwartungsvoll den bewerber an*
---------------------------------------------------- Verächter der Verräter und deren Speichellecker^^ VoZK i.E., Genosse i.E., FAL a.D. Planetarier a.D.
Nun, die Verteidigung sollte so ausgebaut sein, dass ein Angreifer nicht angreift weil die möglichen Verluste größer sind als die Gewinne. Da es eine 70 % Reperaturwahrscheinlichkeit gibt sollte man gerade am Anfang von jeder Waffenart eine haben.
Die Verteidigung mit einer Flotte wäre für mich zum derzeitigen Zeitpunkt eher ein Nachteil als ein Vorteil. Da eine Flotte starke Gegner eher Anzieht als Abschreckt, da meine zerstörte Flotte ja von Gegner Recycelt und somit als Rohstoff nutzbar ist, aus dem gleichen Grund sollte man zu Anfang auf Solarsatteliten verzichten.
Vulpes kommt von zwei jungen Krankenschwestern flankiert ins Bewerbungszimmer und nimmt in seinem Sessel platz. Während die eine unentwegt Schmerzmittel nachfüttert, spült die andere die Tabletten mit Wasser hinunter. Für einen Moment unterbrechen die beiden ihr Tagewerk.
"Werter Planetarier Strelnikov,
eine wirklich interessante Geschichte haben Sie zu berichten. Der Einsatz ihrer Familie im Klassenkampf ist sehr vorbildlich. Es ist einige Zeit her, dass ich eine adäquat ordentliche Bewerbungsmappe auf meinen Schreibtisch erblicken durfte."
Vulpes greift zur Schreibtischschublade mit den Akten. Die Genossin StellFAL, welche die beiden Krankenschwestern gut zu kennen scheint gibt diesen ein Zeichen, woraufhin die eine wieder beginnt Schmerzmittel zu verteilen während die andere sie hinunterspült. Die kranken Schwestern ergreifen den Genossen FAL unter den Armen, während dieser mit unverständlichen Genuschel protestierend zurück auf die Krankenstation begleited wird.
*Mühsam sortiert sie die komplexe Datenflut des Bewerbers ...dieser Stammbaum...missmutig durchforscht sie das Bücherregal mit der Erdliteratur nach dem grossen Pasternak. Wäre es eigentlich Schummeln, wenn sie ein wenig nachliest, um dann mit beeindruckender Mine problemlos die Herkunft des Bewerbers öffentlich nachvollziehen zu können?
Knurrend wendet sie sich wieder den Unterlagen zu. Das fehlte noch, hier in Selbstbetrug zu verfallen. Der Anblick des gebeutelten FAL muss sie doch mehr als gedacht aus der Bahn geworfen haben.
Beim Lesen huscht endlich wieder ein kleines Lächeln über ihr Gesicht und sie vertieft sich weiter in die Erzählung. Schliesslich aktiviert sie die Kommunikationseinheit, um noch einige Informationen vom Bewerber zu erhalten...
"Werter Strelnikov - bitte entschuldigen Sie, dass ich nicht persönlich vor Ihnen stehe und sehen Sie es bitte keinesfalls als Akt der Unhöflichkeit Ihnen gegenüber an! Ich bin sicher, der Genosse Headblaster ist ein zuvorkommender Gastgeber und wird Ihnen weiterhin gerne Gesellschaft leisten. Nebenbei erwähnt, können Sie ihm mitteilen, dass die Servicedroiden seit einiger Zeit nur auf alkoholfreie Getränkelieferung in diesem Büro programmiert sind.
Sie scheinen über entwicklungsfähiges Wissen bezüglich der Ogame-Universen zu verfügen. Dies finde ich beeindruckend bei einem "vom Himmel gefallenen". Bitte erklären Sie mir doch Ihre Äusserung "Wobei ich aber sehr angenehm überrascht war, als ich nach einigen Beobachtungen feststellen konnte, dass viele Genossen die in meinem Universum nicht mehr unter uns weilen, sich hier allerbester Gesundheit erfreuen." Die liesse eventuell den Schluss zu, dass Sie schon alte Bekannte aus Ihrer Welt in unserem Universum haben!?"
Geduldig auf Antwort wartend, betrachtet Sie den Monitor der Übertragungseinheit und versucht verzweifelt, den Berg Süssigkeiten auf dem Tisch zu ignorieren. Trotzdem schickt sie viele Dankesworte aus tiefster Seele zum Bewerber...*
************************************************
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
* Strelnikov, der schon mit dem Gedanken gespielt hat in seiner Landefähre, seinem letzten Stückchen Heimat das ihm geblieben ist, ein kleines Nickerchen zu machen erschrickt plötzlich und merkt das er ertappt wurde, hatte er sich doch zuvor mit seinen Boardcomputer, der funktioniert noch, in mehrere geheime Wissensdatenbanken der UDSSR eingehackt:
und sich die geheimen Strategien zu Eigen gemacht. Strelnikov dankt den Programmierern des Suchprogrammes im Stillen. Man plante übrigens sogar, dass Programm in Zukunft Weltweit, auch beim Klassenfeind zu vermarkten (es enthält natürlich geheime Teile um die Benutzer auszuspionieren) deshalb gab man dem Programm auch einen englischen Namen, es nennt sich „Google“ *
Werte Targalinchen,
ich habe keineswegs irgendwelche Datenbanken von Ihnen angezapft wie sie vielleicht vermuten, ich habe auf der Akademie am Trainingsprogramm „Wing Commander Armada“ teilgenommen.
Nun, mir sind die Genossen nicht persönlich bekannt, wir hatten nur Bilder von ihnen in den Schulungs- und Versammlungsräumen hängen, und ich habe natürlich in Büchern und der Prawda über sie gelesen.
* Strelnikov überlegt, ob er wirklich sagen soll, dass die meisten der Genossen die er hier sieht in seiner Parallelwelt tot oder nicht mehr aktiv sind, er könnte auch sagen, er hat mit Ihnen am Wochenende bei Kaspersky Schach gespielt, ein Lügendetektor Test wäre kein Problem, an dem Trainingskurs hat er auch teilgenommen (falls man mal beim Klassenfeind mit einen geheimen Raumfahrzeug notlandet) aber wer weiss was die hier für Möglichkeiten haben, denkt er sich, und wer weiss was im Vodka noch drin war, hätte er sich bloß zurückgehalten. Plötzlich ärgert Strelnikov sich, ach hätte er doch der Schokolade etwas aus der Boardapotheke beigemengt, und Headblaster etwas aus der Boardapotheke in den Vodka getan. Mist, jetzt ist es zu Spät. Wie werden sie hier wohl reagieren, wenn ich ihnen sage, dass sie in meiner Parallel-Welt Tot sind fragt er sich. *
Nun, werte Targalinchen, Gagarin kam ja wie ich schon sagte beim Versuch auf der Venus zu landen um, Jähn starb beim Versuch möglichst nah an die Sonne zu kommen. Da er aber der einzige Kosmonaut der DDR war wollte man seinen Tot nicht offiziell bekannt geben und hat ihn gegen einen Doppelgänger ausgetauscht. Headblaster sagt mir vom Namen her nichts, aber ich könnte Schwören, ich habe sein Gesicht schon mal in der Marxismus-Leninismus-Akademie gesehen, da lief er rum, aber er sah da irgendwie Jünger aus. DaSchnigga kommt mir vom Aussehen her sehr bekannt vor. Nun ja, er sieht irgendwie aus wie Karl Marx, das Geburtshaus in Trier haben wir mal im Rahmen des Semester Marxismus-Leninismus Seminars Besucht, mein Vater Pepone, und als Genosse verkleidet Don Camillo fuhren übrigens auch mit. Ja gut, auf der Rückfahrt haben wir uns auch einige Militär- und Forschungseinrichtungen der Nato Ausspion… ich meine Besichtigt, was können wir dafür wenn unser geliebter Karl-Marx im Gebiet des Klassenfeindes geboren wurde. Nun ja, aber ich komme wohl nicht umhin zu sagen was bei uns der derzeitige Stand von Kar-Marx ist: Er ist Tot, begraben in London, leider auch beim Klassenfeind. Wo sind bei Ihnen eigendlich Lenin, Trotzki und Stalin?
* Strelnikov sieht Targalinchen fragend an und hofft, dass Lenin und Trotzki keiner Säuberungsaktion von Stalin zum Opfer gefallen sind und das dieser dann auch Gesäubert wurde. *
Erlauben Sie mir noch die Anmerkung, dass mein Boardcomputer und mein das Armband-Cronometer noch das Jahr aus meinen Paralell-Universum anzeigt, dass Jahr 1983. Könnten Sie mir sagen welches Datum der Wandkalender direkt hinter Ihnen anzeigt? Ich habe leider zuviel Vodka getrunken um die Zahlen noch erkennen zu können.
* Strelnikov blickt Targalinchen mit müden, aber erwartungsvollen Augen an und hat schon die Hand an seinen Armband-Cronometer angesetzt um ihn einstellen zu können*
* ´...in mehrere geheime Wissensdatenbanken der UDSSR eingehackt...hätte er doch der Schokolade etwas aus der Boardapotheke beigemengt, und Headblaster etwas aus der Boardapotheke in den Vodka getan...´, leise vor sich hinfluchend versucht sie die Gedanken Strelnikovs eindeutiger zu verstehen. ´Was geht da eigentlich in seinem Kopf vor!? Ist ihre bevorzugte Kommunikationsart wirklich noch nicht zu ihm durchgedrungen, dass er ohne jegliche Vorsicht seinen Gedanken freien Lauf lässt. Anscheinend ist es ihm wohl doch nicht gelungen, den gut gesicherten internen Bereich der Unionsmitglieder anzuzapfen.´
...also war wohl doch wieder ihre persönliche Anwesenheit im Bewerbungsbüro nötig.. automatisch greift sie nach der Dose mit den Coffeintabletten...leer ...leer??? ...aber..."Ci havi suficxe!", donnert die Stimme des grossen Drachenbruders in ihrem Kopf. "Ach lass mich in Ruhe...ich bin nicht mehr das kleine Sternenkind! Versteh das doch endlich!", wütend verlässt sie den Wohnbereich in Richtung Bewerbungsbüro...
Noch immer leicht vor sich hin schnaubend, baut sie sich vor Strelnikov auf und lässt seine Erklärungen auf sich wirken. Endlich kommt sie auch zu Wort
"Die von Ihnen aufgezählten Genossen haben keinerlei Verwandtschaftsverhältnisse zu den von Ihnen genannten "Namensvettern". Innerhalb der Union schenken wir der Politik im Paralleluniversum E.R.D.E keinerlei Aufmerksamkeit und betrachten das dortige Geschehen neutral.t73162377f083-Forum.html"
Sie zuckt kurz zusammen, als er ihr dieses altmodische Zeitmessgerät der Erdenbewohner vor die Nase hält. ´Was erwartet er nun von ihr? Die Menschenzeit oder soll sie ihm die Zeitrechnung ihrer Rasse erklären? Dies würde bei einem Humanoiden jeglichen Rahmen sprengen.´ Hilflos schaut sie in eine Überwachungskamera: "Könnte bitte jemand von den Menschen dieses kleine Problem lösen!?"
Mit einem diabolischen Lächeln wendet sie sich wieder direkt an Strelnikov
"Könnten Sie mir bitte noch erklären, womit und warum Sie unsere Nahrungsmittel vermischen wollten! Und hegen Sie Ihrerseits keinerlei Befürchtungen, der versehentlich gereichte Vodka ist fraglos von bester Qualität, da es das Lieblingsgetränk meiner Mitstreiter ist und jede Verunreinigung ernste Folgen hätte!
Ausserdem wüsste ich abschliessend noch interessehalber, wie Sie auf uns als RPG-Ally in diesem riesigen Universum gestossen sind!?"
************************************************
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
* Mist, die brauchen gar keine Technik, die können Gedanken lesen. Strelnikov verschlägt es die Sprache. Ob denen das Gedankenlesen angeboren ist oder gibt es dafür Kurse fragt er sich *
Nun, ich dachte durch die richtige Verabreichung der richtigen Mitteln könnte ich meine Aufnahme in die UDSSR vereinfachen. Methoden des KGB gehören für alle Teilnehmer des Kosmonautentrainings bei uns zum Pflichtprogramm. Ich habe also nur die Vorgehensweise anwenden wollen für die ich ausgebildet wurde.
Nun, was mein Interesse an der UDSSR betrifft, nach meiner Landung im Universum 2 habe ich mir die Statistiken angesehen. Danach habe ich mich ein wenig durch die Webseiten und Foren der etablierten Allianzen durchgearbeitet. Wobei ich die Art und weise wie hier das RPG gespielt wird einfach nur Genial finde. Sie scheinen nicht nur Ogame als Strategiespiel zu sehen sondern das ganze wird hier noch richtig als RPG gelebt. Ich gebe aber zu, dass ich mich nicht lange bauf den Websites der anderen Allianzen aufgehalten habe, dafür ist das Forum der UDSSR einfach zu Interessant.
* Strelnikov blickt noch kurz auf die Dose mit Coffeintabletten, hmmm, die Coffeintabletten sehen doch genau so aus wie ein bestimmtes Präparat auf der Bordapotheke, er ruft und zeigt aus dem Fenster:
"Genossin, sehen Sie mal"
"Was denn?" Meint die Genossin ohen Ihren Blick von Strelnikov zu nehmen.
"Ach nichts" meint er. *
*mit scheinbarer Neugier beugt sie sich in Richtung Fenster. Natürlich ist dort nur das gewohnte Bild zu sehen. Sie vernimmt das leise Klimpern, als Strelnikov die Pillendose bestückt, wartet noch einen Augenblick, um jede verräterische Spur eines Lächelns von ihrem Gesicht verschwinden zu lassen und wendet sich letztendlich mit neutralem Blick wieder in seine Richtung. Scheinbar automatisch greift sie zur Dose und schiebt sich die kleinen Kugeln zwischen die Lippen. Sofort aktiviert der Körper sämtliche Schutzmechanismen und neutralisiert den unbekannten Stoff.
Mit einem herausfordernden Lächeln umrundet sie den vor Erstaunen erstarrten Strelnikov.
"Mein lieber Strelnikov, Sie haben doch selbst erkannt, dass Sie hier mit Telepathie rechnen müssen. Allerdings kann ich Sie beruhigen, die anderen Genossen bevorzugen die altbewährte Art der Kommunikation. Nur bei uns Nicht-Menschen sollten Sie lernen, Ihre Gedanken und Gefühle unter Kontrolle zu halten! Aber glauben Sie mir, dies ist nur eine Sache der Übung und Gewohnheit.
Sie beeindrucken mich! Ihre Hartnäckigkeit und Ihr Erfindungsreichtum, um in unsere Reihen aufgenommen zu werden, verdient uneingeschränkten Respekt.
Bitte begeben Sie sich in den Wartebereich und geben Sie uns die Möglichkeit, uns über Ihr Anliegen zu beraten! Die Funktionsweise der Servicedroiden dürfte Ihnen mittlerweile geläufig sein und diese stehen weiterhin zu Ihrer Verfügung!"
kritisch betrachtet sie derweilen den am Schreibtisch eingenickten VoZK. ´Ja ja...der Vodka ...aber auf mich hört hier ja keiner!´ Unentschlossen schwankt ihr Blick zwischen der Blumenvase und dem VoZK hin und her....der Gedanke ihn auf etwas unkonventionelle Art und Weise zu wecken, ist einfach zu verführerisch....*
************************************************
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
Vulpes kehrt vom unfreiwilligen Urlaub zurück in sein Büro. Die kranken Schwestern und Assistenzärzte konnte er mit einer Finte im Gang abhängen. Ihm blieb nur wenig Zeit die Tür zu verbarrikadieren und die baufälligen Selbstschussanlagen auf dem Flur zu reaktivieren. Vulpes schiebt den schweren Aktenschrank vor die Tür. Schwer atmend und verschwitzt schnauft er durch. Sicher! Geschafft! Dann bemerkt er das er nicht allein ist. Die StellFAL schaut ihn entgeistert an, der Bewerber von letzter Woche sitzt immernoch hier und in der Ecke schnarcht der VoZK seinen Rausch aus. Vom Gang hallen bereits die Schritte der Verfolger. Diese Situation erfordert Fingerspitzengefühl. Vulpes reicht Targalinchen die Blumenvase die sie mit sehnsüchtigen Blick fixiert hat, dann wendet er sich den Bewerber zu.
"Sie haben sich sichtbar bemüht und alle Register gezogen um hier zu überzeugen. Wie mir zu Ohren kam haben Sie auch bereits großen Gefallen am RPG gefunden und wurden von anderen Mitgliedern instruiert. Daher sehe ich keinen Grund die Bewerbung weiterhin in die Länge zu ziehen."
KLIRR - SCHREI - STÖHN
"Ah, der Genosse VoZK scheint aufgewacht zu sein."
Headblaster springt auf, hält sich den blutüberströmten Kopf und sinkt wieder ohnmächtig zusammen. Targalinchen zuckt mit Unschuldsmiene die Schultern.
"Das Regal hat gewackelt! Ich habe nichts gemacht!"
"Und ich habe nichts gesehen. Evi bekommt ihn schon wieder hin."
Vulpes wendet sich wieder Strelnikov zu.
"Bitte entschuldigen Sie die Unterbrechung. Hier geht es manchmal recht hektisch zu. Hier sind Ihre Akten:
Versäumen Sie es auch nicht sich in der Universität der UdSSR - RABFAK einzuschreiben. Die bereits gelaufenen Lehrveranstaltungen können jederzeit wiederholt werden. Der Fortschritt in der Ausbildung bestimmt den Werdegang innerhalb verschiedener Ränge der Union.
Bei der Auswahl eines Avatars dürfte diese Übersicht behilflich sein. Sie können auch einen eigenen auswählen solange er zum Kontext der Union passt.
Willkommen an Bord Planetarier Strelnikov. Machen Sie weiter so. Ich werde Sie nun auf den Gang beamen lassen da vor der Tür meine Verfolger warten."
Vulpes drückt einige Tasten auf der Kommandokonsole woraufhin der Genosse VoZK und der frisch gebackene Planetarier im Gang rematerialisieren. Vulpes denkt noch einen Bruchteil einer Sekunde an die "kranken Schwestern" hört dann aber schon das Gekeife der Hexen und die Hilfeschreie Headblasters und Strelnikovs. Vulpes seufzt.
"Naja, wenigens sind sie in guten Händen."
Die Schreie verstummen als die Betäubungsmittel zu wirken beginnen.
kurz bevor der vozk die spritze abbekommen hatte,
konnte er noch seinen kommunikator betätigen
und evi sah die ankommenden schwestern
und kurz den verwundeten kopf von headblaster
evi wollte kein risiko eingehn
und beamte headblaster in ihr quartier,
nun wird sie sicher ne menge ärger mit dem sichheitsdienst bekommen,
der stellte sich immer bei ungenehmigten beamen so komisch an....
aber ihre sorge um den vozk war stärker,
und sowieso wusste sie überhaupt nicht was passiert war, und in der kurzen kommunikatorverbindung sah alles sehr bedrohlich aus
*evi beugte sich über headblasters kopf, eine grosse platzwunde war zu sehn, sie laserte die wunde zu und gab ihm einen wodka mit speziellen heilkräutern*
* Strelnikov, der gerade sein Leben in der anderen Dimension im Krankenhaus führt blickt in seinen Transdimensionalen Monitor, betrachtet das Geschehen im Uni 2, und überlegt, wie er den "Stationsdrachen" dazu bewegen kann einige Pakete Medikamende und Arzneimittel durch den Dimensionskanal zu schicken.
Es scheint, als könne man sie dort gebrauchen. Seine Bordapotheke gibt ja leider auch nicht mehr viel her.
Hmmm, überlegt Strelnikov, haben die Präparate die er der Genossin Targalinchen untergeschoben hatte eigendlich gewirkt oder nicht. *
*mit offenen Mund starrt sie ihre leere Hand an. Dort sollte sich eigentlich die Blumenvase befinden. Aber irgendwie... seit wann beherrscht sie die Telekinese??? Eigentlich sollte Wasser über den VoZK rinnen und kein Blut. Verdammt ...wurde die fremde Substanz durch ihren Körper doch nicht vollständig neutralisiert!
Immer noch fassungslos betrachtet sie das Chaos im Büro...mittlerweile anscheinend das Übliche nach einer Bewerbung.
Wortlos streicht sie dem FAL über die Wange und verschwindet zu ihrem Quartier, bittet ihre Götter um Kraft und wirft sich frustriert auf die Schlafstätte. Dieses Bewerbungsbüro wird sie eines Tages umbringen...dort wird sie schamlos belogen - durch Strom ins Koma versetzt - grundlos angepöbelt - unter Drogen gesetzt ...vielleicht will der nächste Bewerber unbedingt die Auswirkung der Erdensonne auf ihre Spezies mit eigenen Augen beobachten!?
´Du willst in deine Heimat!´, hat sie das jetzt wirklich gedacht....*
************************************************
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
* Es ist früher Morgen, Ängstlich schleicht und tastet sich Strelnikov durch die noch unbeleuchteten Gänge der UDSSR Richtung Bewerberbüro. Hoffentlich läuft mir die Genossin Targalinchen nicht über den Weg, wer weiß was die mit mir macht wenn die mich erwischt. Hätte ich doch bloß mein loses Mundwerk gehalten.
[Sie erinnern sich an Strelnikovs jüngste Frechheiten in der Orion-Botschaft?]
Endlich erreicht er das Bewerbungsbüro. Einerseits erleichtert, das Targalinchen nicht da ist, andererseits enttäuscht, das Vulpes nicht da ist betritt er es vorsichtig.
Schnell greift er sich Papier und einen Stift und schreibt eine Nachricht an Vulpes: *
„Werter Genosse Vulpes,
ich bitte um erneute Aufnahme in die UDSSR und um Reaktivierung meines Aktivisten-Patents. Zwar gibt es in der Orion keine Herrischen Frauen, wobei ich betone „Frauen“, aber vor einer gewissen Genossin ist man im Orion-Forum dann doch nicht geschützt. Unter diesen Umständen kann ich auch direkt wieder zurück in die UDSSR kommen.
Ich darf noch betonen, dass ich hoffe, dass Sie und nicht die Genossin Targalinchen meine Bewerbung finden. Wer weiß, was die Genossin mit mir machen würde.
MPG
Strelnikov
Aktivist a.D.
PS: Beiliegend finden Sie eine Flasche von Seewolfs guten Whisky für Sie und ein großes Paket Schokolade für die Genossin Targalinchen.“
* Strelnikov eilt durch die Gänge zurück und will sich erst einmal in der Orion-Botschaft verstecken, das ist im Moment der sicherste Ort. Hoffentlich läuft ihm in den Gängen nicht eine bestimmte Genossin über den Weg …*
*mit kleinen Augen wandelt sie durch das Unionsgebäude. Irgendwo muss es Coffein geben! Vielleicht ist ja noch ein Rest im Bewerbungsbüro? Also nachschauen...seufzend macht sie sich auf den Weg durch die endlosen Gänge.
Jetzt sieht sie sogar schon Strelnikov durch das Gebäude wandeln. Das kann unmöglich sein! Coffein! Dringend!
Endlich erreicht sie das abgelegene Büro und öffnet die Tür. 'Warum ist hier nicht abgeschlossen?' schiesst es kurz durch ihren Kopf. Aber energisch verdrängt sie den störenden Gedanken und begibt sich auf die Suche...
Missmutig bekennt sie ihre Niederlage, nachdem alle Schränke durchsucht wurden. Vielleicht im Schreibtisch? Kritisch mustert sie das Chaos auf dem Arbeitsplatz und entdeckt eine Flasche Whisky. Ein recht ungewöhnliches Getränk in diesem Raum...unter der Flasche liegt ein Notizzettel und entsetzt liest sie "bitte um diskrete Wiederaufnahme..." Strelnikov!
Mit einem Lächeln schnappt sie sich den Zettel und befördert diesen in den Reisswolf. Den Whisky bekommt die arme Zimmerpflanze und somit sind alle verräterischen Spuren beseitigt.
Bei ihrer Arbeit entdeckt sie endlich ein Kaffeepad und aktiviert die Maschine. Zufrieden lässt sie sich in den Bürosessel fallen und übt sicherheitshalber noch ihr unschuldigstes Lächeln ein. Schliesslich muss ihre Verwunderung glaubhaft erscheinen, wenn hier nach einem gewissen Zettel nachgefragt wird.*
************************************************
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.