Es ist ein frühlingshafter Spätnachmittag, vereinzelt sieht man am Firmament einzelne Schiffe verschiedenster Typen in unterschiedliche Richtungen gleiten. Prunkvoll ragt das gigantische Verwaltungsgebäude der UdSSR in den Himmel. Geschäftige Menschen betreten und verlassen das Gebäude durch die majestätischen Portale am Boden, hin und wieder dockt auch ein Schiff an einer der vier Andockstellen im 357. Stockwerk an. Alles hat seinen normalen Gang.
„Kontrollturm? Hier spricht die ‚Zu Asche’. Erbitten Landerlaubnis.“
„’Zu Asche’? Teilen sie uns ihre Schiffsklasse, ihre Herkunft und den Zweck ihres Besuches mit.“
„Wir sind ein Schiff der Zerstörerklasse, Herkunftsplanet Zion im System 7:251. Unsere Mission ist diplomatischer Natur.“
„Deaktivieren sie ihre Schilde und Waffensysteme für einen Sicherheitsscan und folgen sie derweil dem Peilsignal zur Landebucht S37od/3. Verlassen sie das Schiff keinesfalls bevor unser Sicherheitsdienst eingetroffen ist. Landerlaubnis erteilt!“
„Vielen Dank, Kontrollturm. Waffen und Schilde sind deaktiviert.“
Langsam gleitet das riesige Schiff in Richtung der Landebucht und dockt schließlich an. Kurz darauf marschiert ein zwei Dutzend Mann starkes, schwerbewaffnetes Sicherheitsteam auf das Schiff zu und umstellt die Personenrampe. Ein Offizier spricht etwas in ein kleines Funkgerät, worauf zischend die Rampe ausfährt und die Luke sich öffnet. Heraus treten vier scharlachrot gekleidete Trooper, jeder ein Sturmgewehr in Händen. Die Helmvisiere sind geschlossen und vermitteln so durchaus eine gewisse Aggression. In ihrer Mitte führen sie einen ebenso rot gekleideten Offizier, der einen mittelgroßen Aktenkoffer bei sich führt. Am Gürtel trägt er eine handliche aber wenig harmlose Halbautomatik der neuesten Generation. Das Quintett marschiert die Rampe hinunter, wo die Trooper sich um den Fuß der Rampe postieren. Der Offizier im Rang eines Oberst verharrt ebenfalls kurz, geht dann aber geraden Schrittes auf den Sicherheitsoffizier zu. Einen Meter vor ihm stoppt er und salutiert. Daraufhin nimmt er mit seiner freien Hand seinen Waffengürtel ab und reicht ihn seinem Gegenüber. „Ich habe Auftrag, dem Rat der UdSSR eine Botschaft zu überbringen. Persönlich.“ Der Sicherheitsoffizier nimmt zögernd den Waffengürtel entgegen und reicht ihn weiter an einen seiner Männer. Er mustert den Fremden eingehend und blickt dann noch mal kurz auf sein Informationspanel, wo er inzwischen die verfügbaren Details über die ‚Zu Asche’ und ihr Herkunftssystem aufgelistet bekommen hat. Viel ist es nicht. ‚Zu Asche’ – Zerstörerklasse, altes Modell doch mit den neusten Waffensystemen aufgerüstet und doppelt verstärkter Außenhülle. Extrem kräftiger Antrieb. Flaggschiff der intergalaktischen Kriegsflotte des so genannten Patriziers. Dieser gehört wiederum einer gut organisierten Allianz namens .wWw. an, mit der die UdSSR seit kurzer Zeit diplomatische Kontakte pflegt. Das Aggressionspotenzial wird für die UdSSR als gering eingestuft. „Folgen sie mir, Oberst.“
Nach einer kurzen Fahrt im Speedlift betreten die beiden Offiziere einen Korridor, der auf eine zweiflüglige Tür zugeht. „Audienzsaal der UdSSR“ steht auf einem dezent angebrachten Schild neben der Türe. Der Sicherheitsoffizier öffnet diese Türe und weist den Oberst an, den Saal zu betreten. Dieser rückt nochmals kurz an seiner Mütze, streicht seine Uniform glatt, holt tief Luft, atmet kräftig aus und tritt ein. Sein Weg führt ihn an einen großen runden Tisch in der Mitte des Raumes, der umgeben ist von mehreren Stühlen, auf denen einige der Ratsmitglieder der UdSSR Platz genommen haben. Der Oberst tritt an den Tisch, legt den Aktenkoffer vor sich auf die Tischplatte und öffnet ihn. „Werte Herren, ich überbringe ihnen hiermit die besten Grüße meines Dienstherren, dem Patrizier. Er trug mir auf, ihnen diese Papiere zu überreichen, sowie formell einen Antrag auf Aufnahme in die Allianz UdSSR zu stellen. Auf diesen Papieren finden sie strategische Informationen über das Imperium des Patriziers, sowie ein paar persönliche Grußworte von ihm. Er bittet darum, diese Papiere streng vertraulich zu behandeln und nach einer Prüfung durch sie entweder zu vernichten, oder unter strengem Verschluss zu halten. Außerdem habe ich ihnen dies hier zur Verfügung zu stellen.“ Dabei greift er in den Koffer und holt einige Flaschen Islay Whisky hervor. „Mein Herr weiß, dass sie üblicherweise Wodka bevorzugen, aber zu unserem Leidwesen ist die bei uns verfügbare Sorte dieses Destillats von geringer Qualität, so dass er es für einen Affront ihnen gegenüber gehalten hätte, es zu kredenzen. Er hofft allerdings, sich nach einer Aufnahme in diese Allianz bald mit einer größeren Menge des bei ihnen so beliebten Getränks eindecken zu können.“
Persönliches:
RL heiße ich Gregor, 29, hetero, Student in Tübingen.
Ogamekarriere:
mittlerweile 1,5 Jahre, von Anfang an dieser Account. 2,5-monatige Pause Mitte September bis Ende November 2005, in dieser Zeit Account verschenkt an Allianzkollegen. Während dieser Zeit Flottenverlust im Wert von rund 600.000 Punkten.
Allianzgeschichte:
1 Monat lang in der mittlerweile nicht mehr existierenden „Southern Comfort“, danach direkt zur .wWw. Dort eine gewisse Zeilang im Allyrat gewirkt, Forumsmoderator, Handelsbeauftragter, Hauptverantwortlicher für spieltechnische Fragen, kurzfristig auch Diplomat.
Warum zur UdSSR?
Möchte gerne auch andere Allianzen als die .wWw. kennen lernen, außerdem übt der hier gepflegt RPG-Stil einen großen Reiz auf mich aus.
Würde aufgrund des Punktestandes gerne direkt in die Hauptallianz, sollte aber aus bestehenden Gründen eine Aufnahme vorerst nur in die Flügelallianz möglich sein, so soll dies kein Hinderungsgrund sein.
*lässt sich von seiner sekräterin die neuest veröffentlichen dokumente zur durchsichtung und einen tee kommen. bei einer bewerbung eines ihm bekannten namen bei der udssr fa stockt er leiß genauer nach*
werter patrizier,
eine wirklich sehr schöne und ausführliche bewerbung. wissen sie eigentlich, dass sie sich bei ihrem punktestand und ihrer erfahrung auch direkt bei der udssr bewerben könnten. dazu steht ein bereich in "ankom-kommisariat für anwärter" zur verfügung.
ihre bewerbung ist in bearbeitung, gen. brb
*legt das e-pad beiseite und schlürft am heißen tee*
*bekommt gerade von seinem Adjutanten mitgeteilt, dass die Bewerbung bei der UdSSR versehentlich an die falsche Stelle übermittelt wurde. greift zum Hörer und wält per Schnellwahlverfahren die Nummer des bemitleidenswerten Oberst. dieser legt nach einem kurzen Gespräch, in dessen Verlauf sein Gesichtsausdruck deutliche Zeichen von Verlegenheit wiederspiegelt, das mobile Fernsprechgerät auf den Tisch und drückt die Taste für die Freisprechanlage*
Werte Herren, durch eine Unachtsamkeit wurde diese Bewerbung offenbar nicht bei der speziell zuständigen Behörde eingereicht. Wie sie aus den eingereichten Unterlagen entnehmen können, bin ich an einer Aufnahme in die Hauptallianz interessiert. Daher möchte ich höflich darum bitten, die Unterlagen an die entsprechende Stelle im ANKOM weiterzuuleiten.
Bitte entschuldigen Sie das Missgeschick.
*Weist den Oberst an, die Schiffsvorräte um einige weiter Flaschen Whiskys zu erleichtern und diese dem ANKOM zur Verfügung zu stellen*
Quote:*Weist den Oberst an, die Schiffsvorräte um einige weiter Flaschen Whiskys zu erleichtern und diese dem ANKOM zur Verfügung zu stellen*
*lehnt sich in seinem sessel zurück und tippelt mit seinen fingern etwas nervös auf der tischkante, in gespannter, aber freudiger erwartung eines kleinen paketes*
*begutachtet stolz und freudenerfüllt den anwärterstreifen*
werte genossen, ich bedanke mich für das entgegengebrachte vertrauen und freue mich, mitstreiter der UdSSR im kampf gegen die imperialistische ausbeutung des universums zu sein.