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Dieses Thema hat 9 Antworten
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 Orbit - RPG Wettbewerbe des ZK der UdSSR
Ferex Horon Offline

VoZK der UdSSR, VoINKOM, VoMOKOM, Genosse


Beiträge: 1.853

08.11.2006 22:14
{11. RPG-Wettkampf - Das Holodeck} Zitat · Antworten
Genossen!

Das Organisationskomitee zur Durchführung von Intergalaktischen RPG-Wettkämpfen im zweiten Universum ruft den 11. Intergalaktischen RPG-Wettkampf aus.
Austragungsort ist wie bei den vergangenen Wettkämpfen das Hauptquartier der Allianz UdSSR.
Verantwortlicher Organisator ist Ferex Horon.

Folgende Aufgabenstellung ist diesmal zu bewältigen:

Die Hauptperson ist ein junger Genosse/eine junge Genossin, bzw. Planetarier/-in für Nichtangehörige der UdSSR-Allianzen. Er/sie trägt den niedrigsten Dienstgrad und ist frischer Absolvent der Kadettenschule der (eigenen) Allianz.
Im Rahmen der Tätigkeit in der Allianz absolviert die Hauptperson ein Simulationstraining, das seit der Einführung des neuen Holodecks auf Beschluß des ZK/der Allianzführung (im Folgenden als ZK bezeichnet) zum Pflichtprogramm für alle Genossen/Mitglieder festgelegt wurde.

Das Simulationsprogramm beinhaltet folgendes Szenario
Im Hauptquartier der Allianz wurde Alarmstufe Rot ausgerufen.
Im Orbit des Planeten entarnt sich eine Angriffsflotte der Freien Handelsorganistation [FHO] welche sich in Besitz einer neuen, noch unbekannten Tarntechnologie gebracht hat. Augenblicklich wird mit dem Beschuß des ZK-Geländes begonnen, wobei ein Großteil der Verteidigungsanlagen sowie das Hauptgebäude des ZK zerstört wird. Im ZK-Gebäude tagte zu diesem Zeitpunkt das PZK (der Vorsitzende und seine Stellvertreter sowie die militärische Führung/Kriegs-/Verteidigungsminister). Es wird davon ausgegangen, daß die gesamte Führungsspitze der Allianz diesem Angriff zu Opfer gefallen ist.
Die Hauptperson versieht zu diesem Zeitpunkt seinen Dienst als diensthabender Offizier im Stab des Flottenhauptquartiers in einem besonders gesicherten Bunker auf dem ZK-Gelände.
Aufgrund des Einsatzes von Ionenwaffen ist jegliche Kommunikation mit technischen Hilfsmitteln außerhalb der Bunkeranlage des Stabes unmöglich.
Es funktionieren nur Überwachungseinrichtungen außerhalb des ZK-Geländes in anderen Regionen des Planeten. Sämtliche Flugkörper im Orbit des Planeten wurden im Zuge des Angriffs zerstört bzw. funktionsuntüchtig gemacht. Der Zugriff auf zivile und entfernte militärische Überwachungseinrichtungen ist durch eine gesicherte Leitung aus dem Bunker heraus möglich.
Die Hauptflotte der Allianz ist im Raum unterwegs. Eine am Boden stationierte Flotte ist vorhanden, aber nicht schnell genug einsatzbereit, um einen Gegenanschlag führen zu können.
Nach dem Anschlag tarnt sich die Angriffsflotte wieder und verlässt das System.

Ziel der Simulation ist die Krisensituation durch die Hauptperson zu meistern.
  1. Die Allianz ist ohne Führung.
    Es besteht die Aufgabe schnellstmöglich die Führung zu besetzen.
    Hierfür existieren keine Vorgaben.
    Hinweis: In einer solchen Situation sind alle Möglichkeiten offen!
    Es besteht theoretisch die Möglichkeit die politischen Ziele sowie die „Regierungsform“ der Allianz zu ändern/zu modifizieren. Dies ist allerdings nicht Bestandteil der Aufgabenstellung und unterliegt somit der Kreativität eines jeden Teilnehmers.
  2. Die Kriegssituation ist in Folge mit der neuen Allianz-Führung zu bewältigen.
    Auch dafür gibt es keine Vorgaben.

Aus Gründen der inneren Sicherheit sind reale Namen der Mitglieder der Allianz durch ihre „Kampfnahmen“ kreativ zu ersetzen.
Bspw.
Raicheron – Genosse Grischa oder Genosse Raischow
Sigmund Jähn – Genosse Sergej oder Genosse Janin
Ferex Horon – Genosse Fedja...

Im Vordergrund steht die Story!
Auch wenn der Rahmen diesmal sehr eng gehalten ist.

Nun denn, die Ziele sind hoch gesteckt, Aufgabe ist bekannt.
Auf geht’s!


Der 11. RPG-Wettkampf endet am Sonntag, Zeitindex 19112006.2400 Intergalaktische Raumzeit.

Der Patrizier Offline

Marshall der UdSSR, VoHAKOM, VoAUFKOM, Genosse


Beiträge: 2.965

09.11.2006 14:01
{11. RPG-Wettkampf - Das Holodeck} Zitat · Antworten
[OT also zunächst mal ist diese aufgabe heftig schwer – aber man stellt sich ja gerne herausforderungen [/OT]

Unterleutnant Havelock! Bereit machen für den Start der Simulation. Machen Sie’s gut!

*Havelock stellte sich in Bereitschaft und gab mit der Hand ein Zeichen (hochgestreckter Daumen). Sein Gesichtsausdruck ließ dabei schließen, dass er sich nicht sicher war, ob er bereit war, oder ob er die Prüfer bitten wollte, ihm Glück zu wünschen. Mit einem leichten Surren kündigte sich an, dass die Simulation gleich starten würde, und prompt befand er sich in der Überwachungszentrale eines Bunkers im Flottenhauptquartier. Das Bild war noch gefroren. Havelock begab sich auf seinen Posten und kaum zwei Zehntel Sekunden später begann die Simulation sich zu bewegen. Doch kaum war die Simulation angelaufen, da störten Interferenzen das Bild und die Simulation starb ab.

Havelock spürte Erschütterungen, Alarm ertönte. Havelock befand sich in einem völlig leeren Holodeck.*

Alle Mann auf Posten! Wir werden ang…. *schallte es gleichzeitig über die Lautsprecher und die Funkgeräte, doch mitten im Satz brach die Verbindung ab, und Havelock hörte nur noch ein Rauschen. Kein Zweifel, was das letzte angefangene Wort bedeuten konnte. Sicher nicht „eingeladen zum Teekränzchen“… Havelock stürmte aus dem Holodeck und weiter zur Kommandozentrale. Dort wusste sicher jemand Bescheid und konnte Befehle ausgeben.*

Offizier an Deck! *rief jemand, als Havelock durch die Türe getreten war und sich umsah. Ruckartig nahm er Haltung an und salutierte. Einige Sekunden verstrichen, bis jemand hustete.*

Herr Unterleutnant! SIE sind der Offizier. *Unsicher nahm Havelock seine Hand zurück und blickte sich zögerlich um. Etwa zwei Dutzend Mann Sicherheitspersonal bestehend aus Mannschaftsgraden und Unteroffiziersrängen standen um Ihre Geräte, von denen einige blinkten und piepten, andere waren mausetot. Ein ranghöherer Offizier war nicht zu sehen. Havelock war selbst überrascht, als er realisierte, dass er Rühren! sagte und sich die meisten der Sicherheitsleute wieder ihren Geräten widmeten. Einer kam auf ihn zu.*

Ja, Unteroffizier? *sprach Havelock ihn an.* Gott sei Dank, dass sie da sind – wenn Sie mir diese Bemerkung gestatten, Herr Unterleutnant! Der Planet wird angegriffen! Wir wurden völlig überrascht! Es gab keinerlei Warnzeichen. Wir haben den Großteil unserer Kommunikation nach draußen verloren. Sie ziehen ab! *schallte es aus einer Ecke des Raumes.* ich habe sie vom Schirm verloren! Wie kann das sein? Verdammt, wir sind hier im Flottenhauptquartier! Wo zum Teufel sind die höheren Dienstränge? Hier muss doch jemand zuständig sein! *entfuhr es Havelock.* Mit Verlaub, Herr Unterleutnant, Konteradmiral Patrikow ist der Diensthabende Offizier, aber er wurde zu einer Eilsitzung ins ZK abgerufen. Vermutlich steckt er dort fest. Ich sollte ihn vertreten. Dann brauche ich inzwischen eine Leitung zum ZK! Die müssen doch inzwischen bemerkt haben, dass wir angegriffen wurden. Und finden sie inzwischen heraus, wer uns da angegriffen hat, und warum nicht früher Alarm ausgelöst wurde. Ich muss dem Admiral vollumfänglich Bericht erstatten können. *Die Soldaten nahmen eifrig hinter ihren Geräten Platz und versuchten Havelocks Befehle auszuführen.*

Herr Unterleutnant Ja, Feldwebel? Steht die Leitung zum ZK? Bedaure, Herr Unterleutnant. Die Leitung ist absolut tot. Herr Unterleutnant! Ja, was gibt es? Wir haben den Angriff teilweise analysiert und kommen zu dem Ergebnis, dass der Hauptschlag gegen das ZK-Gebäude gerichtet war. Wir müssen annehmen, dass alle sich dort befindlichen Militärs dem Angriff zum Opfer gefallen sind. Da eine Eil-ZK-Sitzung im Gange war, wird die gesamte Admiralität und auch der Marschall der Union anwesend gewesen sein. *Regungslos starrte Havelock den Mann an, der diese Hiobsbotschaft verkündet hatte.* Versuchen Sie Kontakt nach Außen aufzunehmen. Irgendwo muss jemand sein, der uns weiterhelfen kann. Und sammeln Sie einstweilen alle verfügbaren militärischen Daten. Über den Angreifer oder unsere, Herr Unt… ALLE! *Havelock stellte sich selbst an ein Panel und überprüfte ein paar Daten. Alle Unsicherheit war aus ihm gewichen, er wusste was er zu tun hatte. Er musste sämtliche Daten sammeln und sie dem ranghöchsten Militär übergeben, damit dieser so schnell wie möglich seine Entscheidungen treffen konnte.* Wo ist unsere Flotte? Im Raumsektor N-42-O, Herr Unterleutnant. Es waren nur wenige Schiffe im Orbit hier stationiert, und die wurden sämtlich vernichtet. Am Boden sollten sich noch drei Geschwader Jäger, ein Kreuzer- und ein halbes Bombergeschwader befinden, aber wir wissen noch nicht, ob und wie viele den Angriff unversehrt überstanden haben. Auch die Leitung zu den Hangaren ist still. Egal. Diese Einheiten sind jedenfalls zu wenige um einen Gegenschlag zu führen. Und der Feind ist sowieso nicht mehr da. Finden Sie heraus, warum die so schnell verschwinden konnten. Und versuchen Sie die Kommunikation wiederherzustellen. Feldwebel! Ich brauche ein paar Meldegänger, solange unsere Funkverbindungen nicht funktionieren. Treiben Sie ein paar Männer auf. Zu Befehl! *Der Feldwebel verließ eilig den Raum.* Was wissen wir inzwischen über die Angreifer? Melde gehorsamst, Herr Unterleutnant! Die Schifftypen wurden klassifiziert als zugehörig zur Freien Handelsorganisation FHO. Wir müssen davon ausgehen, dass die FHO einen revolutionären Tarnmantel entwickelt hat und eine ungeheuer große Anzahl von Schiffen damit ausgestattet hat. So konnten sie sich unserem System unbemerkt nähern und uns überraschen. *Wiederum benötigte Havelock ein paar Momente, um diese Information zu verdauen. Glücklicherweise meldete sich in diesem Augenblick Feldwebel Watschkov zurück und informierte Havelock über seine erfolgreiche Suche nach Meldegängern.*

Der Patrizier Offline

Marshall der UdSSR, VoHAKOM, VoAUFKOM, Genosse


Beiträge: 2.965

09.11.2006 14:14
{11. RPG-Wettkampf - Das Holodeck} Zitat · Antworten
Drei Mann zum ZK-Hauptquartier, um dort Kontakt aufzunehmen und zu Berichten, dass das Flottenhauptquartier im Rahmen seiner verbliebenen Möglichkeiten seinen Dienst tut. Und lassen sie verlautbaren, dass hier ein ranghoher Offizier benötigt wird. Ein Mann zu den Hangaren: die verbleibende Flotte soll aufsteigen, und den Orbit sichern. Rückmeldung über den Umfang der verbleibenden Flotte. Ein Mann zur Technik – ich will meine verdammte Kommunikation wieder funktionstüchtig sehen. Außerdem müssen die Verteidigungsanlagen repariert werden. Wir bleiben auf rotem Alarm. Ach ja, und schicken sie jemanden zum Büro für zivile Angelegenheiten. Wir müssen herausfinden, wie sehr der Rest des Planeten in Mitleidenschaft gezogen wurde. *Watschkov eilte wieder hinaus um die Befehle weiterzugeben. Etwas Zeit verstrich mit geschäftigem Werkeln.* Herr Unterleutnant? Ja, Unteroffizier Saccharin? Wir haben durch unsere Datenleitung bedingt Kontakt zu den Außenbezirken aufnehmen können. Es scheint, als seien sie nur geringfügig beziehungsweise gar nicht angegriffen und beschädigt worden. Wenigstens eine gute Nachricht heute. Versuchen Sie unsere Flotte zu kontaktieren. Wir müssen abwägen können, ob ein Gegenschlag sinnvoll ist, oder ob die Heeresleitung damit die Verteidigung stärken will. Bereiten sie die Außenstellen darauf vor, die Generalmobilmachung auszurufen. Wo bleiben nur die Meldegänger vom ZK? *Wiederum verstrich etwas Zeit, bis Watschkov mit bedrückter Miene den Raum betrat.* Herr Unterleutnant? Watschkov! Endlich! Bringen Sie mir bloß gute Neuigkeiten. Am besten sagen Sie mir, dass der Marschall auf dem Weg hierher ist. Bedaure, Herr Unterleutnant. Wie es aussieht, sind sie aktuell der Ranghöchste Militär weit und breit. Flottenadmiral Lexawitsch befindet sich bei der Hauptflotte, zu der wir noch keinen Kontakt haben. Vizeadmiral Gandhinokov ist schwer verletzt ins Hospital eingeliefert worden. Diensttauglich wird er vermutlich nie mehr. Konteradmiral Patrikow starb in den Trümmern seines Flaggschiffes, als er das ZK-Gebäude verlassen hatte und sein Kampfgeschwader der feindlichen Übermacht entgegenwarf. Vizeadmiral Grasinkow wird vermisst, vermutlich ist er im ZK-Gebäude zusammen mit Konteradmiral Salzin gefallen. Dann muss das ZK schleunigst einen neuen Marschall benennen. Die politische Führung der Union ist gänzlich bei dem Angriff ums Leben gekommen, Herr Unterleutnant. Genosse Oeschinski befand sich gerade im Landeanflug auf den Planeten. Vermutlich hat es ihn als allerersten aus dem ZK erwischt. Die Genossen VoZK Janowitsch und Raich-Ronsinski waren natürlich längst im Sitzungsaal, genauso wie die Genossen FAL Kopvshusz und StelFAL Wolf. Kurz gesagt: das gesamte ZK ist tot. Wir sind faktisch ohne politische und militärische Leitung. Es gibt noch ein paar Unterleutnants aus ihrem Jahrgang, die gerade nicht im ZK-Gebäude waren. Ranghöhere Offiziere waren offenbar nicht am Boden stationiert. Weisen sie sämtliche verbleibenden Offiziere an, hier in den Bunker zu kommen und sich im Besprechungszimmer zu versammeln. Notstandssitzung in einer Stunde. Jetzt entschuldigen Sie mich – mir ist gerade etwas übel. *In der Tat war Havelock während Watschkov gesprochen hatte kreidebleich angelaufen. Er ging zügig zum Waschraum und übergab sich in eines der Waschbecken. Nachdem er sich den Mund abgewischt und ein paar mal kaltes Wasser über sein Gesicht hatte laufen lassen, setzte er sich auf den Boden und starrte die Wand an. So verstrich geraume Zeit, bis er sich bereit fühlte, in den Besprechungsraum zu gehen. Dort angekommen blickte er auf eine Schar von rund 20 Unterleutnants, allesamt genauso jung und „grün“ wie er selbst. Sie hatten sich in kleineren Grüppchen zusammengerottet und diskutierten den Überfall des Vormittages. Es schien ihn niemand zu beachten, wohl in der Annahme, dass der diensthabende Militär noch kommen würde. Erst als Havelock vorne hinter den Tisch trat und die Kameraden bat, sich zu setzen legte sich das Gemurmel und die Offiziere blickten ihn erwartungsvoll an.*

Meine Herren! Ich habe extrem besorgniserregende Neuigkeiten. Die gesamte politische Führung unserer geliebten Union ist dem Angriff heute morgen zum Opfer gefallen! *Das Gemurmel erhob sich erneut, beinahe in Normallautstärke schnatterten die jungen Offiziere aufgeregt durcheinander.* RUHE bitte. Sie haben erst einen Teil der Neuigkeiten gehört. Schauen Sie sich jetzt gut um, denn um sich versammelt sehen sie die aktuell einzigen verbleibenden Offiziere des Systems. SIE stellen nun die militärische Führung der Union dar, denn auch die Admiralität hat den Angriff bis auf wenige Ausnahmen nicht überlebt. Die verbleibenden Mitglieder des ZKs sind entweder nicht erreichbar, da unsere Kommunikation fast völlig zerstört wurde, oder sie sind nicht einsatzfähig, da verletzt. *Totenstille* Ich schlage vor, dass wir uns zunächst darauf konzentrieren, unsere Infrastruktur schnellstmöglich wieder in Gang zu bringen. Wir haben nur geringe Verluste im zivilen Bereich, so dass wir was Material angeht aus dem Vollen schöpfen können. Dies dürfte uns zunächst zum Vorteil gereichen. Ich schlage fürderhin vor, den Status der Generalmobilmachung auszurufen. Dadurch stärken wir zunächst die Verteidigungskapazitäten, solange die Hauptflotte für uns unerreichbar ist. Nach Rückkehr der Hauptflotte ist es uns somit auch schneller möglich einen umfassenden Gegenschlag vorzubereiten.
Es gibt keinerlei Pläne für einen dermaßen umfassenden Notfall. Daher ist es unsere Aufgabe, umsichtig und schnell zu agieren, Aufstände in der Bevölkerung zu vermeiden und baldmöglichst wieder den „Normalzustand“ zu erreichen. Bis dahin werden die Genossen Niewitko, Balakow, Putschnik, Zenjahrplan und Zuhorstrapadse einen Rat für zivile Angelegenheiten bilden. Die Genossen Satin, Patin und Byrojew sind zuständig für den Wiederaufbau und die Wiederherstellung unserer Kommunikationsmittel. Genosse Strychnin wird mit den Genossen Vetzak und Bungaloff die Mobilmachung organisieren und überwachen. Die Nachrüstung von Verteidigungsanlagen und neuen Schiffen übernehmen die Genossen Wasolin, Aljesfurkadse und Protzky. Die Gesamtführung werde vorläufig ich übernehmen, die Genossen Krakatov und Nikotin werden mich als meine Adjutanten unterstützen. Sobald Flottenadmiral Lexawitsch mit der Hauptflotte zurückkehrt, werde ich ihm dieses Amt überlassen. Je nachdem, wie lange es zu seiner Rückkehr dauert, werden wir bereits zivile Neuwahlen organisieren und das ZK neu installieren. Einstweilen wird Genosse Manjak unsere diplomatischen Kontakte animieren. Vor allem die mit uns verbündeten Reiche der SternenGaukler sollen gebeten werden, uns in der Errichtung einer neuen Infrastruktur zu unterstützen und wenn möglich ihre Flottenverbände für einen Vergeltungsschlag bereit zu machen. Genosse Manko wird inzwischen Kontakt zur Freien Handelsorganisation aufnehmen und dort etwas Zeit für uns zu schinden. Meine Herren! Wenn dieses Ereignis der Anlass für den Beginn einer neuen Ära werden soll, so werden wir zuvor die alte Ära zu einem ruhmreichen Ende führen!


*Plötzlich verschwamm erneut das Bild in seinen Augen und Havelock fand sich erneut im Holodeck wieder. Während er sich erstaunt umschaute öffnete sich die Tür und Konteradmiral Genosse Patrikow schritt herein.* Sehr schön, Genosse, sehr schön. Unterleutnant! Sie haben diese Prüfung mit Bravour bestanden. Ich bin sehr stolz auf Sie. Sie können davon ausgehen, in nächster Zeit befördert zu werden. Zuvor jedoch *damit reichte der Konteradmiral dem völlig verdutzten Unterleutnant die Hand* werden sie dieses Holodeck von ihren Exkrementen befreien…

[OT] ist ein bisschen länger geworden. hoffe, es gefällt trotzdem. Bin gespannt auf die konkurrierenden beiträge [/OT]

Neaera Offline



Beiträge: 2.266

10.11.2006 21:35
{11. RPG-Wettkampf - Das Holodeck} Zitat · Antworten
[OT]: Verdflucht Patrizier - was machen Sie denn da? Wie soll man das denn noch toppen? Das hat Druckreife! [/OT]

Nile überprüfte noch ein letztes Mal seine Ausrüstung. Die Gefahr, in die er sich gleich begeben würde, war zwar fiktiv, aber dennoch musste er sie bewälitgen als ob sie real wären - und es fühlte sich auf einem Holodeck nunmahl verflucht echt an!
Er zurrte vergebens noch ein wenig an seinem um die Schultern geschlungenen Waffengurt herum und versuchte seinen Kopf frei zu bekommen von Gedanken, Gedanken die er jetzt nicht brauchen konnte. Nocheinmal sah er seine Freundin Lea, wie sie ihm zum Abschied einen Kuss auf die Wange hauchte, seine alten Kampfkameraden, die ihm alle Glück gewünscht hatten... sogar Zack, sein alter Vorgesetzter, ein Bär von einem Mann, hatte sich zu einem lächeln durchringen können - soviel hielt er von ihm.


"Leutenant Nile..." wisperte er gedankenverloren seinen hoffentlich zukünftigen Titel vor sich hin ".....Du hast es weit gebracht."

Schritte hinter ihm, eine schwere Hand in schwarzen Lederhandschuhen die sich auf seine Schulter legte.

"Los, Nile. Sie wissen ja was Sie zu tun haben. Einfache Kampfübungen, Schussübungen und einige Technische Aufgaben - kein Problem für einen Veteranen wie Sie."

Zack betonte das Wort Veteran absichtlich. Nile mit seinen 24 Sommern war in den Augen des Rates kaum mehr als ein Kind. Und doch hatte er mehr gesehen und mehr erlebt als die meisten pensionierten Admiräle.
Nile holte nocheinmal Luft und trat durch das Portal, welches von einem matten, bläulichen Nebel ausgefüllt zu sein schien.

Nach und nach kämpfte er sich durch die Übungen, spionierte durch finstere Bauten, kämpfte mir seinem Schwert gegen wilde Barbaren aus den Planeten der nördlichen Hemisphäre, um zu zeigen dass er auch ohne Munition auskommen konnte.
Nach 2 Stunden war auch schon wieder alles vorbei. Nile stieg über den letzten gefällten Gegner und strich mit seinem Schwert das Gestrüpp über einem Monitor weg. Er tippte einige Befehle ein, und sofort begann die Landschaft zu verschwimmen, doch irgendezwas stimmte nicht. Das vertraute Ziehen in der Magengegend blieb aus, wie es sonst immer der Fall war wenn er sich wieder zurück in die Realität bewegte. Es fühlte sich stattdessen an als ob eine neue Simulation geladen würde. Nile schob diese Empfindung auf seine Nevosität zurück und schloß die Augen um sich auf den "Sprung" einzustellen-
Augenblicke später befand er sich wieder auf dem Holodeck, doch was er sah, sollte sich für immer in sein Gedächtnis einbrennen.

Alle seine Freunde lagen von Granatsplittern durchbohrt, von Trümmerstücken erschlagen oder von Schrapnell aufgerissen auf dem Boden. Lea befand sich nicht unter ihnen. Dort lag Zack unter einem Betonpfeiler - sein Anblick lies ihn würgen.
Hilflos drehte er sich auf der Stelle und ging um den Sockel, auf dem seine Kapsel mit deren Hilfe er sich in die "andere Welt", wie Kadetten das Holoprogramm nannten, begeben konnte, herum und sah die Ursache der Vernichtung.
Die Fenster waren von dem ungeheuren Druck einer Plasmabombe zerissen worden, die keine 100 Meter vor dem nahezu auf Bodenhöhe gelegenen Raum explodiert war. Sie hatte das Gebäude gefährlich nah an den Punkt des Einsturzes gebracht. Und seinen Freunden den Tod. Niles Kapsel aus massiven Titan hatte etliche Kratzer und Dellen zu verzeichnen, doch im Wachtrum gefangen hatte er nichts davon bemerkt.
Er drehte sich um und bewegte sich auf den Ausgang zu.
Wie im Traum taumelte er an blicklos starrenden Augen und furchtbar geschundenen Körpern vorbei. Er vernahm nicht die Einschläge dutzender Bomben, nicht die Schreie sterbender Menschen. Er sah nicht die Risse die sich in der Decke bildeten und langsam an den Wänden entlangkrochen. Er roch nicht den Gestank verbrannten Fleisches, roch nicht den furchtbaren Geruch, den nur Krieg bringen kann.
Er irrte durch die Gänge des Komplexes, ohne jegliches Ziel, ohne das er auch nur einen Gedanken an sich oder seine Umgebung verschwendete, er wollte nur weg von den Freunden denen er dieses mal nicht hatte retten können. Dieses eine mal nicht.

Neaera Offline



Beiträge: 2.266

10.11.2006 21:36
{11. RPG-Wettkampf - Das Holodeck} Zitat · Antworten
Schließlich klarten sich seine Gedanken wieder. Er saß an einer Wand gelehnt unweit des Ausgangen. Er erinnerte sich verschwommen an mehrere weite Leichen die er gefunden hatte, vor denen er weggerannt war. Eines wusste er aber mit Sicherheit: Lea war nicht darunter.
Er richtete sich stöhnend auf, wischte sich übers Gesicht und stellte fest das er weinte. Tränen, von denen er nicht wusste das er sie geweint hatte.
Langsam sickerte sein Grauen hinab und machte einer Kälte Platz, wie er sie noch nie erlebt hatte. Klar sah er wieder die Einsatzpläne vor sich, die er während seiner Kadettenzeit unendlich oft hatte durchspielen müssen.
Er musste sich zunächst zum nächsten HQ begeben. Dort würde der Ranghöchste Offizier die Verteidigung koordinieren und ihm ein Team zuteilen. Simpel, klar, strukturiert, das waren die Leitsätze aller seiner Vortragungen gewesen, die er besucht hatte.
Er nahm seinen modifizirten und von sich selbst umgebauten Schnellfeuer - Impulsbeschleuniger von der Schulter, entsicherte Ihn und schob ein Magazin in die vorgesehene Halterung.
Er spielte im Kopf die möglichen Szenarien durch. Es war wahrscheinlich, das Betarius, der Planet auf dem er sich befand, Opfer einer Blitzattacke geworden war. Das bedeutete das riese Bomberverbände ganze Landstriche in Schutt und Asche legten. Danach landeten riesige Horrowcrafts und luden tausende Krieger aus, die die Bauten des Gegner plünderten, die Bevölkerung töteten und die noch nicht zersörten Gerätschaften, und vor allem Schiffe, bargen und sicherten.

Er schlich sich durch die mittlerweile in tiefe Dunkelheit versunkene Stadt und war jederzeit auf Feindkontakt vorbereitet.
Plötzlich verharrte er. Vor ihm war ein Widerschein zu sehen - wie von einem Feuer, das Imperialisten entzündet hatten, die sich zu sicher fühlten.
Das Lager befand sich auf einem kleinen Platz von vielleicht 100 Meter breite und 50 Metern länge. Er war eingeschlossen von Häusern, nur an 3 Stellen schlängelten sich schmale Gassen hinaus. In einer dieser Gassen stand Nile.
Er lief geduckt vorwärts bis er an eine Stelle gelangte, in der er sich noch im Schatten befand, aber alles andere sehen konnte. Und da war Sie! Lea! Mitten in einem Bannkreis zusammen mit einigen Bediensteten des Sicherheitspersonals des HQ Punktes "Serlutatio", der nur weniger Meilen von hier entfernt lag. Deutlich konnte er den Widerschein ihrer Metallauszeichnungen auf den Schultern lesen. Lea schien zu schlafen, sie lag zusammengerollt in ihren Umhang, der sie als Corporal auszeichnete, auf dem Boden. Man hatte sie, und selbstverständlich auch die anderen der, wahrscheinlich zur Sklaverei gefangengenommenen Gruppe, entwaffnet. Nile schätzte die Zahl der Gegner auf etwa 20.
Normale Menschen mochten dies als unmöglich ansehen, doch Nile hatte schon früh gelenrnt, dass es kein "Unmöglich" gab. Nur kleine und große Herrausforderungen. Dies war eine relativ große, aber wie Nile grimmig lächelnd feststellte, keine unmögliche.
Lautlos schlich er wieder tiefer in die Schatten, verschwand geduckt in einem Hauseingang, nur um kurze Zeit später 2 Stockwerke darüber wieder in einem dem Platz zugewandten Fenster aufzutauchen. Er spähte über die Fensterbank - keine Gefahr!
Nun legte er seine Magazine in einer geraden Reihe vor sich auf den Boden, prüfte noch einmal seine Waffe, richtete sich auf ein Knie auf, und zielte.

Einatmen! Luft anhalten! Schuß!

Die Luft wurde auf einmal von dem brüllenden Schrei seiner Waffe zerrissen. Weiter unten auf dem Platz packte sich ein Gegner an die Brust und klappte wie ein Kartenhaus zusammen. Nile zog die Mündung der Waffe weiter und immer mehr Imperialisten fielen dem Tod aus dem Schatten zum Opfer. Schließlich regte sich auf dem Platz nichts mehr außer den Gefangenen, die an den Rändern ihres Bannkreises standen und panisch in die Nacht sahen.
Nile verstaute seine Magazine wieder sicher in einem Patronengürtel um die Hüfte, und rannte nach unten um mit dem Datapad des Offiziers den Bannkreis zu lösen. Und um seine Geliebte Lea wieder in die Arme schließen zu können.

Neaera Offline



Beiträge: 2.266

10.11.2006 21:37
{11. RPG-Wettkampf - Das Holodeck} Zitat · Antworten
Einige Stunden später.
Nile, Lea und die anderen 8 Überlebenden näherten sich dem HQ Serlutatio. Sie hatten sich alles brauchbare an Waffen und anderer Ausrüstung angeeignet und wollten nun versuchen in dem HQ einen Brückenkopf für Guerilla- Operationen einzurichten und dort einen Sammelpunkt für andere Überlebende einzurichten. Sie waren lange marschiert, ständig auf der Hut vor den Imperialisten und eventuellen Hinterhalten - nun trennten sie nur noch weniger Schritte von ihrem Ziel.
Nile hob den rechten Arm, sein Team stoppte - als Ranghöchster Offizier hatte er die Leitung übernommen. Lea hatte die Strapazen glücklicherweise ohne weiteren Schaden überstanden, lediglich ein paar Schrammen hatte sie zu beklagen, den anderen seinen Trupps erging es dankenswerterweise genauso.
Sie spähten über eine kleine Gartenmauer. Das Bumkerähnliche Gebäude sah verlassen aus, doch das musste nicht heißen dass sich keine Imperialisten dortdrin verschanzt hatten.


"Und wenn," dachte Nile grimmig, "werden wir sie alle umbringen. Keine Gnade und Rache für unsere Toten."

Nile hatte sich in der Zwischenzeit Gedanken gemacht, was er nun tun sollte. Es war durchaus möglich dass sich anderswo organisierter Widerstand gebildet hatte, zu diesem galt es durchzustoßen. Auch wenn seine Männer und Frauen wie Tiere kämpfen würden um ihre Toten zu rächen und ihr Heim zu verteidigen.... Eine 10 - Mann Revolution war angesichts tausender Gegner ein Ding der Unmöglichkeit. Selbst Nile sah das ein.
Er sicherte nach Links und Rechts als er mit seinem Team über den freien Platz zwischen dem HQ und ihrem Aussichtspunkt schlichen.
Er duckte sich in den Eingang, hinter ihm spähte Lea mißtrauisch die Straße hinauf und hinunter um eventuelle gefahren früh genug bemerken zu könne.
Er sah sich das Schloss näher an und erkannte das die massive Stahltür, überzogen mit einer Lergatiumlegierung mit einer Energiefaust aufgebrochen worden war. Das war die neueste Erfindung der Imperialisten. Eine Überdimensionale Faust, die auf den Rechten Arm geschnallt werden konnte. Mit ihr ließen sich mühelos Stahlplatten aufreißen und verbiegen, als wären sie aus weicher Butter. Er spannte die Muskeln an und schob die Tür einen Spaltbreit auf, gerade soweit dass ein normal gebauter Mann hindurch schlüpfen konnte. Er bemühte sich dabei so leise wie irgend möglich zu sein, dennoch quietschen die geschundenen Scharniere laut und zerschnitten die Stille wie ein Schwert. Er fluchte unterdrückt und machte seine Waffe bereit. Auch seinen Kameraden bedeutete er sich Gefechtsbereit zu machen. Er drehte sich wieder der Tür zu und lauschte auf etwaige Geräusche im Inneren. Nicht rührte sich, und Nile begann zu hoffen dass der Bunker zwar geplündert, aber dennoch verlassen war. Hinter ihm summten 9 Ionenbeschleuniger als sie sich aufluden. Er nickte Lea zu, gab ihr noch einen langen Kuss und sprang durch den Spalt. Er rollte über den Rücken und kahm aus der selben Bewegung heraus wieder auf die Beine, die Waffe schußbereit in der Hand.
Doch der Bunker war leer. Die Imperialisten hatten, soweit er sah, alles intakt gelassen, und sich nur darauf beschränkt, alles was nicht Niet- und Nagelfest war mitzunehmen um es ihren gierigen und machthungrigen Vorgesetzten zu präsentieren.
Er winkte den anderen nachzukommen. Sie durchsuchten die Einrichtung und brachten sogar mithile eines noch intakten Notstromaggregates die Computer und fast alle anderen technsichen Hilfsmittel wieder in Gang.
Eine Bodenleitung war von dem Ionensperrfeuer der Imperialisten verschont geblieben, denn kurze Zeit später hatten sie Kontakt zu einem anderen HQ, ganz in der Nähe des ZK Gebäudes, wo das ZK der UdSSR zu tagen pflegte.
Doch was der andere Feldwebel ersten Grade, er stellte sich mit den Namen Dendy vor, ihm zu sagen hatte, war die reinste Horrorvision.
Ein Lanzenschlag von einem Sternenzerstörer der Betaklasse hatte das ZK Gebäude voll getroffen, Überlebende waren ausgeschlosse. Das bedeutete, auf dem ganzen Planeten gab es keinen Ranghöheren Offizier mehr als ihn, Nile. Er hatte nun die Verantwortung für ungefähr zweitausend Überlebende, die sich überall in der Metacity verteilt befanden. So wenige. Aber Dendy, der Feldwebel des anderen HQ Punktes, hatte immerhin zu allen Teams Kontakt.
Niles Aufgabe war es nun einen Präventivschlag gegen den Agressor auszuführen um eine entmilitarisierte Zone zu schaffen in der sie einigermaßen sicher waren. Er beschloss alle Verbände zu seiner jetzigen Position zu beordern. In den Anlagen unter dem Bunker war Platz für ca. 1700 Mann bei 500 Feldbetten. Alle weiteren würden Nile dann in Wachmannschaften und Patroullien einteilen. Wenn die Imperialisten den Tiefbau in ihrem Wahn nicht entdeckt hatten, offenbarte sich ihnen hier eine wahre Festung. Der Bunker war mit seinen 7 Meter dicken Mauern in der Lage selbst schwerstem Beschuss standzuhalten, und seine Männer würden die Festung mit Sicherheit halten könne.
Nile beauftratgte sofort einen seiner Männer, nachzusehen ob die Luke zu den unteren Decks entdeckt worden war, und kurze Zeit später kehrte der Mann mit der freudigen Nachricht zurück - die Luke war nicht entdeckt worden!
Innerlich jubelnd vor Freude gab Nile die Order aus alle verfügbaren Truppen zu diesem HQ zu verlegen. Neben seiner taktisch optimalen Position war er auch noch bestens mit Verpflegung und Waffen ausgestattet!
Doch zuerst brauchten sie Ruhe. Er bestellte 2 Frauen aus seinem Team ab, um am Eingang Wache zu halten; 2 weitere Männer seines Trupps sollten in ständigem Kontakt zu Dendy bleiben und versuchen, mehr Leute aufzutreiben. Die anderen begaben sich nach unten, wo sie sofort in die erstbesten Betten fielen und in tiefen, Alptraum geplagten Schlaf fielen.
Am nächsten Morgen erwachten sie und lösten ihre Kameraden ab, die sich dankbar in die Betten warfen. In der Nacht waren bereits einige Trupps eingetroffen, die weiter unten in dem Komplex ihre Verletzten versorgten, sich ausruhten und ihre Ausrüstung wateten. Nile schätze ihre Zahl mittlerweile auf über 150.

Neaera Offline



Beiträge: 2.266

10.11.2006 21:38
{11. RPG-Wettkampf - Das Holodeck} Zitat · Antworten
In den kommenden Tagen trafen immer mehr Teams ein, zusammen mit weiteren Überlebenden die sie auf dem Hinweg hatten aufsammeln können.
Am Ende des dritten Tages waren, so entschieden Nile und seine neuen Unteroffiziere, waren alle Teams eingetroffen, nun galt es zu beratschlagen was zu tun war. Sie alle trafen sich im Morgengrauen des vierten Tages in einer der Lagerhallen, welche die Imperialisten leergeräumt hatten. Nile bestieg die improvisiert aufgebaute Rednertribüne und eröffnete das Wort:


"Planetarier! Ruhe bitte!"

Langsam kehrte Ruhe in die große Halle ein. Schnell umriss Nile die Ereignisse in den letzten Tagen, sodass alle wussten, wie schlimm ihre Lage war.

"... Und deshalb brauchen wir eine starke Führung! Ich schlage vor wir wählen 2 aus unseren Reihen! Männer und Frauen aus unserer Mitte! Bisher habe ich euch als höchster Diensthabender Offizier geführt, doch wir wollen Wahlen abhalten, damit es wie es unsere Vorfahren Äonen vor uns taten, gerecht zugeht! Diese beiden werden, beraten von 4 Stabsoffizieren die Union in die Zukunft führen!

Einige Stimmen wurden laut

"Wieso nehmen wir nicht Sie, Nile? Ihr und Lea habt uns durch diese schwere Zeit geleitet! Ihr sollt unser neues ZK bilden!"

Beifall brandete auf, frenetisch skandierten einige Anhänger Niles seinen und Lea's Namen. Sie wollten offensichtlich wirklich, dass die beiden die Vernantwortung übernahmen.
Nile bat erneut um Ruhe, und erhob seine Stimme. Wer ihn da, gerüstet für den Kampf, die Augen glühend und die Stimme voller Befehlsgewalt, sah, der sah nicht Nile, sondern den ruhmreichen und unerbittlichen Feldherren und klugen Strategen, der ein neues Zeitalter einläuten würde.


"Wir stellen uns der Wahl! Doch zuerst heben all jene, die mich an als ihren VoZK haben wollen, den rechten Arm!"

Einstimmig alle hoben ihren Arm - ein beeindruckendes Bild, an das sich Nile noch lange erinnern würde. Es symbolisierte besser als alles andere, die geschlossenheit der Union, wenn es darauf ankahm. Jeder stellte das Allgemeinwohl über seine eigenen Bedürfnisse und handelte nach seinem Verstand.

Plötzlich flogen die Tore der Halle auf und ein Bote kahm hereingestürmt, und rannte ,ohne zu zögern, auf Nile zu. Auf dem Rednerpodest angekommen beugte er sich zu Nile und flüsterte ihm einige Worte in's Ohr. Mit jedem Wort hellten sich Niles Gesichtszüge auf, bis sie schließlich von einem breiten Lächeln beherrscht wurden.


"Hört mich an, Planetarier! Mich erreichte soeben die Nachricht, das die Unterstützungskampfflotte "Amon" noch existiert! Sie konnten den feindlichen Spähverbänden ausweichen, und stehen nun für einen Gegenschlag bereit, sie sind in 5 Stunden bei uns!
Unsere Verbündeten, die S.G teilte uns ebenfalls mit, das ihre Ingenieure einen Aufdeckungscode für die Flottentarntechnologie der FHO entwickelten und den Standort der feindlichen Flotte kennen! In 2 Wochen können sowohl sie als auch wir vor Ort und Stelle sein und diese Imperialisten für das Übel, das sie uns zufügten, büßen lassen! Wir können sie zerschlagen, zusammen werden wir die Kraft besitzen!"

Beifallsstürme brandeten auf, und die Überlebenden des Kampfes schrieen und brüllten ihre Freude über diese Wendung aus ihrem Herzen herraus.
Nach und nach wurden die Stabsoffiziere gewählt, Ämter neu bekleidet, Teams formiert, Aufgaben wie die Lagerverwaltung oder das Waten der Waffen verteilt, und Ordnung hergestellt. Wieder erklomm Nile die Tribüne.

Neaera Offline



Beiträge: 2.266

10.11.2006 21:39
{11. RPG-Wettkampf - Das Holodeck} Zitat · Antworten
"Doch zuerst lasst uns das Geschwür des Imperialismus auf unserem Planeten ausbrennen! Sie werden den Sturm ernten, den sie sähten! Für die Union! Für unsere Welt! Für unsere gefallenen Kameraden und das verschiedene ZK! FOLGT MIR!"

"Er sprang vom Podest, nahm seine Waffe in die Hand; hinter ihm schritten die neu ernannten Offiziere und Admiräle. Hinter ihnen reihte sich jeder Waffenfähige ein und schlossen sich zu Teams unter Führung eines Feldwebels zusammen.
Wie eine nicht enden wollende Flut strömten sie aus dem Bunker und durch die Straßen. Alsblad trafen sie auf die ersten Feinde. Nile stürmte als erster voran - ein Erster unter Gleichen. Er riß sich in vollem Lauf das Gewehr vom Rücken, brüllte eine Herausforderung und eröffnete das Feuer. Doch kurz bevor seine Kugeln ihr Ziel fanden, verschwamm die Welt um ihn herum, er verspürte wieder jenes unbeschreibliche Gefühl, die Welt werde aus den Angeln gerissen und er würde mit hinfortgeschleudert. Sekunden später befand er sich in einer Titaniumkapsel inmitten des Holodecks, umringt von seinen wieder lebenden Freunden. Und Lea. Sie stand nur da und lächelte ihn an. Er allerdings verstand die Welt nichtmehr. Es dauerte einige Sekunden des Zweifelns am eigenen Verstand, bis ihm aufging, was sich zugetragen hatte. Er lächelte entgeistert, und erst als Zack auf ihn zuschritt, die Kapsel öffnete und seine Freunde ihn aus der Kapsel zerrten und ihm immer wieder auf den Rücken schlugen, erst als Lea ihn stumm in die Arme schlos, erst da fiel die Tonnenschwere Last der Schuld und des Kummers von ihm ab und er stimmte mit in die Hochrufe ein.






[OT]Ich hoffe es ist nicht zu lang geworden, ich hatte noch viele viele Ideen wie man das Geschehen ausschmücken könnte, aber ich bin zu faul all meine Ideen auf's metaphorische Papier zu bringen
Ich hoffe dennoch, Sie werden sich die Zeit nehmen und meinen Beitrag lesen - und ich hoffe selbsverständlich dass er ihnen gefallen wird![/OT]

Ferex Horon Offline

VoZK der UdSSR, VoINKOM, VoMOKOM, Genosse


Beiträge: 1.853

22.11.2006 15:51
{11. RPG-Wettkampf - Das Holodeck} Zitat · Antworten
Der 11. RPG-Wettkampf ist beendet.

In Kürze wird die Auswertung bekannt gegeben.
Vielen Dank den zahlreichen... ähm... den Teilnehmern.

Weitermachen!
F.H.

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