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Dieses Thema hat 1 Antworten
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 [Archiv] BEWKOM
targalinchen Offline

StellVoZK Genossin, StellFAL a.D., StellVoBewKOM, StellVoZK, FA-Biest, Ally-Engel


Beiträge: 1.795

16.12.2007 13:40
...allein zu Haus Zitat · Antworten
*leise eilt sie durch den halbdunklen Gang in Richtung Bewerbungsbüro. Auf Grund des Urlaubs der Planetante hat ihr Zuckerspiegel das gefährliche Minimum erreicht und sie braucht dringend wieder Süssigkeiten.

Die Menschen erzählen in diesen Tagen viel von einem gütigen, weißhaarigem Mann, welcher in der nächsten Zeit erwartet wird. Dieser soll einen grossen Sack auf dem Rücken tragen und in diesem sind wohl unerschöpfliche Mengen von Süssigkeiten. Andererseits soll er auch mit einer Rute "bewaffnet" sein, für den Fall auf widerspenstige Wesen zu treffen. Da ihr die Gefahr zu gross ist, dass ihre eigene Gutmütigkeit eventuell falsch von ihm verstanden wird, zieht sie es vor, auf ein Aufeinandertreffen zu verzichten. Und da ihr die Menschen erklärt haben, dass in diesen Wartetagen viele Leckereien von ihnen selbst versteckt werden, wird sie eben diese suchen. Ihre Geruchssensoren haben sie schliesslich bei ihren Beutegängen noch nie im Stich gelassen und so wird sie auch jedes noch so raffinierte Versteck finden.

Vorsichtig öffnet sie die Tür zum Büro des FAL. Nicht dass sie noch Abu Rede und Antwort stehen muss, was sie um diese Zeit hier sucht. Sein Glaube beinhaltet dieses Fest der Heiligen Nacht nicht und so wird auch er sich einen Ruhepol im Unionsgebäude suchen. Aufatmend lässt sie den Blick durch das leere Büro schweifen und schliesst lautlos die Tür hinter sich.

´Wo jetzt anfangen?´, überlegt sie ...zwischen dem Chaos auf dem Schreibtisch wird nichts zu finden sein...kritisch mustert sie die Aktenschränke - diese zu durchsuchen würde ewig dauern...IM Schreibtisch! zielstrebig umrundet sie den mächtigen Tisch und überlegt, ob es ein Vertrauensbruch wäre, die Schubladen zu durchstöbern.

Plötzlich hält sie inne und lässt ihre Gedanken in die Vergangenheit wandern. Ist wirklich schon fast ein ganzes Sternenjahr vergangen, seitdem sie selbst unsicher vor diesem Tisch stand? Weit weg von ihrer Heimat gestrandet in einem fremden Universum. Wie seltsam und beängstigend sie die Menschenrasse beim ersten Aufeinandertreffen doch fand. Und trotzdem fand sie im letzten Jahr so viele Gleichgesinnte, welche mit ihr Freude teilten, seufzend ihre Diskussionen, ihre Sturheit und ihre manchmal ungerechte Wut ertrugen und ihr immer das Gefühl einer Einheit gaben.
Viele Gesichter hat sie kommen und gehen sehen...viele...so viele fielen in den ewigen Schlaf, doch immer fand sie jemanden, dessen aufbauender Blick die dunklen Schatten verscheuchte.

Mit einem leichten Lächeln mustert sie den Raum und strebt zur Tür...woanders stehen die Chancen auf eine erfolgreiche Suche sicher besser....*



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Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.

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