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Dieses Thema hat 12 Antworten
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 Orbit - RPG Wettbewerbe des ZK der UdSSR
SevenG Offline

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Beiträge: 2.011

26.08.2004 11:11
Gewinner der UdSSR-RPG Wettkämpfe Zitat · Antworten
Auf vielfaches Nachfragen werden nun die Werke der Sieger der internen RPG-Wettkämpfe hier veröffentlicht.
Bei den Wettkämpfen werden 5 Begriffe vorgegeben welche in eine
RPG Geschichte eingebaut werden müßen.

Bevor ich wieder mit mails bombardiert werde,
Ja es wird auch demnächst ein öffentliches RPG-Tunier geben.

gez. VG SevenG, StellVoZK, MdUdSSR, VoAUKOM


PS:Vieleicht sollte ich noch ergänzen, bevor sich mancher fragt warum immer nur
Aktivisten gewinnen.
Dieser Wettbewerb eine RPG-Förderungs-Aktion des ZK ist,
was bedeutet das Genossen auch gerne daran teilnehmen können,
aber nur die Geschichten der Aktivisten bewertet werden und somit auch gewinnen können.

SevenG Offline

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Beiträge: 2.011

26.08.2004 11:15
Gewinner der UdSSR-RPG Wettkämpfe Zitat · Antworten
1. RPG-Wettkampf

In die RPG-Geschichte sind 5 Begriffe, in belibiger, sinnvoller Reihenfolge, einzubauen:

Kreuzer
Fellmütze
Alarmglocke
Gummiband
Datenträger



Die Siegergeschichte von:

Pimperella

Es war der 22.12.2134 als der Pilot Wasili Miller in seiner kleinen Kabine erwachte.
Sein großer Traum War es die riesigen Kreuzer der Sowjetischen Flotte zu fliegen, doch bislang Durfte er nur die Kleinen Jäger Fliegen!
Doch das Machte ihm nix denn er wusste das er der Beste in seiner Einheit war und sicherlich eine Steile Kariere vor sich hatte!

Wasili kam wie immer Pünktlich zum Appell! Die Ganze Mannschaft stand Still als der Kommandant vor ihnen stand!
- "Treue Genossen, ich habe eine Mission höchster Dringlichkeitsstufe, es wurde gemeldet das eine fremde Flotte unbekannter Größe sich unserm Luftraum nähert! Jeder Versuch mit der Flotte Kontakt aufzunehmen scheiterte!"
Ein leises Geflüster ging durch die Reihe, Wasilis Geschwader hatte bisher noch keine Kampferfahrung und war sichtlich nervös.
- "Ich bitte um Ruhe", Erwiderte der Kommandant
- "Es gibt keinen Grund zur Aufregung, es handelt sich hierbei um eine Erkundungsmission und keinen Kampfeinsatz! Die Mission *Roter Falke* beginnt in 2 stunden, also machen sie sich bereit"
Wasili und seine Kameraden waren verunsichert, aber sie wollten ihrem Land bis in den Tod dienen, deshalb dachten sie nicht einmal daran zu widersprechen!
um genau 22.00 startete Wasili die Triebwerke Seines Schweren Jägers, und schossen mit unglaublicher Geschwindigkeit in die Weiten des Alls!
Tausende Starts hatte Wasili schon hinter sich, doch diesmal war es ernst! Seine Haare band er mit einem Gummiband zu einem Zopf, da sie seine Sicht behindern würden!
- "5 ... 345 ... 10" Hörte Wasili durch sein Headset, das waren die Koordinaten die das Geschwader anzufliegen hatte! Er schaute nach links und rechts und sah 19 weitere Jäger die drehten, Kurz darauf drehte Wasili auch um das Ziel anzufliegen!
Er machte sich keine Großen Gedanken da im Briefing zuvor, die Rede von 5-10 leichten Jägern war!
Wasilis Geschwader erreichte die Koordinaten, doch es war ruhig, zu ruhig! Keine Spur von Jägern!
- "Jungs was ist los, könnt ihr was erkennen?" funkte Wasili zu seinen Kameraden.
- "Negativ, wahrscheinlich sind die schon abgezogen als die uns sahen" erwiderte ihm Dimitri, sein bester Freund!
- "Keine Anzeichen von Flottenaktivität" Funkte Wasili zur Kommandozentrale ... als Plötzlich die Sensoren verrückt spielten!
Alarmglocken schrillten in seinem Kopf
- "Da kann doch was nicht stimmen" Plötzlich erschien aus dem Nichts Ein riesiger Kreuzer vor Wasilis Jäger und eröffnete sofort das Feuer!
- "Wie konnten wir sie nicht sehen" Schrie Wasilli, als er neben sich die Jäger seines Geschwaders explodieren sah!
- "Den machen wir jetzt platt", "da kenn ich nix wasilie, lass sie uns in den all jagen"
Der Kreutzer war der Flotte klar überlegen, doch Wasilis Geschwader Kämpfte mit Verbissenheit!
Wasili erinnerte sich an seine Grundausbildung, und wusste daher genau wo die schwachstelle des Kreuzers lag! Er musste genau die *Zensiert* treffen!
Wie in Trance flog er seine Manöver und schaffte es den Kreuzer zu vernichten!
Als er am Stützpunkt wieder ankam, wurde er wie ein Held gefeiert! Doch es fiel ihm ein ...
- "Dimitriii" rief er, doch keiner Hörte ihn, da seine rufe im Freudentaumel untergingen.
Als es später wurde klofte er an der Kbine von Dimitri Etzel, doch keiner öffnete! Und das Namenschild wurde entfernt! Doch er bemerkte das die Tür nicht abgeschlossen war, und betrat seine kabine, die leer stand!
Er schaute sich überall um doch all seine Persönlichen sachen waren verschwunden, außer eine Fellmütze lag auf dem Boden!
Er hob sie Auf und rechnete mit dem Schlimmsten! Auf einmal betrat der Kommandant die Kabine und sagte ...
- "Miller, was haben sie in der Kbine vom verstorbenen Etzel verloren?"
Wasili schaute wie versteinert seinen Kommandanten an, ließ die Mütze fallen, er konnte es nicht glauben!
- "Genosse Etzel ist im Einsatz gefallen, genau wie alle anderen, sei sind der Einzigste der Überlebt hat, aber wie haben noch den Funkspruch der kurz vor seinem Abschuß, von seinem Schiff kam"
Er überreichte ihm einen Datenträger, und sagte zu Wasili bevor er die Kabine verließ!
- "Kopf hoch Genosse, Sie sind ein Held! Und lassen sie sich ihre Haare schneiden"

SevenG Offline

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Beiträge: 2.011

26.08.2004 11:17
Gewinner der UdSSR-RPG Wettkämpfe Zitat · Antworten
2. RPG-Wettkampf

In die RPG-Geschichte sind 5 Begriffe, in belibiger, sinnvoller Reihenfolge, einzubauen:

Nutella
Steuerknüppel
Metallmiene
singen
Imperialistenschwein



Die Siegergeschichte von:

Lord John

Wie immer sitzt Lord John nach seiner Kontrollflugschicht in Sektor 8B, um seine Planeten zu besichtigen, in der Kantine und lässt sich vollaufen, oder hatte es zumindest vor. Ein guter Tag für ihn weil einer seiner Metallminenausbauungen endlich abgeschlossen ist und nun ersichtlich schneller und besser fördert.
Alleine am Tisch blickt er in Gedanken durch den atmosphärenerhaltenden Schutzschild, welcher in der Abendsonne jetzt noch eindrucksvoller in seinen bläulichen Schimmer erscheint.
Wieder zurück aus seinen Gedanken verlässt er die Kantine und steigt in seinen orbitalen Gleiter um in seine planetenumrundene Wohnung zu kommen.
Unterwegs klingelt (Lord John liebt das Klingeln der uralten Telefone) sein Hologrammhandy. An der anderen Bildseite ist seine Mutter:
"Hallo Schatz. Wie gehts denn meinem Baby?"
"Gut! Und ich bin übrigens kein Baby mehr!"
"Ach, bist du fertig mit der Arbeit?"
"Ja"
"Abgeschlossen bevor du dein komisches Gefährt, welches du Wohnung nennst, verlassen hast?"
"Jaa"
"Wäsche gewaschen?"
"JA"
"Haben deine Haustiere auch was zu essen?"
"Jaa, natürlich!"
"Fenster geschlossen?"
"Kann man ned öffnen"
"Und bist du jetzt aufm Heimweg?"
"Ja, wo sonst?"
"Du bist am Steuerknüppel und telefonierst zugleich??"
"Ja, genau das tue ich"
"Mh, hast du schlechte Laune?"-"..."-"Hast du etwa getrunken?"
"Ja, klar"
"Ah, guter Junge. Na dann bis bald."
"Jo tschüss"
'Wieder ein ganz normaler Tag' denkt Lord John.
Am nächsten Morgen wieder frisch und verkatert an seinem Schreibtisch sammelt sich wie immer ein Papierberg.
Er erinnert sich daran, dass die ZK-Aufsichtskommission heute noch vorbeikommen wollte um seine Fortschritte zu inspizieren. Und in diesem Moment hat ers auch schon wieder vergessen und wendet sich anderem zu. Drei Stunden später platz die Aufsichtskommission in sein Büro ohne anzuklopfen und die zwei Personen, ein strammer Genosse und eine massige grimmige Genossin in Uniform, hören gerade noch wie Lord John etwas schreit:
"Jaaaa, nimmt das ihr Imperialistenschweine, Lord Johninator wird euch richten!"
Verlegen und möglichst unauffällig versteckt Lord John sein Gamepad und schliesst das Hologramm von dem Computerspiel sofort.
"Aha, Sie haben Glück, dass es sich hier um das Spiel 'Rot, die Farbe der Liebe" handelt und nicht um die billige Kopie 'Imperialisten an die Macht'"
Damit hat er seine Sympathiepunkte als Mann der Arbeit bei der Kommission wohl bereits verschenkt. Ansonsten läuft die Inspektion aber absolut Bestens. Lord John fällt nur auf, dass die gewichtige Genossin nicht mehr länger grimmig auf ihr Kontrolllistenhologramm schaut, sondern vermehrt ihn anschaut. Eine besondere Freude hatte sie auch als sie seinen persönlichen Spinnt inspizierte. Kurz vor Feierabend dann, als alles abgeschlossen war verabschiedet sich die Aufsichtskommission mit einem "Gute Arbeit, aber das mit dem Computerspiel muss anderweil seine Zuwendung finden, jedenfalls ist der Arbeitsplatz dafür nicht geeignet. Ich denke wir müssen schon bald wieder einmal kommen" Als sich die beiden umdrehen erblickt Lord John gerade noch ein Augenzwinkern der Genossin zu ihm. Ein kurzer Schauer überfällt ihn bei seinem grässlichen Gedanken, welcher nicht zu verhindern war.
Er setzt sich in seinen Gleiter und fliegt wieder zur Kantine und ist in Gedanken bereits singend unter dem Tisch der Kantine. Unterwegs klingelt das Hologrammhandy und als Lord John abnimmt hört er sofort eine vertraute Stimme:
"Bist du fertig mit der Arbeit?"
"Ja, Mama"
"Abgeschlossen bevor du..."
"..Ja hab ich"
"Hast du das neue Nutella gekauft welches ich dir empfohlen habe?"
"Ja"
...

Baronyob Offline

VoZK der UdSSR, VoNAKOM, Genosse


Beiträge: 3.084

17.10.2005 22:52
Gewinner der UdSSR-RPG Wettkämpfe Zitat · Antworten
3. RPG-Wettkampf

Die Siegergeschichte von

Alcarinque von der SG

Und wieder ging die Sonne auf über diesem feinen weissen Sandstrand an dem kristallklaren blauen Meer. Leise schwappten die Wellen ans Ufer und liessen die Farbe des Sandes kurz von weiss zu einem hellgrau umschlagen. Nach dem etwa 50 meter breiten Strand begann ein Urwald aus der ein zwitschern udn pfeifen zu vernehmen war.

K'tork sass unter einer fremdartigen Pflanze die man am besten mit einer Art Palme beschreiben könnte und beobachtete das Meer, besser gesagt den Horizont.
5 Tage sass er schon hier

Seit er sich vom Wrack durch den Dschungel hierhergeschleppt hatte.
Jegliche Freude über die wundervolle Szenerie hatte sich in Wohlgefallen aufgelöst.
Er blickte zum blauen Himmel, wartete auf die Reflektionen am silbernen Rumpf eines Rettungskreuzers oder sonstige Zeichen einer raumfahrenden Zivilisation.
Nichts.
Vor fast einer Woche war sein Schiff abgeschossen worden, er war mitten im Kampf rausgeschickt worden um ein Teil des zerschossenen Rumpfes zu begutachten und hatte so einen Logenplatz als der Zerstörer den tödlichen Treffer im Kommandostand kassierte und auseinanderzubrechen begann.
Grosse Teile des Schiffes traten ihren Weg durch die Atmosphäre dieses verlassenen Planeten an. Er kroch in einem Wartungsschacht und hatte so den Absturz und den Aufschlag in einer halbwegs intakten Rumpfsektion überlebt.

Mit einer antiken Messing Gabel stocherte er im Stamm der "Palme" herum und trank den austretenden Saft. Das einzige Teil des Schiffs das noch von Nutzen war. Ein jahrhundertealtes, groteskes Relikt seiner Vergangenheit aus der Zeit als die Menschen sich noch physisch ernährten.
Er hatte unglaublichen Hunger aber hier gab es keine Nutripacks die er an sein Venenventil anschliessen konnte.
Er starrte das Stück Metall an. Wer immer das früher benutzt hatte um damit zu essen wäre hier glücklich.
Und wohl auch satt.
Aber ER war hier, niemand sonst.
Was hatte man ihm nicht alles versprochen.
Damals.
Ein paar Implantate hier und da, ein Neurointerface und seine Karriere als Quantenmechaniker in der Sternenflotte seien keine Grenzen gesetzt. Und er hatte Karriere gemacht, hatte die Galaxis gesehen, an Bord des Flaggschiffs. Mehrere Male selbst in einer Erkundungsdrohne Planeten gescannt, er hatte seinen Spass.
Einen Grossteil seiner persönlichen Erinnerungen hatte er geopfert, gelöscht um mehr Speicherplatz für Quantenphysik und relativistische Elektronik zu haben. Sein Körper war eine kinetische Kapsel eingeschlossen, seine Arme waren gegen multifunktionale Streben aus geflochtenen Nanotitanöhren ausgetauscht worden, im Moment waren daran ein Multifunktionsionsmessgerät und ein MegaHaft Elektromagnet montiert. Er war eine hochspezialisierte Maschine des vollvernetzten Hightechzeitalters in einer analogen Welt in der noch kein intelligenter Zweibeiner das Rad erfunden hatte. Natur wie hier kannte er nur aus Museen.
All sein Wissen, seine Werkzeuge waren hier nutzlos. Feuer hatte er gemacht indem er einer seiner superkapazitiven Batterien kurzgeschlossen hatte und mit dem glühenden Draht Blätter entzündet. Leider gab es keine Ladestation hier, nur Sand.
Und dieser feine Sand war "kein vorgesehener Betriebsparameter" wie im sein Holoimplantat im rechten Auge kundtat, auf gut deutsch der Sand zerstörte seine Arme. Nicht dass sie ihm hier was nutzen würden aber solange er an den Saft der Pflanzen herankam konnte er trinken und solange er am Strand sass würde ihn nichts fressen was im Dschungel hinter ihm lebte.
Denn womit sollte er sich wehren ? Die Turbomotoren waren auf filigrane Reparaturen ausgelegt, nicht darauf dem Besitzer gute Chancen im Kampf mit Raubtieren zu geben.
Er musste es langsam einsehen dass er im Prinzip nichts weiter war als ein Teil des Schiffes. Des toten Schiffes, kaum überlebensfähig ausserhalb der passenden Anschlüsse, der Zivilisation, der Hilfsdroiden.
Niemand wusste dass er hier am Leben war. Niemand würde ihn retten, es ging ja wie immer nur um Rohstoffe.
Naja wenigstens hatte er eine Menge Schlachten miterlebt, dutzende mehr als diese armen Schweine in ihren leichten Jägern die die Grosskampfschiffe stets umschwirrten wie Motten das Licht. Sie waren das "taktische Element der Kriegsführung", früher hätte man Kanonenfutter dazu gesagt. Tausende hatte er verglühen und explodieren sehen.
Jetzt sah er eine rote Lampe in seinem Augenwinkel aufleuchten. Die Batterie gab auf. Mit einem Gedanken stellte er den eingebauten Notsender ab. Es hatte keinen Sinn mehr. Er wollte nicht zuckend von den letzten Quentchen Energie seiner Zellen dahinvegetieren bis sein biologischer Körper der anderen, digitalen Hälfte folgte.
K'tork erhob er sich und ging auf das Meer zu.
Wenigstens hatte der Absturz seine Körperkapsel stark beschädigt so dass er nicht mehr Wasserdicht versiegelt war. Er schloss die Augen und ging weiter, starb einen würdevollen Tod wie ihn seit hunderten von Jahren niemand seiner Rasse mehr gestorben war.

Baronyob Offline

VoZK der UdSSR, VoNAKOM, Genosse


Beiträge: 3.084

17.10.2005 22:54
Gewinner der UdSSR-RPG Wettkämpfe Zitat · Antworten
4. RPG-Wettkampf

Die Siegergeschichte von

Baronyob

Fortsetzung vom 3. RPG-Wettkampf
der UdSSR

...
Unser Kommandant Selinow und der Triebwerksingeneur Tiska machten sich auf
den Rückweg zum Wrack des Raumgleiters. Schindel und ich hingegen blieben in unserer Unterkunft und kümmerten uns um die Besorgung von Essbarem. Das ist auf einem fremden Planeten gar nicht so leicht wie man denken möchte. Außerdem wollten wir uns nie allzu weit vom Camp entfernen um nicht auf
unbelliebte Gäste dieserimperialistischen Staftgefangenenkolonie zu treffen. Obwohl ich zu Schindel meinte, dass, wer hier her kommt, ja
entweder Verbrecher ist oder politischer Gefangener. Und Zweiteres wäre ja interessant, erzählt man sich doch, dass auch der ein oder andere Planetarier hierher verbannt worden wurde. Unrechtmäßigerweise natürlich. Bei dem kampf im vierten Siruniunsystem zwischen den Imperialisten und
planetarischen Partisanen wurden viele von unseren Brüdern gefangen genommen. Sogar Frauen wurden verschleppt und Kinder mit ihren Teddybären aud dem Schlaf gerissen. Keiner weiß was mit ihnen
passiert ist.

Ich hatte aus unserem Schiff auch ein Paket mit älteren Vermessungsinstrumenten mitgenommen. Damit bin ich am Nachmittag des dritten Tages den Berg über der Grotte hinaufgestiegen um mir ein Bild von der Umgebung zu machen. Das Geonomendreieck kann man verwenden, um mit der Hilfe des Luftdruckgradienten die Höhe zu bestimmen und über den Sonnenstand die ungefähre Position auf der Globus sowie um die Entfernung abzuschätzen. Ich kletterte eine gute Stunde mit schnellen Schrittes bergan bis mir der Kopf brannte vor lauter Anstrengung. Von dieser exponierten Stelle aus konnte ich abmessen, dass wir uns auf einem ca. 2000m hoch gelegenen Plateau befinden. Der Berg über mir ragt auf bestimmt knapp 4000m hinauf. Der Planet auf dem wir uns befanden war außerdem merklich kleiner als die Erde; es fiel die deutlich stärkere Krümmung der Erdoberfläche schon mit dem bloßen Auge auf. Ich stieg wieder hinab. Der Vorrankommen war sehr beschwerlich. Zwar war der Regenwald an den Flanken der Berge weniger dicht, aber die Neigung und das Terrain machten das Laufen schwieriger.

Schon fast an unserer Grotte angekommen schreckte ich auf. Da hatte sich etwas bewegt, ganz sicher! Langsam ging ich vorran und konnte es nun beobachten. 'Es' war ein Mann in zerfetzten Kleidern, mit langen, verfilzten Haaren. Er schlich, genauso wie ich, auf unser Camp zu. Mit gekonnten Bewegungen glitt der durch den dichten Busch, fast schwimmend. In dem Moment, indem er aus dem Dickicht treten wollte lief ich schreind auf Schindel zu: "Schnell, rein die Grotte! Nimm dir einen Ast! Da ist jemand!" Schindel bemerkte die Brinsanz meines Gezeters und verschanzte sich unter dem Felsvorsprung. "Was ist los, verdammt nochmal? Du jagst mir einen Mordsschrecken ein, Baronyob!", fragte er mich. "Ja, hast du denn den Mann nicht geseh..." Baronyob zeigte Richtung Dschungel, doch der Unbekannte war verschwunden.
Doch nach ein paar Minuten kam er wieder aus dem Dickicht. "Hey Leute, l-legt eure Knüppel nieder, ich will euch nichts tun!". "Woher sollen wir wissen das du uns nicht ermorden willst?", fragte ihn Schindel. "Ihr seit doch Planetarier, oder nicht?" "Ja gewiss!", entgegene ich überrascht. "Ich bin ein politischer Gefangener, auch Planetarier, vor drei Jahren wurde ich hier herversetzt."

Es stellte sich heraus das der Planetarier, er hieß Janscheck Fickenhoff der Kampfzelle "Roter Idiasmond" angehört und vor drei Jahren bei einer Razzia von den Imperialisten festgenommen wurde. Seitdem schlägt er sich hier durch. Die gefangenen Planetarier haben eine kleine Kolonie auf dem Strafplaneten gegründet. Sie sahen unseren Absturz vor einer Woche und schickten ihn, Informationen einzuholen. Wir unterhielten uns den ganzen Abend über. Schindel und ich erzählten ihm von unseren restlichen technischen Geräten und wie man sie verwenden könnte. Interessant war, dass Janschek berichtete, dass es in den hohen Bergen hinter uns bei starken Gewittern ungewohnt starke elektrische Entladungen gäbe und das künstliche Schutzfeld um den Planeten dadurch wohl für Sekundenbruchteile Lücken bekäme. Ich deutete diese Störungen als Phasenverschiebung der Schilde. Möglicherweise können wir mit einem reparierten Transmitter Nachrichten nach außen senden. Wir machten aus, wenn Selinow und Tiska zurückgekehrt sind, der Planetarierkolonie einen Besuch abzustatten und verabschiedeten uns.

Baronyob Offline

VoZK der UdSSR, VoNAKOM, Genosse


Beiträge: 3.084

17.10.2005 22:56
Gewinner der UdSSR-RPG Wettkämpfe Zitat · Antworten
5. RPG-Wettkampf

Die Siegergeschichte von

Nightmui


:2305:
Soeben hatte mich der Anti-Grav Helikopter in dem Wäldchen naher meines Zielgebietes abgesetzt. 'Wieder zu früh' dachte ich und überlegte, wie ich die verbliebene Zeit bis zum Wachwechsel in der Basis um 1 Uhr nutzen könnte. Ich schlich mich vorsichtig an den Waldrand nahe des Elektrozaunes und spähte mit meinem Nachtsicht Fernglas noch einmal die Basis aus. 'Hervorragend' schoss es mir in den Kopf 'alles genau so, wie in der Einsatzbesprechung mitgeteilt.'

:2355:
Die Langeweile überwältigte mich so langsam. Ich schnappte mir die Trinkflasche und malte ihr mit den Tarnfarben-Stiften lustige Gesichter auf. Nachdem auch das seinen Reiz verlor, stellte ich die Timerfunktion des Funkgerätes auf 0:40, stopfte mir die Ohrenstöpsel in die Ohren und legte mich in einem Laubhaufen zur Ruhe. 'Wenn schon zu früh, dann wenigstens was sinnvolles tun' kam mir noch in den Kopf bevor ich sanft einschlummerte.

:0148:
*zuuuuuuuuuuuusch*
Das Getöse der Anti-Grav Triebwerke meines Abholservices riss mich aus dem Schlaf. Entsetzt blickte ich auf meine Uhr mit den lustigen Hammer & Sichel Zeigern. ' 1:48 !!!!!!! Waaaaaaaaaaas!' ich sah nur noch die kleinen verdunkelten Positionslichter des Helis im Nachtdunkeln verschwinden und als ich mein Funkgerät nahm um sie zurückzurufen, stellte ich fest, dass es gelinde gesagt kapitalistischerweise im Arsch war. Schlagartig wurde mir klar, dass ich nun vollkommen auf mich allein gestellt war. Ich warf das vertrackte Gerät in die Luft und zerballerte es mit meiner Laserpistole.
"Da vorne war's" schallte mir ein lauter Ruf entgegen und ich hörte laute Stiefeltritte die sich mir näherten. 'Verfluchter Jähzorn' dachte ich noch, bevor ich mich unter meinem Laubhaufen versteckte. Die beiden Wachen näherten sich vorsichtig meiner Position, bis der eine von ihnen auf meine Trinkflasche trat "Ha, schau dir das mal an, hier haben wohl Kleinkinder campiert..." sagte er und der andere drehte sich in seine Richtung. Während der erste noch die Flasche inspizierte, stand ich leise auf, nahm meine rote Kordel vom Koppel, schlang sie der anderen Wache den Hals und zog ihn flink hinter den nächsten großen Baum, wo ich ihm seinen kapitalistischen Geist austrieb... Grad als die erste Wache das Fehlen seines Kameraden bemerkte, zückte ich meine Laserpistole und legte auf ihn an. *tzum * schoss es aus der Waffe, doch das ungenaue Standard-Modell war mal wieder total schlecht eingestellt, der Schuss ging weit neben der Wache ins Gebüsch, diese drehte sich in Richtung des Einschlags und ich nutzte die Gelegenheit noch einmal zu schießen. *tzum* auch dieser Schuss ging daneben, aber zumindest zischte er in die Baumwipfel und ließ einige grooße Äste herunterfallen, die die Wache bewusstlos schlugen.

2:02
Ich steckte meine Waffe weg, und ging daran die beiden Wachen zu durchsuchen. Neben ihren Waffen nahm ich auch einen Schlüsselbund und ein paar Bananen aus ihrem Marschgepäck mit, entkleidete und fesselte die bewusstlose Wache mit meiner Kordel und bewegte mich weiter Richtung Feindbasis.
Ein Lichtschein vor mir brachte mich dazu, noch einmal in Deckung zu gehen, doch genauere und vorsichtige Inspektion der Lichtquelle zeigte mir, dass es sich um den Radpanzer der beiden Wachen handelte, die ihn dort zurückgelassen hatten. Als ich an der Fahrzeugtür die Schlüssel durchprobierte, gelang mir nach einigen Versuchen sogar der Einlass. Ich setzte mich auf den Fahrerplatz, startete den Motor und bewegte mich auf der Straße zum Stützpunkt.
Ein seltsames Knarren ließ mich das Fahrzeug anhalten und mich umschauen. Entgeistert blickte ich in das Gesicht eines schlafenden UND scharchenden Feindsoldaten. Der Knauf meiner Pistole ließ ihn ruhiger werden und gab mir Gelegenheit ihn näher zu begutachten. Ich hatte einen Offizier erwischt! Und einen ranghöheren wie mir schien. Zufrieden zog ich einen von ihm unterschrieben unwichtigen Befehl über die Nachtruheregelung der Basis aus seiner Tasche, nahm seine Key-Card an mich und streifte mir die einfache Soldatenuniform über, kippte dem Offizier eine Portion aus meiner Feldflasche in den Mund und das Kinn und fuhr dann, den lieblichen Vodkageruch nun beständig in der Nase riechend, weiter auf den Stützpunkt zu. Am Tor leuchtete die Wache in den Wagen, ich zeigte ihm mit einer rollenden Augenbewegung den Offizier, er rümpfte die Nase und winkte uns in die Basis.

2:25
'Soweit so gut' dachte ich mir, und blickte mich um. Die Waffenkamer erspähend, steuerte ich sie an um mit der Schlüsselkarte des Offiziers die Sicherheitstür zu öffnen und größere Mengen Sprengstoffs und ein Sturmlasergewehr zu entwenden. Zuerst präparierte ich noch einige Sprengsätze mit Zündern und Timern und stellte sie alle auf 3:33 'Soviel Zeit muss sein' und machte mich dann daran, sie auf einem "Patrouillengang" unauffällig an allen wichtigen Punkten der Basis, wie den Verteidigungstürmen, den kasernen und auch dem Kommandogebäud zu verteilen.

2:47
Endlich konnte ich mich an meine Hauptaufgabe machen. Ich näherte mich dem Kommandogebäude, präsentierte den Wachen meine "Befehle" (gut das die anscheinend nicht wirklich lesen konnten) und betrat das Gebäude. Mit der Key-Card des Offiziers passierte ich die ersten Sicherheitsvorkehrungen und stand schlielich neben dem Safe. Als ich überlegte wie ich ihn öffnen könnte, kam plötzlich einer der Beschäftigten in den Raum, ging auf den Safe zu, öffnete ihn und schaute mich fragend an. "Kann ich ihnen helfen?" ich präsentierte ihm kurz den Befehl und teilte ihm mit, dass ich die Kommandocodes benötigen würde. Leicht eingeschüchtert von meiner forschen Anfrage, teilte er mir sowohl die Codes mit, als auch die Tatsache, dass in der letzten Nacht unbefugte in die Basis eingedrungen waren, und scheinbar auch die Codes entwendet hätten, weswegen selbige gestern noch geändert wurden.... Ich dankte ihm und bewegte mich dann wieder aus dem Raum, durch die Sicherheitschleuse in den Vorraum und schließlich nach draußen.

3:14
Erleichtert stieg ich wieder in den Radpanzer und fuhr wieder auf das Tor zu. Die Wache, die mich jetzt ja schon kannte, winkte mich durch und ich steuerte auf der Straße weiter Richtung ... welche Richtung eigentlich. Schlagartig wurde mir bewusst, dass ich ja gar keine Abholgelegenheit mehr hatte.... aber egal, erstmal nur weg.

3:33
Ein heller Lichtschein, gefolgt von einer hellen Rauchwolke begleitete meine Fahrt in einiger Entfernung hinter mir.

3:47
Grade als mir Gewahr wurde, dass der Treibstoffstand sich bedrohlich der Reserve näherte entdeckte ich ein Hinweisschild 'Militärflugplatz 2 Kilometer'
Flink bog ich ab und näherte mich einem weiteren militärischen Komplex. Unterwegs kamen mir einige Fahrzeuge in Höchstgeschwindigkeit entgegen, die offensichtlich die Ursache der Explosion ergründen wollten.
Am Tor teilte ich dem Wachhabenden mit, dass die andere Basis angegriffen würde und ich wegen dem Ausfall der Kommunikationsgeräte losgeschickt worden wäre um Hilfe zu holen. Man winkte mich herein während im Hintergrund kurz darauf die Alarmsirenen losheulten und die Alarmrotte startete. Gleichzeitig machten die Techniker die weiteren Jagdbomber einsatzbereit.
Ich fuhr an das Flugfeld heran, stieg mich vorsichtig umschauend aus, warf mir den Offizier über die Schulter und näherte mich dem nächsten Bomber. In einem geeignetem Moment warf ich den Offizier in das Cockpit, schwang mich hinterher und startete den Antrieb.
Ich startete und drehte in Richtung der anderen Basis um keinen Verdacht zu erzeugen, dann legte ich ein rasantes Wendemanöver ein und flog im Sturzflug den Flugplatz an. Im letzten Moment vor dem Aufschlag klinkte ich meine Thermonukleare Bombenfracht aus und zog den Bomber hoch. Von einem riesigen Feuerball begleitet entschwand ich ins All, der UdSSR Kommandobasis entgegen und ließ Triumphal die Hymne meiner Sternenrepublik aus den Bordlautsprechern schallen, während ich genüßlich meine Milku-Schokolade "Winner's Edition" auf der Zunge zergehen ließ.

Baronyob Offline

VoZK der UdSSR, VoNAKOM, Genosse


Beiträge: 3.084

17.10.2005 22:59
Gewinner der UdSSR-RPG Wettkämpfe Zitat · Antworten
6. RPG-Wettkampf

Die Siegergeschichte von

Ferex Horon


Logbucheintrag Zeta Kappa Zwo Zwo Füneff - Zeitindex 091204.1530
Titel: Mission Aktenkoffer, Titelende

Zum ZI 1359 erhielt ich über den NAKOM-Kanal die Nachricht, Code Tschernenko, über den Verlust des gesicherten Aktenkoffers für geheime Allianzunterlagen (GAGA) des Genossen PZK SevenG.

Zum ZI 1400 ergriff ich nach reiflicher Überlegung, die Massnahme, meinen persönlichen Adjutanten mit der Mission zu Beauftragen, da ich in einer anderen unaufschiebbaren Angelegenheit im Dienstzimmer beschäftigt war.
Genosse Machinnow erschien zum ZI 1405 im Dienstzimmer und nahm den Auftrag entgegen, den auf dem Vorplatz des Lagers der Allianzbasis verlustig gegangenen GAGA des Genossen SevenG ausfindig zu machen und zum ZI 1445 an diesen zu übergeben.
Genosse M. machte sich umgehend auf den Weg.

Nach Abschluss Arbeiten zu - geschwärzt da Geheimhaltung: GEKADOS - zum ZI 1430 nahm ich Kontakt zu Genossen Machinnow auf. Es erfolgte keine Rückmeldung. Eine kurze Rückfrage beim Diensthabenden Offizier ergab zum ZI 1432, dass sich das KomTool des Genossen Machinnow auf dem Platz vor dem Lagerhalle 49 befand.

Gegen ZI 1435 verließ ich das ZK-Gebäude in Richtung Lagerhallen. Auf dem Weg dorthin hielt ich einen kleinen Transport-Gleiter an, der, im Auftrag des Genossen Jähn, Richtung Ausgang des Geländes fahren wollte und liess mich in der Nähe der Lagerhallen absetzten.
Dort angekommen suchte ich nach der Lagerhalle 49.

Gegen ZI 1445 fand ich Genossen Machinnow in der Nähe der Lagerhalle 49.
Er lag am Boden. Ich analysierte die Situation. Genosse Machinnow hatte an seinem linken Fuss Kot, dem Geruch zufolge, eines sibirischen Tundraelches. Die Spur des Kots zog sich unter seinem linken Bein fort. Am Hinterkopf befand sich nach erstem Augenschein eine klebrige blutige Masse, die auf eine schwere Kopfverletzung hindeutete. Beim näherer Betrachtung entpuppte sie sich allerdings, glücklicherweise als die Feldration Blaubeeren, welche ich am Morgen der Sekretärin zwecks backen eines Blaubeerkuchens mitbrachte und die Genosse Machinnow, nach eigener Darstellung im Nachhinein, als von Ihr entwendet erklärte.
Er war offenbar ohnmächtig geworden. Die Blaubeeren müssen wohl zufällig bei seinem Sturz aus der Tasche gefallen und er offenbar direkt mit dem Kopf an deren Absturzstelle aufgeschlagen sein.
Neben Genossen Machinnow lag am Boden ein GAGA, in einer wässrigen Lache, die sich sehr schnell als Wodkalache entpuppte.
Weiterhin erfasste mein Blick ein 3-rädriges seltsam anmutendes Mobil, dass Genosse Machinnow, offenbar um sich den Rückweg zu verkürzen aus umliegenden Teilen eines Leichten Jägers unter Verwendung von Hochgeschwindigkeitsreifen, Stahlfedern sowie einigen Blechteilen und den Schraubverbindungen eines Wagenhebers zusammengebastelt hatte. Beachtliche Leistung! Solcherart Neigungen hatte ich bis dato bei Genossen Machinnow noch nicht kennen gelernt, wenngleich er schon eine Bereerichung meines Stabes darstellte und darstellt.
Kurzerhand schwang ich mich auf eine der Blechplatten, schnallte mich mit meinem Rote-Raumflotten-Uniform-Koppel an dieser fest, der ganzen Konstruktion nicht recht trauend und nahm die Seile einer der herumliegenden Abdeckplanen zur Hand. Daraufhin entfaltete sich die rote Plane wie ein Segel und ich glitt, aufgrund der vorherrschenden orkanartigen Böen, mit hoher Geschwindigkeit, mit dem Gefährt über den holprigen Boden der Piste.
Auf dem Weg zum Raumhafen kamen mir zwei Ein-Mann-Gleiter entgegen, die, mit lautem Fluchen der Fahrer in eine am Wegesrand stehende Gruppe von Trauerweiden raste, deren Schnee sie unter sich begrub.
Per Spracherkennung aktivierte ich mein NAKOM-Tool und beauftragte meine Sekrtärin mit einer 1-Liter-Flasche Wodka der Sorte *nicht identifizierbares Geräusch beim Logbucheintrag* und meinem persönlichem GAGA am Eingang des Hauptgebäudes im Raumhafen 2 auf mich zu warten.

Zum ZI 1458 erreichte ich den Eingang des ZK-Gebäudes, liess die Seile des Segels, die sich schon in meine Hände einschnitten, los und rollte so die letzten Meter bis zur grossen Freitreppe.
Schnallte mich los, wobei ich mit einer Hand nun meine Hose festhalten musste, und rannte zur Genossin Kalaschnikowa, welche bereits mit der Flasche Wodka in der einen und einem GAGA in der anderen Hand auf mich wartete und schon recht durchgefroren war, wie ich unschwer an ihrem, für diese Jahreszeit recht dünnen, Uniform-Pullover erkennen konnte.

ZI 1459 ich stand ratlos vor dem Koffer des Genossen SevenG und überlegte wie ich den Koffer aufbekommen könnte. Genossin Kalaschnikowa hielt mir meine Fellmütze hin, die ich in der Aufregung ganz im Büro vergessen hatte. Schnell gingen wir ins Gebäude und liessen uns im Turbo-Lift in die Abfertigungshalle fahren. Im Fahstuhl versuchte ich den Koffer zu öffnen.
Ich versuchte es mit Identifizierungscode: TINA. Und siehe da, unter einem leichten Surren der Schlossmotoren, öffnete sich die komplizierte Mechanik der Schlösser.
Ich blickte kurz hinein und entnahm, zwischen den Glasscherben einer zerbrochenen Wodkaflasche liegend, eine aus flüssigkeitsabweisendem Material bestehende schwarze, verschlossene Mappe mit dem Roten Stern des PZK, eine handvoll Glasmurmeln und legte diese Utensilien zusammen mit der 1-Liter-Flasche Wodka in meinen noch unversehrten GAGA.

ZI 1500 erreichte ich die Abfertigung, in der Genosse SevenG schon ungeduldig wartete.
Etwas irritiert betrachte er den einen GAGA in meiner Hand, ich immer noch die Hose mit der Anderen haltend, den zweiten in den Händen der Genossin Kalaschnikowa, nahm dann allerdings schnell und dankbar den, welchen ich ihm entgegenhielt und verschwand lächelnd mit einem Wink im Zubringer zum Hangar 17.
Ich beauftragte nun Ninotschka - Korrektur: Genossin Kalaschnikowa - sich umgehend um den verletzen Genossen Machinnow vor der Lagerhalle zu kümmern und diesen ins ZK-Lazarett zu Genossen Dr. Death - Korrektur: zum Nachfolger des Stabsarztes - bringen zu lassen.
Wieder im Büro angekommen zündete ich mir eine Zigarre, ein Geschenk eines befreundeten Genossen aus einer weit entfernten Galaxie, mit meinem neuen Deuterium-Sturmfeuerzeug mit Widmung des Genossen Raicheron an, ein Präsent, welches er mir zur Amtseinführung in der MaEnLeh Sternen Republik überreichte, und genoss den Feierabend.

Logbucheintrag Zeta Kappa Zwo Zwo Füneff – Ende

Baronyob Offline

VoZK der UdSSR, VoNAKOM, Genosse


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17.10.2005 23:00
Gewinner der UdSSR-RPG Wettkämpfe Zitat · Antworten
7. RPG-Wettkampf

Die Siegergeschichte von

General Hamond


*Hammond wird aus dem Schlaf gerissen, die Sirenen heulen so laut dass selbst das Kopfweh vom gestrigen Vodkagelage in den Hintergrund treten. Der Schädel dröhnt und alles erscheint unwirklich…*

In Zeitlupe erhebe ich mich aus meiner altersschwachen Hängematte und ziehe mich an, wanke zum Spiegel und sehe hinein. So früh am morgen in den Spiegel zu sehen war keine gute Idee. Eine Trauergestalt blickt mir in die Augen, dunkle Augenringe hängen ihr ins Gesicht und die Haare stehen zerzaust in alle Richtungen. – *Soll das etwa ich sein?- Das kann nicht sein, verdammt wie soll das mit mir weitergehen! – Was habe ich letzte Nacht überhaupt gemacht?*
Ein lautes Klopfen reißt mich aus den Gedanken.
Feldwebel Kursischak öffnet die Tür bevor ich „herein“ sagen kann und blickt mich erschrocken an.
*Sagen sie nichts Kursischak, ich weiß dass ich mit meinem Aussehen alleine eine ganze Kompanie von Imperialisten in die Flucht schlagen könnte… lassen sie uns gehen!*

Im Besprechungsraum werde ich über die bevorstehende Mission informiert. * - Wie kommt es eigentlich dass ich auf eine Mission geschickt werde, schließlich bin ich doch der Verwalter von 9 Planeten und der Leiter zweier Mondstationen, da habe ich doch Soldaten die das erledigen können. Das ist so… dings, ja, dings ist das.*

<< GENERAL! Hören sie mir bitte zu! Sie haben sich gestern für diesen Blitzeinsatz gemeldet, also lauschen sie bitte den Missionsinstrukionen! >>

*Ja so muss es sein, im Suff müssen sie mich für diesen Blödsinn rekrutiert haben… Schweine!!! Wenn ich noch wüsste wird das war dann würde er/sie gemeinsam mit Imperialisten ins nächste Arbeitslager gesteckt werden… Wie dem auch sei, jetzt muss ich mich durchschlagen oder ins Gras beißen…*

Ich sehe mir das Datenpad nochmals an:

Ort: der Planet Dadaros im Trokba 5 - System
Einsatzdauer: Drei Tage
Ziel: Aufklärungsmission zur Datenbeschaffung über Lage und Anzahl der gegnerischen Einheiten

Nach einer Gedankenpause begebe ich mich zur Waffenausgabe im Bunker. Nach einer routinemäßigen Überprüfung sämtlicher Gerätschaften schnalle ich mir den Rucksack mit dem Fallschirm um. Nach einem langen Marsch durch einen öden grauen, schon leicht schimmligen Gang gelange ich zu einer der Zahlreichen Landungsbuchten für die modifizierten Schlachtschiffe. Diese Prunkstücke können jeweils 4 Schwere bzw. 6 Leichte Jäger tragen. Bevor ich an Bord gehe weise ich einen Dockarbeiter an, dass er dafür sorgen möge, dass der graue Betongang etwas bunter gestaltet werden solle… und Abflug!

Tag 1:

Grübelnd verbringe ich den Flug im Halbschlaf wie der Gang wohl bei meiner Rückkehr aussehen würde, an das Zurückbleiben möchte ich gar nicht erst denken. Die Angst will aber nicht von mir gehen, schließlich war mein letzter Kampfeinsatz auf festem Boden schon lange her. Auch die Kälte des Weltraums kriecht langsam durch die Wände, trotz der Fortschritte die wir bei den Lebenserhaltungssystemen und bei der Raumschiffhülle erzielt haben, sind längere Flüge alles andere als angenehm. Unruhig beginne ich umherzuwandeln, der Absprung kann nicht mehr lange hin sein, also… rein in die Tarnkluft, der Fallschirm wird sich wohl öffnen… und wenn nicht… Pech gehabt. Ich besteige mit 2 Piloten einen der 4 Schwere Jäger. Auf dem Rumpf der Maschine ist ein Name für das Schiff zu lesen… KALINKA ! … ein ungewöhnlicher Name für ein Raumschiff, aber bitte… der Pilot bzw. die Piloten können ihre Schiffe so taufen wie sie wollen, schließlich müssen sie mit diesen Dingern fliegen… manchmal sogar sterben, da sollen sie wenigstens bei der Namensgebung ihrer Schiffe Entscheidungsfreiheit genießen.

Es ist soweit, wir verlassen unser Trägerschiff und beginnen mit dem Anflug des Planeten. In der unteren Schicht der Atmosphäre öffnet sich die Sprungluke, doch die Ampel bleibt noch rot. Die Piloten rufen mir noch etwas zu, doch verstehen kann ich sie nicht. Ich glaube, dass sie mir Glück wünschen und springe ab. In den Augenwinkeln erkenne ich dass die Ampel nach wie vor rot anzeigt… Schei….sse! Keine Ahnung was mich gejuckt hat, nicht auf die Ampel zu sehen… vermutlich der Restalkohol. Nach einer halben Minute im Freien Fall ziehe ich die Reißleine und sinke weiter im sanften Segelflug Richtung Boden… Lange dauert der ruhige Flug jedoch nicht… Als ich in jungen Jahren, mit meinem, damals noch schlecht ausgerüstetem Jäger, abgeschossen wurde war die Landung sanfter. Wie dem auch sei außer einigen Hämatomen und Schürfwunden bemerke ich keinerlei Beeinträchtigungen. Der Fallschirm wird von mir einfach in einem Gestrüpp versteckt. Den Rest der Ausrüstung stopfe ich in die Zahlreichen Taschen meines Kampfanzuges.
Nach einem Blick auf das Kartensystem wird mir mein Standort angezeigt… Wieder mal ein Einsatz der so richtig… dings ist…ja, dings ist der.
Weit ab von irgendeiner Zivilisation. Und noch viel weiter weg vom Evakuierungspunkt. Na toll das sollte eine Aufklärungsmission werden und kein „Ich mache auf verschollen“ Einsatz. Alles was es hier zum Aufklären gibt das ist das Balz und Paarungsverhalten von irgendwelchen komischen Vögeln.
Schlafen wird zwar nicht einfach sein bei dem Lärm den diese Viecher machen aber irgendwie wird’s schon gehen. Etwas Gutes hat das ganze ja… ich brauche keine Angst haben, entdeckt zu werden, hier in der Pampa ist sicher kein Schwein.

Tag 2:

Ich fühle plötzlich etwas Pelziges in meinem Gesicht und danach etwas feuchtes… mache die Augen auf und greife nach meinem Feldmesser, doch alles was ich erblicke ist der doppelte Lauf eines Sturmgewehrs…
Na toll… kein Kontakt zu niemandem lautete der Missionsbefehl… klar ein Missionsziel verfehlt… und noch immer etwas von Sinnen, weiß ich nicht als mir geschieht, als mich von hinten zwei kräftige Gestalten packen und aufrichten. Ein alter, schon ergrauter Mann, der offensichtlich einen nervösen Finger hat spricht mich an:

<< Wie ist dein Name? Was machst du hier?, rede oder ich erschieß’ dich! >>

*George, und ich bin hier um Urlaub zu machen.* Ein fataler Fehler, ich kann gar nicht so schnell schauen wie ich von meinem Gegenüber niedergestreckt werde. …Dieses Aas hat mir fast den Kiefer gebrochen…

<< Reiz’ mich nicht ! >>

*Ich hab doch ihre die Frage beantwortet… Ist doch schön hier oder nicht, kann man toll entspannen* - Schmerzen- ein Energiestab hat sich offenbar bei mir entladen…

<< Pflanzen kann ich mich selbst auch, dazu brauche ich dich und deine imperialistischen Freunde nicht. Wir hatten seit 3 Jahren Frieden und dann kommt ihr mit euren Landungsschiffen um an unsere Rohstoffe zu kommen. Glaubst du echt wir sehen tatenlos zu während ihr unsere Lebensgrundlage ruiniert? >>

*So ist dass also, dann will ich mal offen sprechen… Ich bin General Hammond aus dem 1-360er System und ich befinde mich auf einer Aufklärungsmission um die feindlichen Truppen, die auf eurem Planeten gelandet sind, auszuspionieren, um so einen möglichen Befreiungsangriff planen und koordinieren zu können*

Tag 3:

Als ich wieder zu mir komme befinde ich mich in einem abgedunkeltem Raum, alte Energieeisen fesseln meine Hände und es stinkt. Überall kriecht der Schimmel die wände hoch. Genau das was ich so hasse, trübes Grau verziert mit grünen Schimmelflecken. Das ist wieder mal so was von … dings, ja, dings ist das… Mir ist kalt und ich weiß nicht wie ich die Kälte daran hindern kann, mir in die Glieder zu fahren. Alles haben sie mir abgenommen, nicht einmal meine Uhr habe ich noch, keinen Plan von irgendetwas… man könnte sagen Mission gescheitert.
Schritte… sie kommen in meine Richtung. Die blaue Energiewand wird deaktiviert und meine Eisen fallen ab da sie keine Energie mehr versorgt… Ich erblicke

<< Tut mir leid das mit dem Gewehr und alles… aber wir konnten ja nicht wissen dass sie einer von uns sind. Wir haben, während sie bewusstlos waren, ihre Sachen durchwühlt und haben da einige Indizien gefunden die auf einen aufrechten Planetarier schließen lassen…>>

*Wo sind wir hier?*

<< Wir befinden uns weit außerhalb unsere Hauptsstadt, um genau zu sein in einer alten Kristallmine die schon seit geraumer Zeit stillgelegt wurde, wir sind hier sicher, zumindest für eine weile. Solange die Imperialisten die Hauptstadt nicht restlos kontrollieren, strömen sie nicht weiter aus… Sie verfolgen eine alt bewährte Taktik… zuerst alles zerbomben sie alle Verteidigungsstellungen und dann setzen sie ihre Landungstruppen ab, die erledigen dann den Rest, doch unsere Bauten sind stabil und halten einigen Bomben stand, aus diesem Grund befindet sich überwiegend feindliche Infantrie, die großen Kampffahrzeuge sind zu kostbar um sie unseren Panzerjägern vor den Abzug zu stellen. Auch ihre Luftstreitkräfte befinden sich im Süden. Von der Technologie sind sie uns nicht wesentlich überlegen, aber sie sind weit in der Überzahl, es ist nur eine Frage der zeit bis sie den Widerstand brechen…>>

Der alte Mann macht einen verzweifelten Eindruck, offenbar steht er kurz vor der Hoffnungslosigkeit.

*Und was planen sie?*

<< Wir können momentan nur auf den Häuserkampf setzen. Wir verlieren ständig Männer und Stellungen, dafür schaffen wir es wieder andere Territorien zurückzuerobern, doch halten können wir sie nur selten länger als 7 Stunden…>>

*Wieviele Männer hat der Feind ca.? und wie viele haben sie noch?*

<< Ich kann keine exakten Angaben machen da ständig neue Schiffe mit Truppen landen, aber es dürften rund 250.000 Mann Infantrie inklusive 20 Panzerverbänden und 12 Flugstaffeln abgesetzt worden sein… Wir sind vielleicht 87.000 Mann für den Widerstand ohne jegliche Luftunterstützung. Wir haben alle, uns bekannten Informationen in ihr Datengerät übertragen, nur wissen wir nicht wie man die Übertragung auslöst…>>

*Gut dass sie es nicht geschafft haben dieses zu aktivieren, sonst würde hier ein 1,5 km breiter Krater in der Erde liegen… Ähm können sie mich vielleicht zu diesem Punkt bringen?*

Ich zeige ihm die Koordinaten und er fängt zu nicken an…

<< Das dürfte kein Problem sein, da dort nichts existiert, das für die Imperialisten von Bedeutung sein könnte… Lassen sie uns gleich aufbrechen, es ist noch ein langer Weg dort hin… selbst mit einem Hoverquad brauchen wir mindestens 2h 40 min… und lasst uns beten dass uns keine Feinde im Nacken sitzen>>

Wir steigen in einen rostigen Aufzug der uns zur Oberfläche befördert gehen sofort in Deckung… Wir schleichen uns zu einem alten Schuppen der etwas vom Mineneingang entfernt steht und setzen uns in eines der 2 zur Auswahl stehenden Gefährte… und nicht unbedingt in das schönere. Ich wurde aber dennoch von der Geschwindigkeit diese „Wracks“ überrascht. Nichts gegen meinen Fahrer aber ein Teufelsritt war es schon, nicht selten waren wenige Millimeter zwischen einem Baum und der Karosserie. Selten habe ich so geschwitzt wie in diesen 2h 30… er war dann doch 10 min schneller als geplant…ein wunder dass wir überhaupt angekommen sind.

Nach Aktivierung des Geräts steigt die Drohne auf, sich immer schneller drehend und beginnt ihren kurzen Flug. Nach 17 sek war nichts mehr von ihr zu erkennen, vielleicht auch wegen der grellen Blitze die in einiger Entfernung aufleuchteten. Und nach einiger Zeit tauchte aus auch ein Evakuierungsschiff auf um mich fortzubringen.

<< Mission ausgeführt General? >>

*Mehr oder weniger*

<< Was soll das heißen? >>

* Das primäre Missionsziel wurde erreicht, eines der sekundären, wurde klar verfehlt… da ich etwas improvisieren musste… *

<<Was meinen sie genau?>>

*Nichts dass sie kümmern müsste Soldat…Ähm… haben sie was zum Trinken für mich?*

Baronyob Offline

VoZK der UdSSR, VoNAKOM, Genosse


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06.02.2006 00:39
Gewinner der UdSSR-RPG Wettkämpfe Zitat · Antworten
8. RPG-Wettkampf

Die Siegergeschichte von

System Lord



Die Vorsitzenden der Sternenreiche haben sich aus einem niederschlagendem Grund in den Ratshallen aus Granit in dem größtem Sternenreich des Atyrius-Nebel Systems eingefunden!

Sternenführer Müller vom Sternenreich Q22CR steht aus seinem ledernem Armsessel auf und eröffnet die Sitzung:
Wie wir vor ein zwei Sternzügen informiert wurden haben die imperalistischen Könige unsere wichtigsten Redner und Obersten Vorsitzenden entführt und somit auch Erschütterung und Unsicherheit in unsere Reiche gebracht!

Stille im Saal keine Person erhebt Ihr Wort.
Die Worte von Sternenführer Müller hallen in den Granit Sälen nach und brennen sich in das Gedächtnis der anderen Beisitzer ein.
Plötzlich fliegen die Saaltüren auf und eine gedrungenere junge Frau tritt ein.
Königin Lisa hat den Saal betreten.
Lisa erhebt ohne die Stille im Saal zu bemerken das Wort:
Seid gegrüßt Genossen,
ich entschuldige mich für meine Verspätung jedoch gab es Turbulenzen im Flug und wir mussten auf einer planetarischen Kolonie notlanden. Durch den gezwungenermaßenen Aufenthalt auf dem Planeten konnte ich mich in die Situation einfinden in der sich unsere Vereinigten Sternenreiche jetzt befinden!
Ich erfuhr das die Imperalisten in dem von uns beheerschtem 4C Sektor landeten und den genauen Aufenthaltsort des Obersten Voristzendem wussten. Deshalb vermut ich eine groß angelegte Verschwörung die wohl auch in den Ratsälen während der Besprechungen sitzt!

Die junge aber erfolgreiche Heerscherin lässt Ihren Blick über die männlichen Gesichter Ihrer Kameraden gleiten konnte jedoch keine Auffälligkeiten erkennen.

Sie sprach weiter:Meine Beobachter berichteten mir das die Imperalisten bei der Nacht und Nebel Aktion mit großer Präzision und Schnelligkeit vorgingen und die Schiffe mit denen Sie flogen ein Schlachtschiff der Zyron Klasse sei und drei kleine und wendige Leichte Jäger einen perfekten Begleitschutz abgeben!

Ein Beisitzer namens Bruron springt auf und ruft in die gehobene Runde:Wenn Sie denken Sie können uns mit Vier Schiffen besiegen müssen wir Ihnen die Schlagkraft unserer Planetarischen Flotte zeigen und Sie auf der Rücktour besiegen Ich kann ihnen meine starke Flotte unter Befehl stellen!

Die Königin entgegnet Ihm:
König Bruron wir sollten jetzt nichts überstürzen wenn wir auch die Imperalistische Flotte ohne Verluste besiegen bleibt immer noch die Gefahr das der Oberste Vorsitzende ums Leben kommt!

Ich plane eher einen schnellen und leisen Überfall wie die Imperalisten vorgegangen sind!


Meine Wissenschaftler konnten vor wenigen Tagen einen Riesigen Erfolg in der Entwicklung des verschnellerten Leichten Jägers erreichen, Sie konnten den Verbrauch der Tri-Deuterium Energiespindeln aufs Minimum drosseln und trotzdem die Leistung aufs doppelte erhöhen sodass diese nun auf Plasmabasis arbeiten. Jedoch ist bei dieser Verstärkung des Antriebes die Seitenstabilitätsregulierung stark verschlechtert worden sodass schnell Turbulenzen auftreten können!


Ich beabsichtige mit einem dieser schnellen Jäger an das Schlachtschiff der Zyron Klasse anzudocken dies soll dadurch geschehen dass wir den Tankschlauch des LJ durch die Versorgungsluke des Schlachtschiffes verbinden und uns dort durch ein Plasmaschweißgerät innerhalb von Sekunden Einlass verschaffen!

Die Königin setzt sich auf Ihren Platz und schaut in die grübelnden Gesichter Ihrer Genossen.

Sternenführer Müller bricht wiederrum das Schweigen er ruft laut und deutlich:Ich rufe eine Abstimmung über den Vorschlag der Sternenkönigin Lisa ein die Abstimmung wird hier und jetzt durchgeführt!
Wer ist dafür?

Die Arme gingen nach oben-Ohne Ausnahme sind alle dafür.

Sternenführer Müller richtet sein Wort an die Königin:

Ich danke Sie für Ihren überordentlich guten Vorschlag. Können Sie bis morgen alles für die Mission vorbereiten? Ich wäre Ihnen sehr verbunden!

Nach den Worten wird die Sitzung beendet.
Alle Herrscher begeben sich auf Ihre Zimmer.
Die Sternenkönigin begibt sich zu Ihren Leuten und sucht die Besten Krieger aus die mit auf die Mission kommen sollen Sie entscheidet sich für 10 kampferprobte Männer.
Am späten Abend setzt sich die Königin mit Ihren 10 Gefolgsleuten zusammen und bespricht bei einem Stück Russisch Brot über das vorgehen bei der Mission am nächsten Tag.

So verging der Abend und alles wurde durchplant...


Gemächlich steigt die Sonne über den gewaltigen Gebirgen des Planeten RZ4K auf und langsam erwachen die Herrscher und Ihre Gefolgsleute.
Nur 10 gerüstete Männer mit Ihrer Autoritätsperson sitzen schon am Tisch und brüten über einem Blatt Papier.

Ich denke so langsam müsste der Plan zum Einsatz bereit sein:sagt die Königin.
Mit Nachdruck fügt Sie hinzu: Ich bitte um absolutes Stillschweigen niemandem wird das genaue Vorgehen in unserer Mission unterbreitet!

Die Stunden vergehen und dann ist der Zeitpunkt gekommen wo der umgebaute Leichte Jäger seine verstärkten Triebwerke startet und Senkrecht in die Höhe fliegt und sofort im Orbit verschwindet.

Der Ziel des Jägers ist das Planquadratfeld Q22 dort werden die zwei Flotten aufeinander treffen.
Umso näher sie dem Ziel kommen um so nervöser werden Sie die Königin steht tapfer auf und hält eine kleine Rede:

Ich danke euch meine treuen Gefolgsleute in euer unsägliches Vertrauen in meinen Plan und in mich es ist mehr als ein Vertrauensbeweis es zeigt das Ihr voll und ganz hinter mir steht.
Gleich werden wir Seite an Seite zusammen in dem Imperalistischem Schlachtschiff kämpfen und Siegen.

Der Pilot meldet nur noch eine Minute bis zum Antreffen des Planquadrates Q22!

Die Königin sagt siegesgewiss:
Auf die Posten und gefechtsbereit halten.

Langsam schweben Sie unter das Schlachtschiff und fahren den Tankschlauch aus, einer der Gefolgsleute wagt es und springt mit dem Plasmaschweißgerät in dem neu geschaffenen Raum und schweißt die Luke auf, die Schlösser knacken und die Luke springt mit einem lauten Knall auf sofort geht die Königin ins Innere des Schiffes umringt von zehn tapferen Soldaten. Kein Imperalist hat das unbefugte eindringen entdeckt.
Die Königin sagt leise: Zieht eure Waffen Soldaten und bewegt euch leise hinter mir her!

Die Gefährten ziehen weiter durch den großen und weiten Bauch des Schiffes, das Kriegsschiff scheint wie erwartet nicht mit voller Besatzung zu fliegen. Auf Ihrem Weg zur Kommandobrücke kommen Ihnen insgesamt drei schwach bewaffnete Imperalisten entgegen von diesen kann Ihnen einer durch einen geschickten und schnellen Sprung in die nächste Ecke entkommen.
Entsetzen steht der Königin in das Gesicht geschrieben.

Sofort in Richtung der Zelle laufen schreit Sie lauthals und rennt los.

Auf dem Weg durch das Schiff denkt die Königin darüber nach wie ähnlich die Bauweisen der Imperalisten denen der Planetarier ähnelt zumindest in der Bauweise der Kriegsschiffe der Zyron-Klasse.

Keuchend und völlig überhastet trifft die Gruppe an den Gefängnisszellen ein.

Auf dem Weg dorthin hörten Sie immer leises Klopfen welches durch die Röhren an der Decke hallten ein immer gleich bleibendes Klopfen war es.

Es war klar was das Klopfen bedeutete, es war ein altes Signal namens S.O.S das hieß das der Oberste Vorsitzende noch am Leben ist und auch in einer dieser Zellen sitzt!
Ein Soldat begibt sich an die Apparatur welches das Schloss der Zellen entriegeln soll. Jedoch hat er ein Problem diesmal sind es ungewohnterweise zwei Kabel ein Gelbes und ein Grünes. Er wird nervös und zittrig er hält die Zange in der Hand und seine Hände werden von Schweiß benetzt.
Von hinten hört er Stimmen, Stimmen der Imperalisten er erkennt diese sofort an der fremden Sprache die an ein lautes Gekreische erinnert.
Seine Königin spricht Ihm Mut zu und sagt das nur er es schaffen kann.

Mit zittrigen Händen fasst er nach dem Grünen Kabel und wollte gerade schneiden durch ein Rumpeln rutscht seine Hand ab und das Gelbe Kabel rutscht zwischen die Zange in dem Moment schneidet er beide Kabel durch, dieser gigantische Fehler führt zu einem elektrischem Rückstoß der den tapferen Soldaten gegen die nächste Wand fliegen lässt. Mit einem lauten Knacken hört man das Genick brechen und der Kopf neigt sich haltlos zur Seite er ist auf der Stelle Tod.
Geschockt und voller Trauer schaut der Rest des Zusammenschlusses auf den Toten, das hätte nicht passieren sollen denken Sie sich.
Unerwartet springt die Zellentür auf und der Oberste Vorstizende tritt voller Argwohn heraus er schaut sich um und erkennt das vertraute und hübsche Gesicht der Sternenkönigin.

Sie schaut Ihn erstaunt an und senkt den Blick :

Seien Sie gegrüßt ehrenwerter Vorsitzender leider bleibt uns keine Zeit für eine Unterredung denn wie Sie vielleicht hören können haben wir die Imperalisten in unseren Rücken und wir haben keinen Ausweg.

Der Vorsitzende nickt wissend und denkt nach.
Er erhebt seine Stimme und fragt ob es keinen Lüftungsschacht oder dergleichen gäbe wodurch die kleine Gruppe flüchten könnte.
Plötzlich meldete sich ein Soldat als ob er die gleiche Idee hätte und ruft:
Dort ist ein Schacht vielleicht können wir durch ihn flüchten!

Der Vorsitzende zuerst in den Schacht: hört man die nun nervöse Stimme der Sternenkönigin.

Die Stimmen der Imperalisten werden immer lauter, sie scheinen gemerkt zu haben wo sich der Planetarische Trupp hinbewegt hat,ihr Stampfen und Gekreische wird immer lauter und lauter.

Hecktisch klettert nun ein tapferer Soldat in den Schacht und danach die Königin.

Hinter ihr hört man nur noch die Schreie der Entführer und den Schrei der eigenen Soldaten eine Träne rinnt über ihr hübsches Antlitz.

Mit Mühe klettern die 3 Gefährten durch den engen und stickigen Schacht langsam verklingt das Geschrei der Imperalisten. Anscheinend wissen sie nicht wo die restlichen Eindringlinge abgeblieben sind.

Immer weiter geht es durch den Schacht.
Bis der Vorsitzende eine Luke bemerkt und sie öffnet um nach unten zu gelangen.
Sie kommen in einem Gang aus der Ihnen bekannt erscheint. Die Königin erinnert sich das muss ein Gang sein durch welchen sie schon einmal gegangen sind.

Der Soldat bestätigt die Vermutung der Königin mit einem stummen Nicken. Dann sagt er:

Königin ich denke das dies der Gang ist an dessen Ende wir in das Schiff gelangten!

Die Antwort folgt zugleich: Gut beobachtet Soldat wir sollten uns beeilen sodass uns die Imperalisten nicht weiter bemerken.

Die kleine Gruppe hört plötzlich lautes Getrampel von hinten, eine Horde von Imperalisten ist auf sie aufmerksam geworden und verfolgt sie schnellen Fußes. Unerwartet dreht sich der Soldat um und schießt mit seiner Waffe auf die Angreifer. Die Königin und der ehrenhafte Vorsitzende laufen weiter und erreichen letztendlich die Luke .
Der mutige Soldat hat dem Ansturm der Gegner nicht standhalten können und wurde total überrumpelt.

Ohne Mühe klettern die beiden hochrangigen Personen in den umgebauten Leichten Jäger und sofort startet der Pilot den Hyperraumantrieb.
Die Königin begibt sich sofort in das für Sie eingerichtete Frauenzimmer.



Der Leichte Jäger verschwindet ,ohne von der Patrouille des Schlachtschiffes gemerkt worden zu sein ,in den weiten des Alls

Wuffel Offline

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20.02.2007 23:53
Gewinner der UdSSR-RPG Wettkämpfe Zitat · Antworten
12. offener RPG-Wettkampf

Die Siegergeschichte von (MSG) Tornado

Antwort mit Zitat Nach weiteren Beiträgen von [MSG]Tornado suchen Zum Anfang der Seite springen

Im Nachhinein habe ich festgestellt, dass meine Geschichte recht lang wurde. Das ist beim Tippen fast automatisch passiert. Ich bitte dies zu entschuldigen, da das meine erste Geschichte dieser Art geworden ist.

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Regen - ist das alles da draußen? Ist nicht vielleicht doch etwas interessantes zu erhaschen?
Ich sah aus dem Fenster meines Zimmers, in der Hoffnung auf etwas, was die schier endlose Langeweile zerstreuen könnte, wenn auch nur kurz. Doch außer dem stehten prasseln des Wassers war nichts zu sehen. So musste ich mir wohl einen anderen Zeitvertreib suchen. Vielleicht eine Runde Romme, oder Schach? Zur Not könnte ich auch noch zum Fernseher flüchten. Alles war mir lieb, solange ich nicht der Bingo-Runde beitreten musste.

So hatte ich ihn mir nicht vorgestellt, meinen ,,wohlverdienten Ruhestand". Ich dachte diese Ruhe sollte sich nur auf meine Arbeit beziehen, nicht auf alles Leben um mich umher!
Nun gut, wollen wir doch einmal sehen was die anderen so treiben.
...
Hmm, nichts zu machen. Romme möchte niemand, die Schachfiguren wurden von den Pflegern versteckt damit der alte Fred sie nicht wieder mit seinen Pillen verwechselt und der Fernseher wird von den Glücksrad-Fanatikern belagert. Einer er Pfleger bringt gerade einen Schwung neuer Zeitschriften, vielleicht bergen sie ja etwas Kurzweil.
Was haben wir denn da... dutzende Magazine über Eigenheime... eine Zeitschrift über neueste Kampfgleitertechnik... oh, leicht bekleidete Frauen!
Kaum schlug ich die erste Seite auf hastete schon Pflegerin Elke auf mich zu. Wütend schnaubend riss sie mir die Zeitung aus der Hand. Nach einem ,,kurzen" Vortrag über die Schwäche der männlichen Willenskraft drückte sie mir ein Prospekt in die Hand und stampfte davon, wahrscheinlich sucht sie jetzt den Pfleger, der uns einen kleinen Gefallen tun wollte. Was hat sie mir denn da gegeben? Oh, wie aufmerksam. Eine Broschüre über die Kausalität der Senilität und die Folgen des Muskelschwundes. Vielen Dank auch, sowas baut mich jetzt wirklich auf.

So bleibt mir nur meine Erinnerung. Ich mag vergessen haben wann und ob ich heute morgen aufgestanden bin, doch die Erinnerung an die alten Tage ist ungetrübt.
Ich setzte mich also wieder an mein Fenster, lauschte dem monotonen Klang zerschellenden Wassers und sah in die Trübe Welt. Ich rief mir mein Leben nochmal vor Augen - was hatte ich falsch gemacht? Einst herrschte ich über blutrünstige Armeen, meine Flotten verbreiteten bei manch anderem Volk blanke Angst! Und nun friste ich mein Dasein in einem zweitklassigem Altersheim. Ich dachte noch einmal an die Siege meiner Truppen, aber auch an so manch schmerzliche Niederlage. An andere Welten die meinen Angriffen nichts entgegen zu setzen hatten, aber auch an so manch dunklen Tag, an dem mir nur die Flucht vor übermächtigen Gegnern blieb. Es waren schöne Erinnerungen, doch sie bargen nicht die Antworten die ich suchte. Also ging ich weiter zurück, weit vor die ersten Siege der Flotte. Bis an den Anfang. Ich konnte nicht finden was ich falsch gemacht hatte, also suchte ich nach dem, was ich einst richtig gemacht hatte: wie hatte alles angefangen?

Ich sah mich nun, einen jungen desorientierten Frachterpiloten, der dank ständiger versuche die Strecke abzukürzen immer wieder in Gefechte mit Piraten gelangte. Ach ja, das ständige piepen des Notfallsystems war mir damals beinnahe vertrauter wie das dumpfe Summen des Schifftriebwerks. Doch wenigstens lernte ich in dieser Zeit mich in Asteroidenfeldern zu bewegen. Wie oft musste ich schon Schiff und Ladung in die gefährliche Trümmerwelt vergangener Planeten steuern um diesen Wegelagerern zu entkommen. Als ich später der Flotte beitrat kam mir diese Erfahrung zu gute. Schön war die Zeit in der Armee nicht, aber wenigstens war ich hier vor meinem wütenden Ex-Chef sicher. Meine Fracht von 3.000 Tonnen Deuterium zu sprengen um den Piraten wiedereinmal zu entgehen war vielleicht doch nicht meine beste Idee gewesen... Sei´s drum, als frisch gebackener Jägerpilot musste ich mir darüber keine Sorgen mehr machen, angehörige der Flotte waren unantastbar. Und obwohl ich es damals noch nicht sah, dieser schlecht besoldete Job für den ich Tag auf Tag mein Leben riskierte war wohl das beste was mir widerfahren konnte, denn sonst wäre ich wohl nie an die gigantischen Aufstiegschancen gekommen.

Aber... aber genau, das war es! DAS war die Antwort! Hier am Boden konnte ja nichts aus mir werden, ich musste wieder hinaus ins All! Leider hätte ich mit dieser Begründung wohl nicht das Altersheim verlassen dürfen. Es bedurfte langer Planung um das zu schaffen.

Ich nahm mir alle Hefte über neue Jägertechniken, Waffensysteme und anderen Kram, der mir nützlich sein könnte, und begann eifrig zu lesen. So ein plötzliches Interesse blieb nicht lange unentdeckt, aber der gute alte Fred hatte für alles eine Ausrede parat. Er wusste von meinem Vorhaben, er sah es in meinen Augen. Und auch wenn er mich weder begleiten konnte noch wollte, er half mir die Pfleger abzuschütteln. Und selbst das größte Problem, das Verlassen des Heimes, löste er im Alleingang. Mit allerhand Pillen vollgestopft erlitt er einen schweren Anfall und musste dringend in ein richtiges Krankenhaus teleportiert werden. Irgendwie schaffte es der alte Fuchs, dass die Teleporter mich als behandelnden Pfleger ansahen und mich ebenfalls ind das Krankenhaus brachten.
Die Ärzte kümmerten sich sofort um ihn, es war ein riesiger Trubel um ihn. Ich nutzte die Gelegenheit und verschwand so schnell es ging. Spätestens zum Abendessen würde man merken, dass ich nicht mehr da bin.

Einmal in die Freiheit entlassen war es ein Kinderspiel. Heutzutage sind ja alle Tests holographisch, und wie man die umgeht kann man mit etwas Geduld im interstellaren Netzwerk erfahren. Selbst eine Holo-Haut konnte man sich bestellen. Ich nahm mein Aussehen von vor 100 Jahren wieder an. Glücklicher Weise änderte ich vor 97 Jahren meinen Namen um meinem Chef zu entkommen, dadurch wurde mein Bild in der planetarischen Datenbank nicht erneuert, immerhin gab es diese Person nicht länger. Und das Geburtsjahr war auch relativ unauffällig, die meißten Droiden verglichen sowieso nur die letzten beiden Jahreszahlen, eine 137-jährigen würden sie doch erkennen. Oder etwa nicht?
Ja! Die Blechbüchsen in der Kaserne hatte ich schonmal überlistet. Meine Kameraden schöpften auch keinen Verdacht. Sie wunderten sich zwar dass ich so schwach auf der Brust bin als sie mich geschlossen ,,begrüßten", aber sie meinten einfach ich sei ein Versager, mehr nicht. Egal, diese Einfallspinsel werde ich spätestens in fünf Wochen nach der ersten Ausbildungsphase nicht mehr sehen. Beinnahe niemand kommt beim ersten mal durch die theoretischen Tests. Für mich war es nicht das erste mal.
Und so war es dann auch, da ich die Theorie der alten Taktiken durch meine Jugend und die neuesten Waffentechniken durch die zivilen Zeitschriften kannte kam ich als einer der wenigen auf Anhieb durch alle Prüfungen.
Nachdem die erste Hürde genommen war durfte ich in die praktische Ausbildung. Ich sah mich im Übungshangar um, viel hatte sich nicht getan. Selbst die alten Holzbretter in die der legendäre Admiral Valdoris in seinen jungen Jahren seinen Namen ritzte hingen noch wohlbehütet an der Wand. Viel ist in der praktischen Ausbildung nicht geschehen, meine Defizite durch mein hohes Alter konnte ich durch die geschickte ,,Berichtigung" der Werte ausgleichen.

Nun ging es endlich zur Sache, wieder war ich ein frisch gebackener Pilot, wieder wurde ich gleich auf in entferntes Patroullieschiff der Zerstörer-Klasse, diesesmal die ,,Orialath", abkommandiert. Das machen sie wohl gern mit den neuen, gleich an den Arsch der Galaxie schicken. Aber auch wenn alle anderen Jungpiloten mit diesem Schock noch zurecht kommen mussten kochte mein Blut vor Freude! Endlich wieder in den Weiten des Alls, endlich konnte ich wieder die Tiefen erkunden.

Das Leben wurde wieder rasant, und anstatt einfach an mir vorbei zu fließen riss es mich wieder mit. Alles war so schnell, Monate vergingen wie im Fluge.

Nie werde ich wohl meine erste und leider auch einzige Beförderung vergessen, der Admiral persönlich gratulierte mir, was für eine Ehre! Er sagte mir, dass wohl noch Jahre später mein Einsatz als Musterbeispiel an der Akademie angeführt werden soll. Doch noch eher wird sich wohl die Erinnerung an die Schlacht selbst in mir verankern.

In einer Schlacht mit wohl einem dutzend Plünderern konnte ich mein Geschick beweisen. Die ersten sechs Jäger fielen wie die Fliegen, sie waren auf die gewieften Kriegstaktiken meines Schwadronführers nicht vorbereitet. Doch wir waren nur zu dritt, lange konnte das nicht gut gehen.
Bald schon erwischten sie Manni, der ärmste hatte nichteinmal Zeit seinen Jäger zu verlassen, die Rakete traf ihn frontal. Und nach einigen Treffern trieb auch unser Anführer Roland manövrierunfähig im All. Aus dieser position hat er es noch irgendwie geschafft zwei weitere Jäger abzuschießen, doch den Raketen konnte er so nicht mehr ausweichen. Einzig seine Rettungskapsel hat es noch von der Explosion weg geschafft.
Nun stand es vier zu eins, was jetzt? Das konnte ich nicht schaffen, dazu war ich viel zu eingerostet. Ich versuchte panisch irgendeine Idee aus meinem alten Hirn zu quetschen. Da bin ich schon älter als meine vier Gegner zusammen, und dann soll es nichts geben was mir einen Vorteil verschaffen konnte?
Na klar, das Deuterium! Ich habe doch schoneinmal eine ganze Fracht voll Deuterium verbraten. Die entstandenen Eissplitter haben damals meine Verfolger in Stücke gerissen.
Nungut, zufällig hatte ich jetzt keine 3.000 Tonnen bei mir, aber durch ein nahegelegenes Asteroidenfeld konnte ich das bisschen vielleicht gut platzieren.
Ich floh also vorerst in das Asteroidenfeld, immer in Bewegung um nicht von den schnellern Geschützen der Plünderer getroffen zu werden. Ich tanzte durch die Asteroiden wie ein junger Gott, ich hatte mich wohl noch nie so jung gefühlt! Und da war er dann, der Asteroid auf den ich gewartet hatte. Er schien perfekt zu sein, verborgen hinter drei größeren war er erst spät zu sehen, und eine große Spitze ragte mir entgegen. Blitzschnell warf ich den meißten meines Treibstoffes ab und traf genau die Spitze. Eine gefährliche Wolke aus Dampf und Eissplittern bildete sich und breitete sich schnell aus. Mein Radar wurde durch die Reflektierungen der Kristalle kurz gestört, hat sich dann aber selbst wieder gefangen. Diese Steinzeitterroristen jedoch hatten nichts um diese Störung zu beheben. Sie flogen blind in die Falle, von ihren Schiffen blieben nur noch Fetzen übrig!

Oh ja, das war ein Spaß! Leider war dadurch mein Sprit fast alle. Ich schaffte es noch Roland einzusammeln und uns unserem Zerstörer noch gute drei bis vier Lichtminuten näher zu bringen, dann war der Tank leer. Ich setzte ein Notrufsignal ab, nun hieß es warten. Wisst ihr wie unangenehm so eine Pilotenzelle sein kann wenn man in meinem Alter seit anderthalb Stunden nicht mehr auf die Toilette konnte?

Schlussendlich wurden wir dann doch gefunden. Admiral Serethas Stimme klang plötzlich aus dem Funkgerät und fragte mich, warum ich so weit abseits geparkt hätte. Er schien Humor zu haben. Kurz darauf öffnete sich ein Hyperraumfenster und nur wenige Kilometer vor mir materialisierte sich die Orialath.

Als er mich beförderte ahnte er noch nicht, dass dieser alte Zausel im Vergleich zu mir noch in den Kinderschuhen steckte, doch bei der Ehrenwache für unseren gefallenen Kameraden Manni musste ich mich irgendwie auffällig verhalten haben. Er erkannte die Zeichen des Alters an mir. Doch anstatt mich öffentlich zurecht zu stutzen rief er mich in sein Quartier. Dort angekommen deaktivierte sich plötzlich meine Holo-Haut, er hatte ein Holodisruptionsfeld in seinem Quartier. Als er mein wahres Gesicht sah erschrak er nicht, er wusste schon was ihn erwarten würde. Nachdem ich ihm meine Geschichte erzählen musste schickte er mich in mein Altersheim zurück. Offiziell wurde ich ehrenhaft entlassen, anscheinend sollte niemand, dessen Manöver an der Akademie gelehrt werden, unehrenhaft entlassen werden. Wohlgesonnen war er mir trotzdem nicht, er mochte es wohl nicht hinters Licht geführt zu werden.

Glücklicher Weise konnte ich meinen Sold vorher noch auf einem Treuhandkonto verstecken. Sollte ich die nächsten 15 Jahre überleben kann ich mir den Aufenthalt in einem besseren Altersheim leisten.

Fred hatte sich in der Zwischenzeit auch gut amüsiert. Er hatte es nicht nur geschafft einen Teleporter irre zu führen, in den Computern des Krankenhauses wurde er als Multi-Millionär geführt, der von den jungen Krankenschwestern besonders gut ,,behandelt" wurde.
Der Patrizier Offline

Marshall der UdSSR, VoHAKOM, VoAUFKOM, Genosse


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08.02.2009 14:04
Gewinner der UdSSR-RPG Wettkämpfe Zitat · Antworten
[14. RPG-Wettkampf] Sieger: SOTZKI

Quote:
Mein Name ist Dexter. Ich entstamme einer pseudohumanoiden
Lebenesform, einer Perversion der Evolution. Man nennt uns "Die Anderen"

Es begann Mitte des 23. Jarhunderts nach neuzeitlicher Inter-
pretation. Der liberale Kapitalismus erlebte seinen Höhepunkt
und die Gier nach Effizienz und Kapitalrentabilität lies
immer fortschrittlichere Methoden der Rationalisierung zu.
Die "Replikanten". Was den Menschen seinerzeit eine Hilfe
sein sollte, entwickelte sich im Laufe der Zeit als Bedrohung.
Sie waren mit der Erfindung einer globalisierten intelligenten
Software nicht mehr Mittel zum Zweck sondern fingen an
zum Selbstzweck zu werden. Die viel zu knappen
fossilen Ressourcen waren nahezu vollständig ausgebeutet
und jedweder Energiebedarf wurde zum größten Teil durch Solarkraftanlagen aufgebracht. Die Zeit der Verbrennugstriebwerke
war definitiv vorbei.

Wir wissen nicht mehr wer den Krieg anfing. Sicher ist,
dass die Menschen es waren, die den Himmel verdunkelten in
der Hoffnung die Replikatoren könnten sich nicht weiter
reproduzieren ohne Energie. Dabei sind es doch die Menschen
die seit jeher nicht ohne Maschinen überleben konnten.
Rasch folgte der Präventivschlag gegen die Menschheit.

Der nukleare Winter dauerte zwei Jahrhunderte. Ein marginaler
Teil der Menschheit überlebte sogar einige Zeit in den unteridischen
Bunkern der Erde. Doch wie es nicht anders zu erwarten war, siegten
die Maschinen und versklavten den überwiegenden Teil der zivilen
menschlichen Bevölkerung.
Um den stetig wachsenden Energiehunger der Replikatoren zu stillen, erschufen diese endlose Felder in denen die Bioelektrizität des Menschen als Energielieferant missbraucht wurde und diese fortan in die Sklaverei hinein gezüchtet wurden.

Ein Bruchteil der Menschen organisierte sich und kämpfte über
Dekaden gegen das bevorstehende Ende der Menschheit.
Mein Großvater gehörte der Priesterkaste an und zeugte einen Sohn
der sich entgegen seiner Überzeugung im Kampf gegen die Replikatoren
einen Namen machte. Die einzige Erinnerung an meine Familie ist eine digitalisierte Fotografie auf der ein alter Mann vor seinem Haus im Schatten eines algerischen Olivenhains ein Feld bestellt.

Mein Vater war Kommandant der letzten menschlichen militärischen Institution, einer "EMP-Hovercraft Flotte" und
einer Hand voll "Jumpern" mit denen es möglich war, mittels eines
hochtechnologischen Fusionsantrieb interplanetare Reisen zu
unternehmen. Er brachte mir bei in dieser Welt zu überleben.

Es war letztendlich die starke Strahlung die uns "anders" machte. Niemand
konnte es genau erklären. Wir fühlten uns robuster, intelligenter und
das Bedürfnis Schlaf verschwand. Später sollte sich herausstellen, dass
wir der sogenannten dunklen Materie, die die andere Seite der Medaille darstellte, Rechnung tragen werden.

Ich würde Ihnen gerne erzählen, dass wir es schafften die Replikatoren zu besiegen, aber die Realität ist eine andere. Unsere Verluste waren
enorm. Der einzige Ausweg war die Flucht in die ungewissen Weiten des Universums.
Während der wochenlangen Reise ins Nichts, ohne Verpflegung und ohne Rast, sahen wir dem Ende entgegen. Die Mannschaft war zermürbt, unser Schiffskoch Smudje der gleichzeitg Operator war, verzweifelte zusehends. Vielen sagten es war die dunke Materie die uns in der Leere des Alls umgab, die unsere Paranoia und Schizophrenie forcierte.

*Ein Funkspruch!, schrie der Operator* Ein holographisches Datenpaket spricht unseren kommunikationskanal an.
Eine kleine Handelsflotte deren Schiffe auffällig rot gestaltet und deren Hülle einheitlich mit der Aufschrift UdSSR beschriftet war, bot uns
Ihre Hilfe an. Wir lauschten den Worten des Genossen.
Er sprach von Antiimperialismus, Solidarität, Planetarische Friedensarbeit und Aktivismus und wir verinnerlichten voller Demut die neuen Erkenntnisse, die entgegen der gewohnten Neutralität von Ethik und Moral in unserer Welt, unsere Herzen frohlocken ließen.

Ich weiß nicht wie die Zukunft aussieht, aber ich bin gespannt wohin die Reise führt...

Logbuch Ende.



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Vorsitzender der Andromeda Sektion

+++ Oberster Sowjet der SRP (vormals Iwan, vormals AnuwA) +++ MdUdSSR a.D. +++ Friedenstifter im Krieg gegen die NWO +++ Uniweit erster Erforscher der Projekte C17 und W18 +++ 39-facher Mondproduzent +++ ewiger Zweiter der öffentlichen RpG-Wettbewerbe der Union +++ Erfinder des "Patrizier-Raid-Prinzips" +++ Verfasser der Maßgabe § 37 "allg. richtl. z. beseitigung herrenl. od. selbsthergest. trümmerf." +++ Vorreiter der "Vorsprung durch Technik"-Theorie +++ offizieller RPG-Wettkampf-Ausrichter der Union +++ VoAS i.R. +++ VoAUFKOM +++ StelVoZK +++ Marschall der UdSSR +++ VoHAKOM +++

Der Patrizier Offline

Marshall der UdSSR, VoHAKOM, VoAUFKOM, Genosse


Beiträge: 2.965

08.02.2009 14:05
Gewinner der UdSSR-RPG Wettkämpfe Zitat · Antworten
[15. RPG-Wettkampf] Sieger: Cilent Dark

Quote:
Streng blies ihm der Wind entgegen, während er den vor ihm liegenden Hügel erklomm und sein hinter sich liegendes Wrack zurück ließ. Donner über Donner erfüllten die Geräuschkulisse und die Wolkendecke flammte unregelmäßig in verschiedensten Farben von Lasern und Explosionen auf. Merken tat der junge Pilot davon kaum etwas. Er taumelte immer weiter, nicht sicher ob er noch lebte, ob der halsbrecherischen Notlandung, welche er mit seinem leichten Jäger gemacht hatte.
Zu seiner Rechten kam ein Verteidigungsfeld in Sicht. Zwischen den vergleichsweise kleineren Geschützen ragten zwei Plasmawerfer auf und erfüllten ab und an die Luft mit heiserem Getöse, wenn sie ihrer Arbeit und ihrem Zweck dienlich wurden.
Der Mann schleppte sich weiter. Ein verwirrter Gedanke flammte in seinen mit Asche belegten Gedankengängen auf. ‚Plasma? Warum kann es nicht eine Gauß-Technik sein. Und wohin gehe Ich hier überhaupt?’ Er taumelte einmal um seine eigene Achse und ließ die Umgebung auf sich wirken, nur um sich als Dank dafür wie vor Kälte schütteln zu müssen. Bitter kam ihm die Erkenntnis und scheinbar um sich dieser wirklich bewusst zu machen, flüsterte er sie heiser in den ihn umgebenden Lärm. „Ich bin verloren.“
Er musste Husten und hielt sich die Hand vor den Mund, nicht sicher ob er gerade Blut geschmeckt hatte. „Na klasse“ Er wischte die Blut beschmierte Hand notdürftig an seiner Uniform ab. Ob es Trotz oder militärische Ausbildung war die sich in ihm regte sich und ihn sich mit grimmige Entschlossenheit Richtung des Verteidigungsfeldes wenden ließ wusste er nicht, es war ihm auch egal. Vermutlich etwas von beidem.
Er tastete seine Uniform ab und fühlte überall dort wo er Munition, Waffe und Fernglas erwartete die gewohnten Unebenheiten. Nur das Funkgerät hatte ihm seinen Dienst versagt. Wie hätte es auch anders sein können? Gleichgültig zuckte er mit den Schultern. Ob ihm dieses hier überhaupt hätte helfen können, beziehungsweise nützlich gewesen wäre bezweifelte er zu Recht. Die Störwellen der Verteidiger wären innerhalb solcher Nähe zu einem Verteidigungsfeld vermutlich stärker und störender als sie es schon oberhalb der planetaren Atmosphäre gewesen war.
Der junge Pilot ließ sich auf ein Knie sinken, während er sein mit Leder eingebundenes Fernglas heraus zog. Er betrachtete die gesamte Einrichtung und suchte schließlich mit dem Fernglas die zwei Plasmawerfer nach einem Zeichen darüber ab, welches die zentrale Verwaltung für das Feld enthielt. Es war der ihm näher gelegene und der Weg dahin würde gut passierbar sein.
Er steckte das Fernglas wieder weg, zog seine Laserpistole und nahm sie in genauere Betrachtung. Sie würde ihren Dienst tun. Mit einem letzten Blick in Richtung des verlassenen Wracks machte er sich an den Abstieg von dem Hügel. ‚Bei den Cäsaren, ich muss wahnsinnig sein.’

Weiß wie Licht und rot wie Schmerz, das waren die ersten Eindrücke als er erwachte. Er lag in einem Bett und sein ganzer Körper schien zerschmettert ob des Schmerzes. War er in Gefangenschaft? Er richtete sich, ein Stöhnen unterdrückend, auf und schaute erst an sich herunter und dann im Zimmer um. Er war in einem Krankenzimmer, er hatte weiße Krankenkleidung an, das Zimmer wirkte jedoch etwas ungewohnt für das eines Kranken. Neben den typischen Krankenhaus Möbeln, standen im Zimmer auch recht wohnliche andere. Ein Sofa und sogar ein luxuriöses Regal mit Fernseher an der gegenüberliegenden Seite, weiter mittig ein kleiner Tisch mit drei Stühlen. Von seinen Sachen gab es jedoch nirgendwo eine Spur. Er setzte sich noch weiter auf und stieß die Luft aus, welche er vor dem Bewegen eingezogen hatte.
Bevor er sich weiter Gedanken darüber machen konnte ob er fliehen sollte erschien in der Tür eine Krankenschwester. Sein Blick welcher sofort auf das Allianzsymbol an ihrer Uniform flog blieb nicht unentdeckt und die Krankenschwester blieb stehen, zog die Augenbraun hoch und schaute kurz selber auf das Zeichen bevor sie ihn mit geübtem Blick musterte. „Nein, in Gefangenschaft sind Sie nicht gelandet. Glauben Sie ernsthaft man würde ihnen ein solches Zimmer hier zu Verfügung stellen?“ Der Spot in ihrer Stimme mit geschwungen hatte ließ in beschämt den Kopf senken. Sie kam aufs Bett zu und griff nach seinem rechten Handgelenk und ignorierte den Aufruf ihres Patienten. Der Arm war in einen Gips gehüllt und schien bei näherer Schmerzverortung tatsächlich Hauptursache für den Schmerz zu sein. „Haben Sie sich darauf aufgestützt als Sie sich aufgerichtet haben?“ Er blickte in ihr Gesicht und die Missbilligung die sich darauf abzeichnete machte klar, dass sie die Antwort kannte, weshalb er sich eine Antwort sparte. Mit flinken, geübten Handgriffen löste sie den Verband und stütze seinen Arm. Sie zog den Kopf etwas zurück und betrachtete kritisch den Arm. Er sah in seinen Augen fast ganz normal aus, wenn man eine scheinbar recht neue Naht ignorierte welche sich entlang der Außenseite seines Arms entlang zog. „Versuchen Sie ihn mal zu bewegen.“ Vorsichtig und langsam drehte er den Arm, streckte und stauchte ihn und war selber verblüfft das der erwartete Schmerz sich in ertragbaren Grenzen hält. „Sehr gut, die Nanobots haben also gute Arbeit geleistet. Sie legen sich trotzdem wieder hin und schlafen, Sie brauchen Ruhe.“ „Ehm“ Sein Hals kratze und er klang heiser. „Wo bin ich hier und wie komme ich hier her?“ Wieder ein spöttischer Blick, dem er aber diesmal standhielt. „Kommandofregatte Helretz, Offizierskrankenflügel, Zimmernummer 19. Wie Sie hier herkommen? Keine Ahnung, Hauptmajor Trellen bestand darauf Sie hier unterzubringen.“ Sie drehte sich um und war im Begriff als er ihr noch hinter her rief. „Kann ich mit dem Hauptmajor sprechen?“ Sie blieb stehen und schaute ihn an und gab ein leises Stöhnen von sich. „Ich schau was sich machen lässt, Sie legen sich jetzt aber wieder hin und schlafen, bis und das auch nur wenn, er mit ihnen spricht, wird sowie noch Zeit vergehen. Er ist ein viel beschäftigter Mann.“ Noch eh er sich bedanken konnte hatte sie das Zimmer verlassen und er lehnte sich tatsächlich zurück.
Kommandofregatte Helretz? Bedeutete das, die Trulretz zu weit weg war oder war sie sogar im Gefecht zerstört worden? Warum sonst sollte man ihn zur Helretz bringen? Aber die so große und anmutige Trulretz zerstört? Das war absurd. Oder nicht? Er selbst hatte das Feuer der feindlichen Flotten und Verteidigungsanlagen zuspüren bekommen. ‚Ich war aber auch nur in einem leichten Jäger’ trotzdem, sollten die feindlichen Verbände das Feuer auf eine Fregatte fokussieren, so musste er sich eingestehen, würde vermutlich auf die Trulretz einiges an Schaden nehmen. Aber die meisten Generäle waren auf der Trulretz gewesen, hieß dies dann, dass diese alle mit untergegangen waren?
Ihm schmerzte der Kopf und noch während er über die Möglichkeiten nachdachte sank er zurück in den Schlaf aus dem er eben erst aufgewacht war.

Stimmen weckten ihn. Er blinzelte und er schaute zu den Personen welche auf sein Bett schauten. Neben der Krankenschwester welche er erkannte standen noch zwei weitere Personen in Militäruniformen. Der eine nach Abzeichen Oberstleutnant und der andere Hauptmajor. Er versuchte sich hastig aufzurichten und zu salutieren, der Hauptmajor winkte nur lachend ab und die Krankenschwester schaut ihn empört an. „Schonen Sie Ihren Arm, Schwester Jaktes hat zwar reife Arbeit geleistet, sie sollten diese aber nicht so leichtfertig weg werfen.“ Die Krankenschwester nickte bekräftigend auch wenn sie das Kompliment nicht weiter zu beachteten schien. „Ich bin sicher Sie haben einige Fragen? Schwester, Oberstleutnant Menres, Sie können uns alleine lassen.“ Während der Hauptmajor sich einen Stuhl vom Tisch näher Richtung Bett zog, salutierte der Oberstleutnant und er und die Krankenschwester verließen den Raum. „Sir“ anstatt zusalutieren nickte er dem Hauptmajor zu. „Ich habe einige Fragen.“ Der Mann hatte sich gesetzt und betrachtete den Kranken nun mit seiner vollen Aufmerksamkeit. „Das kann ich mir gut vorstellen. Fragen Sie, ich werde beantworten was ich kann und darf.“ „Haben wir gewonnen?“ Der Hauptmajor kratze sich an der Nase und setzte dann ein schwer zu deutendes Lächeln auf. „Ja und nein.“ „Also haben wie die Fregatte Trulretz verloren?“ Der Hauptmajor zog die Augenbraun hoch und zog den Kopf leicht zurück. „Ja, haben wir, aber wie kommen Sie zu dieser Schlussfolgerung?“ „Nun, ich bin immerhin nicht auf der Trulretz, obwohl ich unter Ihr diene und in Ihr Befehlsrefugium falle. Außerdem, würde dies eine solche Antwort erklären.“ Hauptmajor Trellen nickte bedächtig den Kopf. „Die Schlacht um den Planeten haben wir gewonnen, unsere Verluste sind jedoch weit größer als erwartet, weswegen ich nicht zu der Ansicht tendiere das wir wirklich gesiegt haben. Nachdem die Trulretz zerstört war hat sich die gegnerische Flotte in den Hyperraum zurückgezogen.“ Mit der Antwort zufrieden nickte der Kranke. „Wie komme ich hierher und wer hat das Kommando übernommen? Ich nehme an General Kratnan hat sein Schiff bis zuletzt nicht räumen wollen?“ „Ihr kanntet euren General gut. Ja, er selbst hat die Evakuierung überwacht und starb mitsamt 80% seiner Besatzung.“ Ein Stich des Verlustes streifte über Trellens Gesicht. „Die Kommandofregatte Helretz, also wir, haben unter General Hullen das Gesamtkommando übernommen und sind auf dem Weg zum Jetensystem um die Flotte notdürftig zu warten um dann weiter zu machen.“ Womit weiter zu machen war klar. Seit nun 3 Monaten herrschte Krieg zwischen den zwei größten Welten des bekannten Universums. Der Monroth Allianz und der verfeindeten Skullertz Allianz, welche schon länger nach der alleinigen Macht im Universum gierte. Die vergangene Schlacht war der Auftakt zu den wirklichen kriegerischen Handlungen, nachdem es mehrere Interplanetarangriffe Seitens der Skullertz gegeben hatte. „Nun, wie Sie hierher kommen? Oberstleutnant Menres, einer meiner Schüler, wenn man so will, leitete mehre Invasionsangriffe auf planetare Verteidigungsanlagen, welche zu klein für Angriffe mit Bombern waren, jedoch groß genug um Ärger zu machen. Nun ja und in einem Angriffssektor stieß er dann auf ein bereits ausgeschaltetes Feld neben dem ein einsamer leichter Jäger geparkt war.“ Ein Lächeln schob sich auf das Gesicht des Hauptmajors. „Und als das Feld dann erstürmt wurde fand man Sie, so gut wie bewusstlos in der Schaltzentrale. Laserpistole in der Rechten und das gesamte Gebäude von Truppen und Militärdroiden gesäubert. Recht wahnsinnige Aktion, wenn Sie mich fragen, aber doch recht aufsehen erregend, doch.“ Der junge Pilot musste bei der Erinnerung schmunzeln. „Ja, nach Wahnsinn fühlte es sich die ganze Zeit tatsächlich an.“ Beide Männer verfielen eine Zeit lang in Schweigen, beide in der Erinnerung an die vergangenen Tage. „Was ist mit meinem Schwadron? Gibt es überlebende?“ Es war Wahrscheinlich das Sie von ihrem Auftrag das Feuer der Bodengeschütze von einem Verband Zerstörer und Bomber abzulenken, abgerufen worden waren um der Trulretz zur Unterstützung zu kommen. Das Gesicht des Hauptmajors beantworte die Frage für sich, trotzdem teilte er ihm das Geschehene mit. „Ihr Schwadron, mit samt dem zuschützenden Verband sind zusammen mit der Trulretz vernichtet worden. Der Hauptangriff war von dem ihrem Schwadron zugeteilten Sektor gekommen.“ Trellen machte eine Pause bevor er wieder sprach. „Nun, ich glaube ich muss Sie nun wieder alleine lassen. Wenn Sie sich von Ihren Verletzungen soweit erholt haben würde ich gerne nochmals mit Ihnen sprechen.“ Trellen erhob sich und stellte den Stuhl zurück an seinen Platz und schaut den Verletzten noch mal an. „Sie hätten nichts ändern können!“ Der junge Pilot schaute auf. „Nein, vermutlich nicht nein. Ich hatte keinen so engen Draht zu den Männern, trotzdem ist Ihr Verlust ein Rückschlag. Hauptmajor, danke für die Antworten.“ Der Pilot salutierte und der Hauptmajor erwiderte den Gruß und ging Richtung Tür und blieb dort nochmals stehen und drehte sich noch mal um. „Oberstleutnant Menres hat Sie für die ’Medal of Courage’ und eine Beförderung zum Leutnant vorgeschlagen. ‚Wer so ein Gebäude allein erstürmt, der könnte mit einer Truppe im Kommando einiges erreichen’ So waren seine Worte und ich bin geneigt ihm zu zustimmen. Ich werde diesen Vorschlag unterstützen. Gute Arbeit da unten. Also, Leutnant Syvedyas heißt es dann bald.“ Trellen grinste und nickte ihm zu bevor er den Raum endgültig verließ. ‚Leutnant, Medal of Courage, na das sind ja Aussichten.’ Sidirius ließ sich zurück sinken und stellte fest das er Hunger hatte.

Nachdem er Schwester Jaktes überredet hatte anstatt im Krankenflügel, in der Kantine zu speisen hatte er mehrere Umwege gemacht und festgestellt, dass die Helretz in den Grundstrukturen ähnlich wie seine alte Kommandostation war. Wie gewohnt fand er in der Kantine mehrere Gerichte und Menus zur Auswahl und entschied sich für Frikassé mit Beilage und Salat. Das Gemurmel was sich über die Kantine spannte wirkte beruhigend auf ihn und er lehnte sich in seinem Stuhl zurück und schloss die Augen. Der Krankenflügel, so gut er auch eingerichtet war, wirkte auf ihn bedrückend und trotz der Ruhe die er dort hatte, war es ihm schwer gefallen wirklich nachzudenken. Was würde als nächstes geschehen? Leutnant oder nicht, welcher Einheit würde er zugewiesen und wann würde er wieder in Dienst treten? Ein weiteres Manko welches der Krankenflügel auf ihn hatte, war das es ihn rastlos machte. Tatendrang spülte an die Oberfläche.
Er dachte darüber nach und kam zu dem Schluss, dass dies nichts mit den Verlusten der vergangenen Tage oder gar einem Wunsch nach Rache entsprang. Er hatte auf diesem Planeten mit seinem Leben abgeschlossen gehabt und nicht damit gerechnet zu überleben. Und doch saß er jetzt in dieser Kantine. Würde er dem Leben halt zeigen zu was er taugte und das es nur rechtens war das er noch lebte...



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+++ Oberster Sowjet der SRP (vormals Iwan, vormals AnuwA) +++ MdUdSSR a.D. +++ Friedenstifter im Krieg gegen die NWO +++ Uniweit erster Erforscher der Projekte C17 und W18 +++ 39-facher Mondproduzent +++ ewiger Zweiter der öffentlichen RpG-Wettbewerbe der Union +++ Erfinder des "Patrizier-Raid-Prinzips" +++ Verfasser der Maßgabe § 37 "allg. richtl. z. beseitigung herrenl. od. selbsthergest. trümmerf." +++ Vorreiter der "Vorsprung durch Technik"-Theorie +++ offizieller RPG-Wettkampf-Ausrichter der Union +++ VoAS i.R. +++ VoAUFKOM +++ StelVoZK +++ Marschall der UdSSR +++ VoHAKOM +++

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