*Ich möchte vorher noch anmerken, dass ich viele Geschichts-Komponenten weggelassen habe, weil ich viel mehr aufschreiben hätte müssen, die aber für die Erfüllung der Aufgabe nicht von Nöten waren. Ich hoffe die antworten werden ihnen ausreichen*
*gähnt vor der Anstrengung, die er für die Aufgaben hat und hofft, dass das ZK diesen Vorschlag akzeptieren wird*
A1)
Er betrat sein Zimmer. „Oh mein Gott“, dachte sich Fuma.. „Worauf habe ich mich bloß eingelassen“. Und doch huschte ein Lächeln über sein Gesicht. Eigentlich gefiel ihm das neue Land. Eine neue Sprache, nette Leute und eine schöne Atmosphäre. Nun gut, die Sprache war nicht sehr schwer zu erlernen, denn es war im Prinzip nur eine Art von Akzent. Als er das erste mal seinen alten Freund Bertuzzi so sprechen hörte, musste er sich zurückhalten, um nicht in einem Lachkrampf auszubrechen. Es war schön, wieder lachen zu können, ohne an die Vergangenheit denken zu müssen. Er hätte niemals damit gerechnet, je wieder Freude zu spüren. Er nannte es einfach einen „glücklichen Zufall“. Der Gedanke gefiel ihm. Heute Abend musste er noch nach . Spaß haben. Fuma lächelte. Er hatte lange nicht mehr so was wie Spaß empfunden. Er hatte wieder ein Leben, zwar nicht sonderlich normal, aber es war erträglich. Nein nicht erträglich. Ein besseres Leben konnte er sich momentan nicht einmal in seinen kühnsten Träumen vorstellen.
A2)
„Verdammt!!!“ – Er schlug mit seiner blanken Faust auf den Tisch, der eine gewaltige Delle bekam. Kein Wunder, er konnte die Kraft seines mechanischen Arms nicht einschätzen, wenn er wütend war. Schon wieder zu wenig Ressourcen. Es dauerte einfach viel zu lange um bei so einer kleinen Produktionsrate genug zu bekommen, um wieder ein gefürchteter Kommandant zu werden. Mit der kleinen Flotte die er besaß, würden ihn alle bloß auslachen, mehr nicht. „Dann bleibt mir also keine andere Wahl… Offizier Maidäen: Senden sie einige Sonden auf die benachbarten Planeten. Achten sie aber bitte, dass die Ziele nicht zu stark verteidigt werden. Wir wollen doch einem Gegenschlag vorbeugen.“ Er zwinkerte dem Offizier zu. Maidäen marschierte in die Angriffsabteilung.
Fuma wendete sich wieder seinem Schreibtisch zu. In der Zwischenzeit las er sein Buch weiter. „Der Zimmersprinbrunnen“ las er auf dem Umschlag. Er senkte seinen Kopf in das Buch.
„Kommandant Fuma! Wir haben ein Ziel gefunden. Keine Aktivitäten, soweit wir das ohne Sensorphalanx sagen können. Aber es gibt noch ein Problem. Wir wissen immer noch nicht, wie viel Abwehrstation sie besitzen. Die Spionageabwehr ist zu stark.
„Nun gut, dann schicken sie 4 Sonden hin, im äußersten Falle 9. Das dürfte unsere Probleme lösen.“
Trotz seines Lösungsvorschlages schien Fuma ein wenig beunruhigt. Was wäre wenn das Ziel Verbündete zu Hilfe holt? Ohne Phalanx würden sie eine Falle zu spät bemerken, aber es war viel zu unwahrscheinlich, das redete er sich zumindest ein.
„Kommandant, wir haben einen vollständigen Bericht!“
Aus den Gedanken gerissen drehte Fuma seinen Kopf langsam zu seinem Offizier.
„Die Verteidigung ist nicht der Rede wert, wir werden keine Probleme unbeschadet den Angriff durchzuführen.“
Positiv überrascht lächelte Fuma, trotzdem war die Gefahr abgefangen zu werden zu groß. Er wollte es aber doch riskieren – die Beute ist einfach zu groß.
„Schicken sie eine Flotte los – nein halt. Schicken sie 6 Flotten die sie zu einer großen verbünden. Achten sie aber bitte darauf dass die Heimkehrzeit mindestens um 30 Sekunden versetzt ist, sodass immer nur ein kleiner Teil der Flotte zurückkommt. Das wird ein mögliches Abfangen auf unserem Heimatplaneten verhindern. Und für den Angriff lassen sie die Flotten gemeinsam angreifen.“
Es verlief alles nach Plan. Es kam nur eine Nachricht nach einigen Stunden: Schade, dass deine Flotte nicht zusammen angekommen ist. ´wärst ´n schönes Opfer gewesen
.
A3)
Das gleißende Sonnenlicht prallte auf sein Gesicht. Ein leichtes Gähnen und dann stand er auf, stöpselte das Ladegerät seiner Lungenmaschine ab und zog sich an.
Langsam machte er sich auf die Brücke zu, wo er mit erstaunen feststellte, dass niemand aufzufinden war. Er fischte seine IP-Karte und schob sie kurz in ein Magnetlesegerät und presste seinen Finger auf einen Bio-Transmitter.
Die Lampe leuchtete rot. Rot. Rot… Rot?
Das Licht spiegelte sich in seinen Augen wieder und er wusste nicht was er davon halten soll, doch bevor er weiter denken konnte, eilte schon Maidäen aus dem Kommunikationsraum zu Fuma.
„Das GO hat unseren Zugang gesperrt“, brachte er hechelnd raus.
Fuma versuchte sich unter Kontrolle zu halten. „Verbinde mich sofort mit den Verantwortlichen!“
Nach einigen Minuten stand die Verbindung und so stand er jetzt vor einem riesigen Hologramm, wo ein kleinwüchsiges Wesen auf einem bizarren Stuhl verharrte und einen gelangweilten Gesichtsaudruck hatte.
„Uns ist zu Ohren gekommen, sie würden einige illegale Stützpunkte in der Nähe besitzen, von denen aus sie sich selbst mit Waren versorgen… „
Kreidebleich starrte er das Hologramm an. Das kann doch nicht wirklich deren ernst sein.
„Wie kommen sie darauf, dass ihre Quellen richtig sind? Haben sie denn die IP-Kartennummer geprüft? Wenn sie nicht identisch sind, wie soll ich bitte eine offizielle IP-Karte mit dem selben Bio-Parameter versehen? Die IP-Karte würde sofort ihnen eine Übereinstimmung melden. Haben sie denn schon die Logs überprüft?“
Das abstoßende Individuum drehte sich zu einigen nebenstehenden Wesen. Fuma konnte nur einiges Geflüster auf einer ungewöhnlichen Sprache.
„Sie haben tatsächlich Recht. Es tut uns Leid, für die Unannehmlichkeiten… Wir werden sofort ihren Zugangs-Port frei schalten. Danke für Ihre Kooperation.“
Verdutzt starrte er noch das Hologramm an und ging dann wieder auf die Kommandobrücke zu.
Nun ja, solange es bloß ein Missverständnis war, ist es in Ordnung. Aber wer wollte mich denn loshaben? Fuma versuchte sich keine weiteren Gedanken darüber zu machen.
*schaut sich um und setzt sich wieder ins Foyer und wartet auf eine Antwort*