Traumwandelnd versteinertes Blickes verlorene Seele
hüllt mich die Nacht in ein dunkles Gewand
Wo ist die Wahrheit die ich verstehe? -
eiskalte Winde verwehen den Verstand
Kalte Wände erdrücken meinen Körper
leblosen Blickes voller Schmerz
die Augen werden immer müder
zu viele Gedanken stechen in mein Herz
Isoliert im Sog der Zeit
sehne ich mich nach Gefühlen
eine Umarmung, ein Blinzeln mit den Augen -
Nebelschwarden verlieren sich im Morgenlicht
Jeden Tag aufs Neue wieder
schlendere ich über diesen Weg
der mir so gut ist bekannt
Wo ist der Mensch der mich wärmt?
Das Herz es schreit nach Geborgenheit!
Kein Laut zu vernehmen vermag
Das Augenscheinliche ertrinkt im Wahn
Verschwommen - das Bild verliert sich im Traum
Ein Traum - herbeigerufen sticht er ins Herz
Der Schmerz schnürt die Kehle zu -
fester und fester mit dem Band der Einsamkeit
Alleine lieg ich hier
gedankenversunken in diesem Raum
keine Berührung mich aus dem Traum erweckt
keine sanfte Stimme zu mir spricht
Bald wache ich auf
kein Mensch wärmt mich
es reiht sich an ein neuer Tag
er führt hinein zur Einsamkeit