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Dieses Thema hat 5 Antworten
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 [Archiv] Allianz - Kasino "Roter Stern"
Dom Dom Offline

Besucher

Beiträge: 168

30.05.2006 16:23
Zum Nachdenken Zitat · Antworten
Zum Nachdenken: DIE WELT UND DU
Wenn wir die ganze Menschheit auf ein Dorf von 100
Einwohnern reduzieren
und auf die Proportionen aller bestehenden Völker
achten würden, so wäre
dieses Dorf so zusammengestellt:

57 Asiaten
21 Europäer
14 Amerikaner (Nord u. Süd)
8 Afrikaner

52 wären Frauen
48 wären Männer

70 Nicht-Weiße
30 Weiße

70 Nicht-Christen
30 Christen

89 heterosexuelle
11 homosexuelle

6 Personen würden 59 % des gesamten Weltreichtums
besitzen und alle 6
Personen kämen aus den USA

80 hätten keine ausreichenden Wohnverhältnisse
70 wären Analphabeten
50 wären unterernährt
1 würde sterben
2 würden geboren
1 hätte einen PC
1 hätte einen akademischen Abschluss

Wenn man die Welt aus dieser Sicht betrachtet, wird
jedem klar, dass das
Bedürfnis nach Zusammengehörigkeit, Verständnis,
Akzeptanz und Bildung
notwendig ist.

Falls Du heute Morgen gesund und nicht krank
aufgewacht bist, bist Du
glücklicher als 1 Million Menschen, welche die nächste
Woche nicht
erleben werden.

Falls Du nie einen Kampf des Krieges erlebt hast, nie
die Einsamkeit
durch
Gefangenschaft, die Agonie des Gequälten oder Hunger
gespürt hast
- dann bist Du glücklicher als 500 Millionen Menschen
der Welt.

Falls Du in die Kirche gehen kannst, ohne die Angst,
dass Dir gedroht
wird,
dass man Dich verhaftet oder Dich umbringt - bist Du
glücklicher als 3
Milliarden Menschen der Welt.

Falls sich in Deinem Kühlschrank Essen befindet, Du
angezogen bist, ein
Dach über dem Kopf hast und ein Bett zum Hinlegen -
bist Du reicher als
75%
der Einwohner dieser Welt.

Falls Du ein Konto bei der Bank hast, etwas Geld im
Portemonnaie oder
etwas
Kleingeld in einer kleinen Schachtel - gehörst Du zu 8
% der
wohlhabenden
Menschen auf dieser Welt.

Falls Du diese Nachricht liest, bist Du doppelt
gesegnet worden - denn:

1. Jemand hat an Dich gedacht und
2. Du gehörst nicht zu den 2 Milliarden Menschen die
nicht lesen können.

Und... Du hast einen PC !!!

Einer hat irgendwann mal gesagt:

Arbeitet - als würdet ihr kein Geld brauchen, Liebt -
als hätte euch
noch
nie jemand verletzt, Tanzt - als würde keiner
hinschauen, Singt - als
würde
keiner zuhören, Lebt - als wäre das Paradies auf der
Erde.

wenn man es aus dieser sicht betrachtet sieht die welt schon anderster aus

headblaster Offline



Beiträge: 2.610

30.05.2006 17:47
Zum Nachdenken Zitat · Antworten
aus dieser sicht habe ich es noch nicht betrachtet!

die gleichungen kann man dennoch nicht so ganz ziehen; es ist wie mit den krankheiten: es ist doch (fast) immer so, dass, das was man gerade hat so unendlich schlimm ist! ein rein subjektives befinden, welches auch keiner einem streitig machen kann. genau so ist es mit dem allgemeinen sozial- und gesellschaftsstatus, es muß die subjektivität mit einbezogen werden; wenn ich in köln lindental, mitten im villenviertel wohne, bin ich wahrscheinlich der ärmste mensch, mit meinen paar euro auf dem konto, das am ende des monats immer leer ist und meinem auto, welches den wert eines autositzes meines nachbarn hat und meiner wohnung, die noch nichtmal die ausmaße des gartenschuppens meines nachbarn hat. hingegen in Köln Vingst bin ich der könig! weil dort seit generationen keiner mehr weiß, wie es ist für seinen lebensunterhalt zu arbeiten, oder wie ein habenssaldo auf einem kontoauszug aussieht.

also alles relativ!

wenn man jedoch o.g. beispiel sich betrachtet, so kommt man unweigerlich zu dem schluß: man müsste hier etwas wegnehmen und dort hinzufügen u.s.w. und schon hat es jeder gleichgut! jedoch läßt es unsere ellbogengesellschaft nicht zu, dass so etwas auch nur im ansatz keimen könnte. selbst im sozialismus waren einige gleicher als andere, woran dieser eigentlich nur scheitern konnte. und in unserem system wird es nicht gestattet über den tellerrand hinaus zu blicken.

irgendwie ein gefühl der ohnmacht; man möchte etwas tun, zuckt aber sofort zurück, da man noch nicht mal die geringste möglichkeit sieht etwas zu ändern!

fazit: global gesehen geht´s mir suuuper! jedoch zu welchem preis?
und subjektiv gesehen, werde ich wohl ein ewiger loser sein!

Sir_Francis_Drake Offline

Besucher

Beiträge: 296

30.05.2006 19:26
Zum Nachdenken Zitat · Antworten
Werte Genossen, Sie haben hier Stoff für hitzige Diskussionen ins Spiel gebracht …

@DomDom:
Ein auf den ersten Blich recht schön zu lesender Artikel, beginnt man jedoch nach dessen Kernaussage zu suchen, stößt man schnell auf die alte „Weisheit“ „Sei zufrieden, mit dem was du hast, denn es gibt Menschen denen es schlechter geht.“
In meinen Ohren klingt das wie ein „Rhetorischer Schnuller fürs Volk“, der durchaus aus der Feder einer der sechs erwähnten Personen aus Amerika stammen könnte.
Ein weiter Grund, nicht unbedingt nach dieser Maxime leben zu wollen, liegt für mich darin, niemals das schlechteste, oder schlimmste als Maßstab nehmen zu wollen – Dies würde bedeuten, mit dem Erreichten zufrieden zu sein und zwangsläufig zur Stagnation unserer (technischen) Entwicklung führen.

@Headblaster:
Dieses Gefühl der Ohnmacht dürfte den meisten von uns recht vertraut sein.
Das scheitern des „Real existierenden Sozialismus“ würde ich aber nicht als Problem der Ideologie selbst ansehen, sondern vielmehr auf einen kleinen Haken, den Der Genosse Marx wohl übersehen hat: Den Menschen!
Es liegt in unserer Natur, den schwächeren auszunutzen und auszubeuten, daran hat sich in den letzten 10.000 Jahren nichts geändert, und wird sich wohl in absehbarer Zeit auch nichts ändern.
Der Mensch hat sich seitdem nicht nennenswert weiterentwickelt, – Er hat lediglich seine Mittel perfektioniert: Wer schlagen nicht mehr mit Keulen aufeinander ein, sondern benutzen Schnellfeuerwaffen mit 750 Schuss/min. und Munition mit „Vergrößertem Wundkanal und niedriger Tendenz zum Durchschuss“, wie das im Fachjargon so schön heißt. Man könnte daher sogar die These aufstellen, wir hätten uns ethisch er zurückentwickelt, denn nach vorne – Ging es in „der guten alten Zeit“ schlicht darum den, oder „die anderen“ zu töten, ist das Ziel moderner Waffentechnik dahingehend ausgelegt, das „Ziel“ überleben zu lassen, um den Gegner durch dessen Versorgung zu schwächen und zu binden.

Der Mensch ist nach wie vor ein „Raubtier“ – Das einzige das nicht einmal vor der eigenen Spezies halt macht. Solange sich daran nichts ändert, werden wir den eingeschlagenen Weg wohl weiter gehen und uns früher oder später wohl selbst ins „Abseits“ befördern.


MpG
(Mitglied des "Looserclubs")
Sir Francis Drake

melfice Offline

Besucher

Beiträge: 653

30.05.2006 19:53
Zum Nachdenken Zitat · Antworten
dem beitrag von sir francis drake kann ich mich nur anschließen, früher oder später (bei der technischen entwicklung wohl eher früher) wird die menschheit sich selbst vernichten.

wie einstein schon sagte: "ich weiß nicht wie der 3. weltkrieg aussehen wird aber im 4. werden wir wieder keulen benutzen."

mpg
melfice

adk Offline

Besucher

Beiträge: 164

31.05.2006 05:48
Zum Nachdenken Zitat · Antworten
Ums ethisch auf den Punkt zu bringen :
Die Kritik der Praktischen Vernunft !!!!

Sich der Begrifflichkeit Praktischer und Kategorischer Imperativ bewusst zu werden , würde vielen, womöglich allen Menschen die Augen öffnen..

Immanuel Kant:

Zitat:
Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, daß sie ein allgemeines Gesetz werde.


Das beherzigt , würde es nicht zig Millionen Menschen auf der Welt so schlecht gehen , wobei wir hierbei vom Materiellen absehen..




Sehr anregend Liebe Planetarier und Genossen ;-)

MpG
adk





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