*Vulpes sitzt mit seiner mobilen Konsole an einen der Tische und plant die Investion in zukünftige Projekte. Plötzlich dreht er sich zu den anderen Anwesenden hin. Er räuspert in einer Lautstärke wie sie nur bei jemanden vorzukommen vermag der etwas Wichtiges auf dem Herzen hat. Als sich die Anwesenden fragend zu ihm drehen sagt er:*
"Ich frage mich gerade welche Inverstitionen als nächstes sinnvoll sind. Beim durchstöbern des UdSSR-Rechners fiel mir unter der Amortisierung der Minen etwas auf. So ist es am sinnvollsten erstmal Metallminen auf bis zu 29, Kristall bis 24 und Deuterium bis 23 bringt bevor es sich lohnt einer der 3 Minentypen über die angegebene Stufe hinaus auszubauen. (dient der Veranschaulichung, man sollte die Farbstufen bemerken)
Natürlich unter Berücksichtung das ein richtiges Verhältnis der Baustoffe vorhanden ist. Das kann aber durch Handel gedeckt werden, vorallem weil Deuterium doppelt soviel Metall bringt. Ich weiss aber nicht ob dieser Faktor in der Formel mit drin ist."
*schaut zu Raicheron rüber*
"Außerdem lohnt es nicht auf einen Planeten eine wesentlich höhere Stufe als den Koloniendurchschnitt zu bauen. Also zum Beispiel auf Kolonie 1 Metallstufe 29 und auf den anderen Kolonienen nur 26. Aber auch das finde ich in den Wirtschaftsdaten selten umgesetzt."
*Vulpes nimmt einen Schluck Wodka, grübelt kurz und projeziert die Minenamortisierung des UdSSR-Rechner12.xls an die Leinwand.(bitte selber öffnen wenn vorhanden; einer der Genossen hat sicherlich einen Link zur Hand)*
"Also baue ich jetzt, da ich meine Kristallminen nun überall auf 24 ausgebaut habe nicht mehr aus. Stattdessen aber meine Metallminen."
*Vulpes projeziert seine Ausbaustufen an die Leinwand*
Gehen wir nun vom idealen Minenspieler aus der gar nicht raidet, alle Einnahmen in weitere Minen investiert und mit Handel isch die nötigen Ressorcenverhältnisse verschafft. Hinzu nehmen wir Minenausbaustufe. Dann ist das maximale Wachstum gegeben wenn:
1. Alle Kolonien Metallminen 26 erhalten
2. dann alle Deuterium 20
3. dann alle Metall 27
4. dann alle Deuterium 21
5. und so weiter bis schließlich Kristall wieder interessant wird weil Metall und Deuterium in der Finanzierung zu aufwendig im Verhältnis zum Nutzen werden.
Selbst wenn ich Flotte baue und raide würde dieses Prinzip zutreffen.
Oder etwa nicht?"
Warum aber macht das niemand?"
hm, das könnte durchaus zutreffen, mich verwirrt nur, dass ich meinerseits stets zu metallmine 29 kris 25 gebaut habe. achja, und ich baue meine minen erst über eine gewisse stufe aus, wenn alle planeten diese stufe erreicht haben.
Warum das keiner macht da kann ich ihnen ein ganz einfach sagen .
Ich zum Beispiel stecke alle eraideten Resis in Mienen und mit allen was die Mienen Produzieren baue ich Fleet oder Deff. Da ich Flottenmäßig auch sehr viel auf Zerri und Schlachter setze würde ich bei ihren Angaben einen viel zu hohen Metallüberschuss haben .Da ich für meine Projekte sehr viel Krist brauche . Bei mir hat sich es bewährt die Kristallmine immer 2-3 Stufen unter der Metall zu bauen. Bei 5 Stufen Unterschied hätte ich zuviel Metall über . Und da ich mich lieber selber mit allem nötigen versorge ( Handel kostet nur Flottenslots) Muss jeder die Mienen seinen individuellen Bedürfnissen anpassen.Und ausserdem denke ich manchmal das Krist bald wertvoller als Deut ist ...Met und Deut hat jeder ...die meisten suchen Krist ...deswegen ist es immer gut einen Krist überschuss zu haben , damit man keinen Engpass hat. Wenn man zuviel Krist hat baut man halt ein paar Rips, oder ne Spiofleet
MpG
sehr gut gesagt genosse blood raven, ich würde da noch hinzufügen das es auch zeit und nerven kostet erst einmal einen verlässlichen handelspartner zu finden der immer in der lage ist ihre überschüße an metall oder deuterium zu verwenden/ handeln.
denn das ist ihr feher: sie gehen vom idealzustand aus, der jedoch so gut wie nie gegeben ist. und auf meinem HP habe ich deshalb bessere minen weil es mein hauptlager ist und weil da einfach die beste verteidigung steht.
*erstaunt hört er den ausführungen des planetariers vulpes zu, macht sich einige notizen, liest diese nochmals durch und überlegt eine weile*
das sind wirklich interessante überlegungen. am interessantesten finde ich aber, dass sie überhaupt so detailierte berechnungen anstellen. und der grund, warum das niemand so macht, wie sie es gerade dargelegt haben, liegt wohl daran, dass sich noch keiner solche grundlegende gedanken zum rhythmus des minenausbaus gemacht hat. würde ich jedenfalls mal unterstellen, ganz aus eigener erfahrung heraus.
ich baue meine minen immer nach dem verhältnis von produzierten zu zum bauen notwendigen ressourcen aus. der deuthandel dient dann gerade nur dazu, den eher benötigten rohstoff einzuhandeln (bei metminenausbau metall und krisminenausbau kristall, hinund wieder auch mal überschüssiges kris für met und andersrum).
ich habe das jedenfalls noch nie durchgerechnet, ich mache das nur aus dem bauch heraus und das ist ja auch nicht schwer. fünf minenstufen unterschied kommt mir bei 29/24 (met/kris) etwas viel vor. auf diese fünf stufen unetrschied baue ich gerade hin, da ich meine krisminen auf stufe 30 ausgebaut habe und nun dabei bin, alle metminen auf stufe 35 zu pushen.
auf einem planeten deutlich höhere minen auszubauen macht in meinen augen auch keinen sinn. ich habe auf meinem hp sogar einen deutlich geringeren minenschnitt, weil dort oftmals mehr ressourcen lagern, als die silos fassen können und die produktion dann ja fast stillsteht. außerdem ist mein hp schon fast ausgebaut.
Es gibt einen, der sich genauch an die angesprochene Vorgehensweise hält. Ich habe derartige Berechnungen und die Minenamortisierungsübersicht schließlich nicht nur zum Spaß erstellt, sonder richte mich auch danach.
OK, meine Deuteriumminen hängen immer ein bisschen nach. Umgekehrt liegen meine Metallminen (35-36) wie in der Berechnung vorgeschlagen sogar 6 Stufen über den Kristallminen (29-30).
Ich kann meinen Vorrednern auch in einen weiteren Punkt wiedersprchen. Wenn man sich an diesen Aufbauvorschlag hält, hat man nie einen Metallüberschuss, da dieser immer wieder in neue Metallminen investiert wird.
Aktuell habe ich eher Metallmangel aber die meisten Handelspartner setzen auf leichte Jäger, und haben selten große Metallmengen übrig, so dass ich immer ein Gemisch tausche.
Sollte man doch einmal zu viel Metall haben, kann man dafür immernoch Raktenwerfer bauen.
Zu ihrer Frage Vulpes Natürlich unter Berücksichtung das ein richtiges Verhältnis der Baustoffe vorhanden ist. Das kann aber durch Handel gedeckt werden, vorallem weil Deuterium doppelt soviel Metall bringt. Ich weiss aber nicht ob dieser Faktor in der Formel mit drin ist.
Ja, die Handelsgewichtung ist in der Formel enthalten. Zu diesem Zweck können am Tabellenkopf die Handlekurse eingetragen werden. Diese werden dann in die Formel übernommen.
Man kann auch spaßenshalber den Kurs auf 1:1:1 setzen. Dies entspreche einen Spieler, der nie Handelt. Der Minenausbau verlagert sich dann noch stärker in Richtung Metallminen z.B. 36/28/27.
Alle Berechnungen gelten natürlich nur für einen reinen Miner. Ein Flottenbauer wird naturgemäß die Gewichtung an seine Sielweise anpassen. So hat Reaktorman einen extrem hohen Deuteriumausstoß, der Rest ist aber nur mittelmaß.
Übrings finde ich es schade, wie wenig meine Minenamortisierungstabelle genutzt wird.
ich habe sie mir schon angesehen, jedoch habe ich meine spielweise an meine bedürfnisse angepasst da ich ja auf flotte gehe. wie sie bereits angemerkt haben.
"Also liege ich mit der Planung meines Minenausbaus so richtig, VoZK Raicheron?"
*schaut ehrfürchtig zu seinem Vorbild den Hardcore-Miner*
"Außerdem möchte ich Ihnen für ihre Mühe danken, dass sie den UdSSR-Rechner erstellt haben. Er ist auf jeden Fall eine Bereicherung für jeden Allianzler, auch wenn sein Potential selten ausgeschöpft wird."
*Vulpes schenkt ein Dutzend Wodkagläser ein und reicht sie in die Runde*
Auszug aus der Punktestatistik der UdSSR FA vom 14.07.06:
"Vulpes -- 333214 -- 318925 -- 4,48% -- [14.289 Pkt ]"
Hihi, freu mich immer wenn ich in Relation zu den Gesamtpunkten ganz gute Ergebnisse über längere Zeit bringe. Heute habe ich meinen persönlichen Rekord gebrochen und war für einen Tag in der FA derjenige mit den höchsten Zuwachs. Für mich ein wahrer Grund zur Freude, da ich über keine Flotte verfüge die eindrucksvolle Raids zu stande bringt sondern halt nur die Kombinate der SRV ausbaut.
Aus diesem Grund nocheinmal eine Runde Vodka auf meine Rechnung.
*Gibt ein Handzeichen woraufhin ein Dutzend Kellner angestürmt kommt um die Anwesenden zu versorgen*
Fleetler zu sein ist nicht so einfach wie Sie glauben.
Als Miner hat man ein vergleichsweise ruhigeres Leben , hat man Fleet wird man von allen gejagt .
Wenn alle nur noch Minern würden , wäre das Spiel stinklangweilig, ist ja immerhin ein Kriegsspiel!
Trotzdem Glückwunsch
Blood Raven sich sofort an den ausgeschenkten Wodka gütlich tut
Ja ist klar , ich baue ja auch meinen Minen weiter aus , bloss für mich liegt die Würze des Spieles in anderen Flotten zu schrotten . Allein nur die Minen hochziehen und nix weiter machen ist doch langweilig oder?
Natürlich ist mir klar das Fleetspieler einen vielfachen Aufwand haben. Allein die suche nach Raidzielen benötigt wesentlich mehr Zeit als ich täglich für die Verwaltung meiner ganzen Sternenrepublik brauche. Dann die Kämpfe noch simulieren. Dann noch kurz vor Einschlag online sein um nochmal zu scannen. Bei Rückkehr da sein damit die Raidflotte nicht vom eigenen Planeten geschossen wird. Drohungen und Beleidigungen in den Nachrichten lesen und an GM´s petzen. Joa als Miner hat man es einfacher. Man lässt die Zeit arbeiten, schickt die Ressorcen auf den Hauptplanet und saved von dort, baut wann immer man kann etwas aus und rechnet statt der benötigten Recyclerzahl aus wann man die nächste Mine bauen kann. Das Minenbau langweilig ist wohl wahr. Die Herausforderungen sind auch nicht so offensichtlich wie bei Flottenspielern.
Natürlich respektiere ich unsere Miener aber ich verstehe auch leider nicht wie das auf dauer spass macht.
Es ist ein verdammt geiles Gefühl.
Wenn man jemanden angreift mit voller Flottenstärke und dan noch im Verbandfliegt ist das einfach Klasse.
es ist meisten spät in der Nacht und man stellt sich solche Fragen wie:
Was würd wohl diese Nacht passieren?
Wird er/sie on kommen und saven?
Wird er/sie die flotte abfangen?
War diese Nacht schon wieder alles umsonst?
Soll ich diesen Angriff überhaupt ausführen?
Also ich entfinde das ganze schon als ein klein bisschen Nervenkitzel und spannung.
Wenn man sich über lange Zeit was aufbaut und es bei einem Fehler wieder verlieren könnte.
Wenn man dan noch einen Kumpel hat mit dem man das ganze Plant und dan nachher es schaft die Feindlichflotte in ein Trümmerfeld umzuwandeln.
Ist das ein sehr gutes Gefühl.
So entfinde ich das ganze.
Ich weiss nicht wie es anderen dabei geht.
Aber das ist der Hauptgrund warum ich Ogame überhaupt spiele.
Aktuelle Berechnungen ergaben das ich mit ca. 40.000 Punkten ~ 62 Plätze der Uni2 Statistik in die Top1500 aufsteigen werde. Somit erscheint im Tooltip meines Namens eine Platzierung. Wenn alle Rohstoffe und fernere Produktion planmäßig verbaut werden entspricht dies etwas mehr als 10 Tagen. Ziel ist es die 1500 innerhalb der nächsten 2 Wochen zu erreichen, da die anderen Spieler schliesslich auch Punktegewinn verbuchen. Anschließend wird sich meine Aktivität für einen gewissen Zeitraum verringern. (Festival, Reise, ...) Die Produktion wird während meiner Abwesenheit in die Befestigung der Planeten fließen.
Edit: noch 7600 Punkte ~ 12 Plätze
Edit: Es ist vollbracht! Die 400.000 Punkte Grenze ist überwunden und ich befinde mich unter den Top 1500
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