ACHTUNG! ALLE MANN AUF STATION. HEERESLEITUNG GEHT AN BORD.
*Grell tönte es aus den Innenlautsprechern der Zu Asche. Das Schiff war gerade generalüberholt worden, glänzte in all seiner Pracht. Oberst Shukrutov stand an der Personenrampe und wartete darauf, dass der greise Konteradmiral, dessen rechte Hand er war, die Fähre verließ, welche soeben an der Rampe angedockt hatte. Ohne den Hals dabei zu verdrehen schweifte sein Blick eilig kontrollierend über die angetretene Ehrengarde. Drei Dutzend Mann in scharlachrot gekleidet, geschlossene Helmvisiere, modernste Handfeuerwaffen präsentierend, alle auf den Millimeter gleich groß. Tadellos und beängstigend zugleich.*
Achtung!
*Noch einmal ging ein Ruck durch die Reihen und die Gardisten standen still. Da hörte man auch das leise Pochen, das Den Patrizier seit Wochen bereits begleitete – der alte Mann, der große Held, er ging am Stock. Shukrutov wusste, dass einer dieser 36 Gardisten in Wirklichkeit keiner war, sondern einer der besten Ärzte, über die das Imperium verfügte. Ein ganzes Ärzteteam wartete im Innern der Fähre, zusammen mit einem Notfallinventar, dass manchem Feldlazarett genüge getan hätte. Shukrutov fürchtete sich vor seinen eigenen Gedanken: Es geht zu Ende! Da erschien Der Patrizier. Vom Alter und seinen vielen Kriegsverletzungen gebeugt und dennoch erhaben, Furcht einflössend und Ehr gebietend wie zu besten Zeiten. Shukrutov salutierte. Der Konteradmiral grüßte ebenfalls, reckte sich dabei gerade und hielt die Positur länger, als man ihm zutraute, wenn man über seinen körperlichen Zustand informiert war. Er kam auf den Oberst zu, ging an ihm vorüber und Shukrutov folgte ihm wortlos durch die Gänge bis sie auf der Brücke angekommen waren.*
Havelock, mein alter Freund. Schön sie zu sehen. – Danke, Genosse Konteradmiral. Sie ehren mich und die Mannschaft mit ihrer Anwesenheit. – Ach, Havelock! Sie erinnern sich doch noch, dass dies mein Schiff ist? Meine Crew? Ich bin nicht gekommen, um ihnen einen Besuch abzustatten, oder die Mannschaft zu inspizieren. – Nein? Mit Verlaub, Genosse Konteradmiral, wenn es um neue Befehle geht, dann… *Der Greis unterbrach ihn mit einer barschen Handbewegung.* Ich bin gekommen, um wieder das Kommando über die Zu Asche zu übernehmen. Sie und ihr Stab begeben sich unverzüglich an Bord der Vergeltung. Dort öffnen sie diesen Umschlag, der ihre neuen Befehle beinhaltet. *Er reichte dem Oberst einen dicken A4-Umschlag. Shukrutov nahm ihn verdutzt entgegen.* Mit Verlaub, ich verstehe nicht ganz. Habe ich ihren Unwillen auf mich gezogen, Genosse? – Im Gegenteil, Shukrutov, ganz im Gegenteil. Sie haben mir zuverlässig, treu und vollkommen gedient, wie kein anderer. Deshalb will ich sie auch nicht auf die Folter spannen. Ich habe nicht vor, in meinem Bett vor mich hin zu siechen und schließlich elend am Alter zu krepieren. Ich werde auf meinem Schiff, nein, MIT meinem Schiff untergehen, wie jeder stolze Kapitän es sich wünscht und es sich verdient. Ich bedaure, denn die Zu Asche war fast ebenso ihr Schiff, wie sie das meine ist, aber diese Ehre nehme ich für mich in Anspruch.

*Havelock schluckte schwer und starrte den Umschlag an. Mit belegter Stimme, und ohne den Kopf zu erheben begann er zu sprechen:* Genosse Konteradmiral. Ich danke ihnen für die Ehre, ihnen all die Jahre dienen zu dürfen. Ich… *seine Stimme versagt ihm den Dienst und eine Träne lief ihm aus dem Auge. Er schaute Den Patrizier still an. Dieser blickte ebenso still zurück und nickte dann. Beide wussten, dass es noch vieles zu sagen gegeben hätte, aber nichts davon ausgesprochen werden musste. Der Patrizier reckte eine Hand zum Handschlag vor, und als Havelock sie ergriff, zog Der Patrizier ihn an seine Brust und umarmte ihn. Viele lange Augenblickt vergingen, bis die beiden Männer diese, ihre erste und letzte Umarmung lösten.* Gehen sie jetzt, Havelock. Lassen sie das Schiff räumen, den letzten Kurs lege ich selbst an.
*Im Hinausgehen betätigte Shukrutov den Knopf für das Evakuierungssignal und prompt erschallte das durchdringende Signal. Er beobachtete, wie die kampferprobte Mannschaft geordnet das Schiff verließ. Er selbst ging als letzter von Bord, legte seine Hand an die Außenhülle, spürte, wie die soeben gestarteten Triebwerke das Schiff in Vibration versetzten und trat erst zurück, als die Zu Asche langsam beschleunigend sich seitwärts von der Anlegeplattform entfernte. Traurig blickte er ihr nach, wie sie wendete, bis er die rot glühenden Triebwerke sehen konnte, dann stampfend nach vorn beschleunigte und schließlich immer kleiner werdend am Horizont verschwand. Er salutierte noch einmal und begab sich dann zur Fähre, die ihn auf die Vergeltung brachte. Noch auf der Rampe öffnete er dort eilig den großen Umschlag, den er vom Patrizier erhalten hatte, entnahm ihm drei Datenträger und einen Brief. Nachdem er ihn sorgfältig und mehrmals durchgelesen hatte, begab er sich auf die Kommandobrücke und ließ Kurs setzen auf den Hauptplaneten der Union.

http://www.savekb.de/viewkb.php?kbid=1743211&kpw=8rzdpcua

Wir unterbrechen unser Programm für eine Videonachricht des Genossen Der Patrizier.

Genossen! Anwärter! Planetarier! Kameraden!

Wenn Sie diese Zeilen lesen, weile ich bereits nicht mehr unter ihrem virtuellen Kreise. Ich habe mich entschlossen, meinem Dasein in diesem Universum ein Ende zu setzen. Derzeit befindet sich meine Sternenrepublik in einer Phase des Umbruchs. Verschiedene Kräfte ringen um meine Nachfolge. Aus ihnen wird einer hervorgehen, der mich ersetzen wird. Inwiefern er damit Erfolg haben wird, steht in den Sternen.
Ich möchte Ihnen allen – gleich, welchen Ranges, wie gut wir uns verstanden oder wie gut wir in Kontakt standen – danken für die gemeinsame Zeit in der Union. Ebenso wünsche ich Ihnen alles erdenklich Gute für Ihre Gegenwart und Zukunft, sowohl, was das Unionsleben angeht, als auch was die alternierende Realität angeht.

Semper Fidelis!

Hochachtungsvoll,

Der Patrizier

wieso kommt es so pötzlich genosse das sie uns verlassen?
traurig ist es das sie uns verlassen haben, denn ich habe es grad ingame gesehen, das sie ausgetreten sind.

ich kann sie wohl nicht überzeugen wiederzukommen aber den grund möchte ich gerne noch wissen.
hat es was mit der situation die im moment in der uddsr herrscht zu tun?

*edit*
hat sich erledigt.

Ich wünsche dir viel Spaß im rl!

Viel Spaß mit der neu gewonnen freizeit!

Ich kann mir vorstellen wie schwer es sein muss soetwas aufzugeben!

Ich respektiere deine Meinung und finde sie beachtlich!

Gruß Pacman

*traurig liest Zac die Nachricht*

Schade das Sie gehen so waren Sie doch immer ein guter Genosse für uns. Ich wünsche Ihnen alles gute für Ihr weiteres Leben. Ich würde vorschlagen, Sie gehen erst einmal für einige Zeit in den Umod. Vielleicht packt Sie die Lust dann wieder am Spiel teil zuhaben.

MPG Zac.

wie schon gestern in icq tut es mir auch sehr leid das sie gehen. Aber wie heisst es so nschön ? Man sieht sich immer 2x im Leben

Ich wünsche ihnen noch eine schöne zeit im rl

Ich wünsche ihnen auch viel Erfolg im RL und vor allem das Sie gesund bleiben.
Wirklich schade

mpG

Meinen Respekt vor diesem grossen Schritt, Genosse Patrizier!

Alles Gute für Ihre Zukunft im Paralleluniversum und geniessen Sie die neu gewonnene Zeit

/*
überrascht und geschockt nahm tartaros die nachricht zur kenntnis...
es sollte wiedereinmal ein altgedientes und hochgeschätztes mitglied die union verlassen.. ??!!
auch wenn die sternenrepublik bestehen bleibt, so doch ein nahezu unersetzbarer verlust...
*/

werter Patrizier,

ich möchte ihnen und ihren spielerischen fähigkeiten aufrichtigen respekt erweisen!
es gab und gibt wenige in der union, die den planetarischen geist so vorbildlich leben.

dies betrifft ihre leistungen im uni sowie ihre beiträge hier im forum.
sie werden eine grosse lücke hinterlassen, die so schnell nicht geschlossen werden kann...


mit planetarischen grüssen,

tartaros

*Hasmed salutiert vor dem Genossen der Patrizier*

Werter Patrizier es war in all den Jahren die ich sie nun kenne mir eine ehre neben ihnen Gedint zu haben!
Es gab schöne aber auch nicht so schöne momente in der Union. Aber sie sind mir immer mit einem der Schönen momente in meiner Unionslaufbahn verbunden gewesen und werden es immer bleiben!

Hochachtungsvoll Planetarier Hasmed

Alles gute ihnen, hoffe sie kommen wieder.