An einem friedlichen Tag im Universum überlegt die Führerin der Sternenrepublik, wie sie die nächsten Tage ihre Schiffe in Sicherheit bringen soll, da sie wenig Zeit haben wird, ihr Sternenreich zu verwalten und die Flotten an die richtigen Orte zu schicken.
Sie klagt ihr Leid einer Genossin, und Diese kommt zu dem Schluß, ihre Sternenrepublik brauche einen Mond. Tante Rosa zuckt mit den Schultern, dieses Projekt hat sie sich erst für eine ferne Zukunft vorgenommen. Die nötigen Ressourcen wären zwar zu entbehren, aber ein Mondschuß kann auch daneben gehen, dann bleibt nichts als ein großes Trümmerfeld, das zu bergen bei den vorhandenen Recyclern nur schwer möglich wäre.
Doch die Genossin wird immer aufgeregter, Satzfetzen werden durchs Universum geschickt, „.....lassen sie mich nur machen..." , „....ich muß das mal durchrechnen..." , „....wie sind denn ihre Techs...." , auf dem Bildschirm erscheint plötzlich die Meldung einer friedlichen Flotte, die am Planeten hält.
Tante Rosa ist fassungslos, sie versucht dem Treiben Einhalt zu gebieten, aber es ist zwecklos, ergeben fügt Sie sich in Ihr Schicksal und nimmt zur Kenntnis, daß jetzt die rote Nachricht erscheint, daß eine weitere feindliche Flotte sich dem Planeten nähert.
Gespannt starrt sie immer wieder auf die Nachrichten, doch die Minuten verrinnen heute nur halb so schnell. Endlich ist es soweit, abwechselnd starrt sie an den Himmel und auf den Bildschirm, die Flotten prallen aufeinander, viele Schiffe werden zerstört, Tante Rosa drückt die Daumen, das Opfer soll nicht umsonst gewesen sein. Dann kommt die Meldung über den Kampfbericht. Die Chance einer Mondentstehung war gegeben und sie war so hoch wie nur möglich, aber es war kein Mond entstanden. Sie schaut nochmals an den Himmel, nein auch dort ist kein Mond zu sehen. Massenweise Trümmer fliegen durch den Raum, aber kurz darauf werden diese von den Recyclern der Genossin abgeholt. Ein wahrlich perfekter Service.
‘Warum sollte es auch beim ersten Mal klappen, andere warten auch lange auf den ersehnten Mond’ denkt sie und rechnet die Verluste der Genossin zusammen und überträgt die Summen in ihr Schuldenbuch. Die Genossin wehrt sich zwar händeringend und behauptet, den Mondschuß nur aus Eigennutz gewagt zu haben, aber Tante Rosa will die Ressourcen zurückzahlen.
Sie schickt alle Schiffe mit einem Zehntel der Kraft zu entlegenen Trümmerfeldern und läßt die Ressourcen mitnehmen. So muß sie nur noch die anfallenden Ressourcen verbauen und in zwei Tagen die Schiffe zurückrufen, die Arbeitswoche kann beginnen.
Am nächsten Abend kommt sie müde von der Arbeit nach Hause. Als Rotkäppchen endlich schläft, geht sie zur Kommandozentrale und schaltet den Bildschirm an. Alles ist ruhig, sie verbaut schnell alles angefallene zu Gauskanonen und Raketenwerfern, als ihr eine Nachricht über einen Kampfbericht auffällt.
Tante Rosa wird erst blass, diese eigenmächtige dickköpfige Genossin, hat heute tagsüber klammheimlich wilder Westen gespielt. Dann überwiegt die Freude: „Ich hab nen Mond, ich hab nen Mond, ich hab nen Mond, ich hab nen Mond, ich hab nen Mond, ich hab nen Mond, ich hab nen Mond, ich hab nen Mond, ich hab nen Mond, ich hab nen Mond, ich hab nen Mond, ich hab nen Mond, ich hab nen Mond, ich hab nen Mond, ich hab nen Mond, ich hab nen Mond, ich hab nen Mond, ich hab nen Mond, ich hab nen Mond, ich hab nen Mond, ich hab nen Mond, ich hab nen Mond, ich hab nen Mond, ich hab nen Mond, ich hab nen Mond, ich hab nen Mond, ich hab nen Mond, ich hab nen Mond, ....." fünf Minuten hüpft sie begeistert durch den Raum, bis Rotkäppchen ruft, weil es nicht schlafen kann.
Es geht noch nichts über romantische Vollmondnächte.
Grutualtion zum neuen Trabanten und zur perfekten organisation.
_________________________________________________ Die überlegene planetarische Planwirtschaft bietet Sicherheit und Stabilität für alle. Komm auch du und schwelge im Wohlstand des Planetariats! Die UdSSR - Die Wahl für die bessere Zukunft.
Gratulieren muß man inbesondere unserer lieben Targaline, ohne Sie hätte ich weder einen Mond noch könnte ich Zerstörer bauen. Hier noch mal ein ganz liebes Dankeschön an unsere StellVoZK.
Aus diesem Anlaß werde ich auch mit dem ursprünglich gefaßten Entschluß brechen, der Herd kommt zurück in die Küche und es gibt wieder Schokokuchen.
Anläßlich dieses besonderen Tages aber stifte ich einen chinesischen Mondkuchen, der in seinem Heimatland beim dortigen Erntedankfest verspeißt wird.
*Werte Targalinchen, bedenken Sie, der Mondkuchen wird mit Zucker, Fett, Sesam, Walnuß aber auch Eidotter, Schinken und anderen Komponenten gefüllt. Die Mischung aus süß und salzig symbolisiert das Yin und Yang.
Vielleicht halten Sie sich lieber an den kleinen Berg mit Schokomuffins, der dahinter zu finden ist.
*über den neuen Mond in der siebten Galaxie rollt langsam ein Rollstuhl. Unter diesem ist eine Farbwalze installiert und Meter für Meter nimmt die Oberfläche des Mondes eine rote Farbe an.
Tante Rosa sitzt derweil im Bauwagen der Mondbasis bei einer Tasse Tee und bedient per Fernbedienung den Rollstuhl. Gut, daß Ihr Mann kurzfristig dieses Spielzeug für sie gebaut hat*
Werter Cilent, welche Forschungen und Gebäude brauche ich für den Bau von "Rollstuhl" (hoffentlich nicht Mondbasis 16), wie bewerten sie seine Feuerkraft und seine Transportkapazität?
Ich forsche gerade chronisches Selbstmitleid Stufe 13 und völlige Übertreibung Stufe 11. Wenn Sie mir vielleicht bei Betäubungsopfer Stufe 8 behilflich sein könnten, dann könnte ich den Rollstuhl zu einem solchen mit Elektroantrieb upgraden.
Ich forsche gerade chronisches Selbstmitleid Stufe 13 und völlige Übertreibung Stufe 11.
Man merkt ganz deutlich den negativen Einfluss der StellVoZK. Ich befürchte wir brauchen langsam einen Frauenbeauftragten. Ich favorisiere den BevINKOM Cilent Dark. Mir gefallen seine Methoden und er ist ein geübter Schütze mit dem Betäubungsgewehr. Wie sieht es eigentlich mit scharfer Munition aus? Nur für den Fall das sich die Lage verschlimmert...
*zweifelnd den BevInKOM betrachtet und dabei die Stirn runzelt*
Unter diesen Umständen hätte ich einen besseren Lösungsvorschlag. Targalinchen und Tante Rosa verlassen die Main und wechseln in die ehemalige UdSSR-FA, die in UdSSR-Frau umgetauft wird. Der weitere Verbleib der THKs ist letztendlich egal.
In diesem Besserungslager kann Frau beliebig den Namen oder anderes wechseln. Erst wenn wir gefestigt sind, dem Schokokuchen abgeschworen haben, zum Frühstück Vodka trinken und alles wieder bierernst nehmen können, kehren wir in die MAin zurück. Versprochen! [1]